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Münchner Filmwerkstatt erprobt neue Form der Filmfinanzierung

Im Mai finden die Dreharbeiten zum neuesten Projekt der Münchner Filmwerkstatt statt, dem Kurzfilm „Der goldene Nazivampir von Absam 2“ unter der Regie von Lasse Nolte. Informationen zu diesem Film gibt es in der Projektpräsentation
www.muenchner-filmwerkstatt.de/nazivampir.pdf
und auf der Webseite des Regisseurs
www.dergoldenenazivampir.de
auf der u.a. auch ein Produktionstagebuch als Podcast angeboten wird.

Da der Film aufgrund seines Inhalts – es handelt sich um eine Trash-Komödie zur Zeit des „Dritten Reichs“ – nicht bei Sendern oder Förderern zu plazieren war, geht die Münchner Filmwerkstatt nun einen ungewöhnlichen Weg innovativen Fundraisings: in eBay-Auktionen werden Associate Producer-Credits angeboten, die gegen eine Spende von 149 (nur mit Nennung im Abspann) bis 499 Euro (mit Nennung im Vor- und Abspann) ersteigert werden können. Die Angebote finden sich unter
http://search.ebay.de/_W0QQsassZminorfilms

„The Last Farm In The Valley“ gewinnt MUNICH INTERNATIONAL SHORT FILM FESTIVAL

Der Preis des ersten Internationalen Kurzfilmfestials MUNICH INTERNATIONAL geht an den isländischen Beitrag „The Last Farm In The Valley“ (Síðasti Bærinn Í Dalnum) von Runar Runarsson. Der 17minütige Kurzfilm erzählt von Hrafn, der auf einem einsamen Hof irgendwo in Island lebt. Nach dem Tod seiner Frau verteidigt er unbeirrt seine Unabhängigkeit und seine Würde.

Vor dem Preis des MUNICH INTERNATIONAL short film festival hat „The Last Farm In The Valley“ bereits den isländischen Filmpreis „Edda“ gewonnen und war dieses Jahr für einen Oscar in der Kategorie „Best live action short film“ nomiert. Nun wird ihm der Preis der UNICA (Union Internationale du Cinéma bei der UNESCO) verliehen, der von Kodak mit Filmmaterial für das nächste Projekt des Filmemachers dotiert wird.

Die Veranstalter Münchner Filmwerkstatt und CommClub München und der Kinopartner Mathäser Filmpalast ziehen ein positives Resümee der ersten Ausgabe des MUNICH INTERNATIONAL short film festival. Festivalleiter Martin Blankemeyer: „Wir sind sehr zufrieden: trotz vieler alternativer Angebote und einem sonnigen Samstag waren unsere Vorstellungen gut besucht, und auch das Feedback der Zuschauer war durchweg positiv: wir konnten unseren Anspruch, jedem Besucher neues und inspirierendes zu bieten und etwas zur Horizonterweiterung beitragen, in vollem Umfang einlösen.“ Und also wollen die Veranstalter ihre Zusammenarbeit im nächsten Jahr fortsetzen; Daten und Filme für 2007 werden rechtzeitig über die Internetseite www.muc-intl.de kommuniziert.

Die Veranstalter:

Die Münchner Filmwerkstatt ist ein Zusammenschluß junger Regisseure, Produzenten und anderer Filmschaffender, die sich gegenseitig beim Start in der Filmindustrie unterstützen. Ein Teil der Werke ihrer Mitglieder, aber auch von externen Filmemachern, wird von der Münchner Filmwerkstatt selbst produziert und/oder vertrieben.

Beim CommClub München ist jeder willkommen, der aus der Kommunikationsbranche kommt oder auf dem Weg dorthin ist. Unter dem Motto „Wissen sammeln und das persönliche Netzwerk stärken“ bietet er ein breit gefächertes Spektrum von Veranstaltungen und persönlichen Treffen zu den Bereichen Wissen, Netzwerk und Fun. Der CommClub München ist dem Medienstandort München verpflichtet und sieht seine Aufgabe darin, die Menschen der verschiedensten Branchen an einen Tisch zu bringen.

