DOK.lab – Erfolgreicher Abschluss beim DOK.fest! Jetzt noch bewerben für die nächste Autorenwerkstatt Non-