MUNICH INTERNATIONAL SHORT FILM FESTIVAL vom 24. bis zum 26. März 2006 im Mathäser Filmpalast

38 Filme aus 23 Ländern stehen dieses Wochenende im Wettbewerb des Internationalen Kurzfilmfestivals „MUNICH INTERNATIONAL“, das dieses Jahr in der bayerischen Landeshauptstadt, dem wichtigsten deutschen Filmstandort, zum ersten Mal stattfindet. Alle Filme waren noch nie in Bayern zu sehen, 23 von ihnen erfahren hier ihre deutsche Erstaufführung. Unter den Filmen waren drei für den Oscar nominiert, vier für den Europäischen Filmpreis, vier haben Studentenoscars gewonnen, fünf einen Emmy Award, fünf einen Prix UIP und 13 einen Jameson Kurzfilmpreis – und viele sind Gewinnerfilme nationaler Filmpreise wie des spanischen Goya oder der isländischen Edda.

Festivalleiter Martin Blankemeyer hat diese Perlen in fünf Programmen in Anlehnung an die fünf Geschmacksrichtungen zusammengestellt:

Im Programm „Sweet“, mit dem das Festival am Freitag um 18:00 Uhr eröffnet, laufen sechs Kurzfilme rund um Liebe, Partnerschaft und Sex – von der hollywoodesken Romantic Comedy „Love Thy Neighbor“ bis zur weiblichen Masturbationsphantasie „Susie“, umgesetzt als Puppentrickfilm.

Das Programm „Salty“ verbindet Schweißtreibendes wie die griechische Olympia-Parabel „Pilala“ mit politisch Gesalzenem wie dem amerikanischen Animationsfilm „Rex Steele: Nazi Smasher“, der neueste Animationstechniken mit Wochenschauoptik der 30er Jahre verbindet.

„Bitter“ zeigt eine Auswahl von Filmen ohne Happy End, darunter den dokumentarischen Zeichentrickfilm „The Yellow Bus“ über Landflucht aus Ungarn, die Dokumentation „Land of Mist“ über Asylbewerber ihn Dänemark aber auch den fast heiteren irischen Kurzfilm „Killing The Afternoon“ über einen Nachmittag am Strand – wäre da nicht sein bitteres Ende.

„Sour“ präsentiert Anspruchsvolles, ohne hoffnungslos zu sein. Da stehen gruppendynamische Prozesse wie in „Meander“ neben Filmen über den Umgang mit dem Tod („Wake“) neben der Beziehungsgeschichte „Mekong Interior“. Die US-amerikanische Regisseurin Vanessa Ly drehte diesen sehr französischen Film in Kambodscha.

„Umami“ letztlich ist eine von der Wissenschaft anerkannte Geschmacksrichtung, die den Weg ins Bewußtsein der Allgemeinheit (noch) nicht gefunden hat. So versammelt dieses Programm Unbekanntes, das starke Eindrücke hinterläßt – genau wie der Geschmacksstoff Glutamat, der Träger des Geschmacks „Umami“. Beispiele dafür sind der in Flash programmierte Trickfilm „Frog“ über einen Teufelskreis und das Oscar-nominierte Drama „Little Terrorist“ über einen kleinen Jungen, der an der indisch-pakistanischen Grenze versehentlich zum Spielball der großen Politik wird.

Alle Filme sind mit englischen Untertiteln versehen. Nähere Informationen über die einzelnen Filme und das genaue Programm finden sich auf der Webseite des Festivals www.muc-intl.de

Tickets für die Vorstellungen der fünf „geschmackvollen“ Kurzfilmprogramme gibt es zum Preis von 5 Euro (Studenten 4,50 Euro) im Mathäser Filmpalast; der Festivalpaß, der zum Zutritt zu allen Vorstellungen des Festivals berechtigt, kann dort bei Vorlage eines Paßphotos für 18 Euro erworben werden.

Das Festival ist eine gemeinsame Veranstaltung der Münchner Filmwerkstatt und des CommClub München in Zusammenarbeit mit dem Mathäser Filmpalast und mit freundlicher Unterstützung von GO> München, Toytown Munich, dem Mediencampus Bayern, dem Italienischen Kulturinstitut, Early Bird Films und Michael Dorka und steht unter dem Patronat der UNICA, die dem innovativsten Film des Festivals den von Kodak mit Filmmaterial für das nächste Projekt des Filmemachers dotierten Großen Preis des Festivals verleiht.

MUNICH INTERNATIONAL SHORT FILM FESTIVAL vom 24. bis zum 26. März 2006 im Mathäser Filmpalast

Zum ersten Mal findet dieses Jahr in der bayerischen Landeshauptstadt, dem wichtigsten deutschen Filmstandort, am letzten Märzwochenende von Freitagabend bis Sonntagnachmittag das Internationale Kurzfilmfestival MUNICH INTERNATIONAL statt. Mit Hilfe eines weltweiten Netzes von Talent Scouts und der mit renommierten Kurzfilmfestivals wie Göteborg, Tampere oder Oberhausen gemeinsam genutzten Einreichplattform Reelport.com hat Festivalleiter Martin Blankemeyer in Anlehnung an die fünf Geschmacksrichtungen fünf Programme mit den aktuell weltbesten Kurzfilmen zusammengetragen: darunter finden sich Zeugnisse exotischen Filmschaffens neben Gewinnerfilmen renommierter Kurzfilmpreise wie des Oscar®, des Prix UIP oder des Jameson Award.

Diese Perlen, die ausnahmslos noch nie in Bayern zu sehen waren (der überwiegende Teil erfährt hier sogar seine deutsche Erstaufführung), unterstreichen die Rolle des Kurzfilms als Motor filmischer Innovation, die ihm durch seinen Charakter als Lern- und Experimentierfeld des Nachwuchs‘ und durch seine anderen ökonomischen Bedingungen zuteil wird. So bietet MUNICH INTERNATIONAL jedem Kinogänger wie auch dem interessierten Fachpublikum die Gelegenheit, neue Ideen, neue Geschichten, neue Visionen, neue Techniken, neue Stile und neue Trends des Filmschaffens zu entdecken, lange bevor sie ihren Weg in die regulären Film- und Fernsehformate finden. Alle Filme sind mit englischen Untertiteln versehen. Nähere Informationen über die einzelnen Filme und das genaue Programm finden sich auf der Webseite des Festivals www.muc-intl.de

Das Festival ist eine gemeinsame Veranstaltung der Münchner Filmwerkstatt und des CommClub München in Zusammenarbeit mit dem Mathäser Filmpalast und mit freundlicher Unterstützung von GO> München, dem Mediencampus Bayern, dem Italienischen Kulturinstitut, Early Bird Films und Michael Dorka und steht unter dem Patronat der UNICA (Union Internationale du Cinéma bei der UNESCO), die dem innovativsten Film des Festivals den von Kodak mit Filmmaterial für das nächste Projekt des Filmemachers dotierten Großen Preis des Festivals verleiht.

Tickets für die Vorstellungen der fünf „geschmackvollen“ Kurzfilmprogramme gibt es zum Preis von 5 Euro (Studenten 4,50 Euro) im Mathäser Filmpalast; der Festivalpaß, der zum Zutritt zu allen Vorstellungen des Festivals berechtigt, kann dort bei Vorlage eines Paßphotos für 18 Euro erworben werden.

MUNICH INTERNATIONAL SHORT FILM FESTIVAL vom 24. bis zum 26. März 2006 im Mathäser Filmpalast

Zum ersten Mal findet dieses Jahr in der bayerischen Landeshauptstadt, dem wichtigsten deutschen Filmstandort, am letzten Märzwochenende von Freitagabend bis Sonntagnachmittag das Internationale Kurzfilmfestival MUNICH INTERNATIONAL statt. Mit Hilfe eines weltweiten Netzes von Talent Scouts und der mit renommierten Kurzfilmfestivals wie Göteborg, Tampere oder Oberhausen gemeinsam genutzten Einreichplattform Reelport.com hat Festivalleiter Martin Blankemeyer fünf Programme mit den aktuell weltbesten Kurzfilmen zusammengetragen: darunter finden sich Zeugnisse exotischen Filmschaffens neben Oscar®-nominierten Werken und Gewinnerfilmen renommierter Kurzfilmpreise wie des Prix UIP oder des Jameson Award.

Diese Perlen, die ausnahmslos noch nie in Bayern zu sehen waren (der überwiegende Teil erfährt hier sogar seine deutsche Erstaufführung), unterstreichen die Rolle des Kurzfilms als Motor filmischer Innovation, die ihm durch seinen Charakter als Lern- und Experimentierfeld des Nachwuchs‘ und durch seine anderen ökonomischen Bedingungen zuteil wird. So bietet MUNICH INTERNATIONAL jedem Kinogänger wie auch dem interessierten Fachpublikum die Gelegenheit, neue Ideen, neue Geschichten, neue Visionen, neue Techniken, neue Stile und neue Trends des Filmschaffens zu entdecken, lange bevor sie ihren Weg in die regulären Film- und Fernsehformate finden. Alle Filme sind mit englischen Untertiteln versehen. Nähere Informationen über die einzelnen Filme und das genaue Programm finden sich auf der Webseite des Festivals www.muc-intl.de

Das Festival ist eine gemeinsame Veranstaltung der Münchner Filmwerkstatt und des CommClub München in Zusammenarbeit mit dem Mathäser Filmpalast und mit freundlicher Unterstützung von GO> München, dem Mediencampus Bayern, dem Italienischen Kulturinstitut, Early Bird Films und Michael Dorka und steht unter dem Patronat der UNICA (Union Internationale du Cinéma bei der UNESCO), die dem innovativsten Film des Festivals den von Kodak mit Filmmaterial für das nächste Projekt des Filmemachers dotierten Großen Preis des Festivals verleiht.

Tickets für die Vorstellungen der fünf Kurzfilmprogramme gibt es zum Preis von 5 Euro (Studenten 4,50 Euro) im Mathäser Filmpalast; der Festivalpaß, der zum Zutritt zu allen Vorstellungen des Festivals berechtigt, kann dort bei Vorlage eines Paßphotos für 18 Euro erworben werden.

Die Münchner Filmwerkstatt ist ein Zusammenschluß junger Regisseure, Produzenten und anderer Filmschaffender, die sich gegenseitig beim Start in der Filmindustrie unterstützen. Ein Teil der Werke ihrer Mitglieder, aber auch von externen Filmemachern, wird von der Münchner Filmwerkstatt selbst produziert und/oder vertrieben.

Beim CommClub München ist jeder willkommen, der aus der Kommunikationsbranche kommt oder auf dem Weg dorthin ist. Unter dem Motto „Wissen sammeln und das persönliche Netzwerk stärken“ bietet er ein breit gefächertes Spektrum von Veranstaltungen und persönlichen Treffen zu den Bereichen Wissen, Netzwerk und Fun. Der CommClub München ist dem Medienstandort München verpflichtet und sieht seine Aufgabe darin, die Menschen der verschiedensten Branchen an einen Tisch zu bringen.

„Musik nur wenn sie laut ist“ gewinnt Murnau-Kurzfilmpreis

Unter den zehn Gewinnern des renommierten Kurzfilmpreises der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiert, befindet sich auch die Produktion „Musik nur wenn sie laut ist“ der Münchner Filmwerkstatt.

Synopsis: Else Klopsch ist neu im Altenheim. Von ihrem Sohn hierhin verfrachtet, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie fühlt sich abgeschoben, sehr einsam und denkt das erste Mal ans Sterben. Von den anderen Heimbewohnern möchte sie nichts wissen, sie will nur allein sein. Tief enttäuscht und von ihrer Familie verletzt kann sie zu alledem auch ihrer Leidenschaft – dem Musikhören – nun nicht mehr nachgehen. Denn selbst mit Hörgerät ist Else Klopsch ziemlich schwerhörig. Um ihre geliebte Musik in all ihren Facetten wahrnehmen zu können, muss sie sehr laut sein. Und das wird in ihrer neuen Umgebung nicht mehr gehen. Alles erscheint für sie ausweglos. Doch da tritt Lucie Bremer in ihr Leben, ihre Nachbarin…

Der 15minütige Kurzfilm, eine Produktion der Münchner Filmwerkstatt in Koproduktion mit Solaris Film und der Hochschule für Fernsehen und Film München, wurde bereits von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet. In den Hauptrollen spielen Renate Grosser und Luise Deschauer, unterstützt von Tom Lass und Peter Bamler, hinter der Kamera arbeiteten u.a. Stephan Vorbrugg (Bildgestaltung), Sabine Lauscher (Szenenbild), Antonia Haacks und Jasmin Schlott (Kostüm), Esther Dönitz (Maske), Christian M. Götz (Ton), Reinhold Maul (Licht), Tobias Alexander Seiffert (Producer) und last not least Marie Reich (Buch, Regie & Montage).

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Presseheft zum Film, das Sie unterwww.muenchner-filmwerkstatt.de/musik.pdf herunterladen können.

Die offizielle Preisverleihung wird am Freitag, den 28. April 2006 in Wiesbaden in der „FilmBühne Caligari“ stattfinden. Informationen über alle zehn Filme aus dem Produktionsjahr 2005, die die fünfköpfige Kurzfilmpreis-Jury am 27. Januar 2006 ausgewählt hat, finden Sie unter:
www.murnau-stiftung.de/de/03-02-01-gewinner-2006.html

Die Münchner Filmwerkstatt trauert um Eva Ebner

Die Kinolegende Eva Ebner ist tot

Wie erst am Wochenende bekannt wurde, ist die Kinolegende Eva Ebner vergangene Woche im Alter von 84 Jahren in Berlin verstorben. Nach schweren Zeiten als Halbjüdin im Dritten Reich trat die 1922 in Danzig geborene Filmschaffende in den Dienst des damaligen amerikanischen Filmoffiziers, der zu entscheiden hatte, welche Filme in Deutschland produziert und welche aus der Nazizeit noch gezeigt werden durften.

Anschließend begleitete die Filmkünstlerin den Wiederaufbau des deutschen Films, dem sie sich bis zu ihrem Tode mit grenzenlosem Enthusiasmus widmete. Sie war die rechte Hand aller Regiegroßmeister nach dem Kriege, darunter Fritz Lang, Max Ophüls, Douglas Sirk oder Wolfgang Staudte. Im zarten Alter von 64 Jahren nahm sie den Zweitberuf der Schauspielerin auf.

Eva Ebner hat die wohl längste Filmographie, die je ein deutscher Filmschaffender erreicht hat. Allein 250 Filme tragen ihre Handschrift als Regieassistentin, darunter „Lola Montès“, „Das indische Grabmal“ oder „Rosa Luxemburg“. Später kamen als Schauspielerin weitere 200 Werke von „Himmel über Berlin“, „Linie 1“ oder „Die Rättin“ bis zu der Edgar-Wallace-Persiflage „Der Wixxer“ und der internationalen Koproduktion „In 80 Tagen um die Welt“ hinzu.

Ihre letzte große Rolle spielte sie 2004 unter der Regie von Burkhard Feige in unserer Produktion „Solo“. Ihre eiserne Disziplin unter den anstrengenden Bedingungen eines Hochschuldrehs, ihr reicher Erfahrungsschatz, aus dem sie so manche Episode mit uns geteilt hat, und ihre große Güte und Wärme haben uns tief beeindruckt. Wir schätzen uns sehr glücklich, daß wir Eva Ebner kennenlernen durften.

Die Beisetzung findet am Samstag, den 11. Februar 2006 in Berlin statt.

(Quellen: Berliner Zeitung, BVR, eigene Recherche)

„MUSIK NUR WENN SIE LAUT IST“ auf der Berlinale

Seit dem 27. Januar, seinem 250. Geburtstag, läuft das Mozartjahr. Unseren Beitrag dazu, den Kurzfilm „Musik nur wenn sie laut ist“ von Marie Reich, zeigen wir im Rahmen der Berlinale am Donnerstag, den 16. Februar 2006 um 11:30 Uhr im EFM Video Room, dem Raum 520 der EFM Business Offices im 5. Stock des Hauses Potsdamer Platz 11. Wir würden uns freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen.

Synopsis: Else Klopsch ist neu im Altenheim. Von ihrem Sohn hierhin verfrachtet, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie fühlt sich abgeschoben, sehr einsam und denkt das erste Mal ans Sterben. Von den anderen Heimbewohnern möchte sie nichts wissen, sie will nur allein sein. Tief enttäuscht und von ihrer Familie verletzt kann sie zu alledem auch ihrer Leidenschaft – dem Musikhören – nun nicht mehr nachgehen. Denn selbst mit Hörgerät ist Else Klopsch ziemlich schwerhörig. Um ihre geliebte Musik in all ihren Facetten wahrnehmen zu können, muss sie sehr laut sein. Und das wird in ihrer neuen Umgebung nicht mehr gehen. Alles erscheint für sie ausweglos. Doch da tritt Lucie Bremer in ihr Leben, ihre Nachbarin…

Der 15minütige Kurzfilm, eine Produktion der Münchner Filmwerkstatt in Koproduktion mit Solaris Film und der Hochschule für Fernsehen und Film München, wurde von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet. In den Hauptrollen spielen Renate Grosser und Luise Deschauer, unterstützt von Tom Lass und Peter Bamler, hinter der Kamera arbeiteten u.a. Stephan Vorbrugg (Bildgestaltung), Sabine Lauscher (Szenenbild), Antonia Haacks und Jasmin Schlott (Kostüm), Esther Dönitz (Maske), Christian M. Götz (Ton), Reinhold Maul (Licht), Tobias Alexander Seiffert (Producer) und last not least Marie Reich (Buch, Regie & Montage).

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Presseheft zum Film, das Sie unterwww.muenchner-filmwerkstatt.de/musik.pdf herunterladen können.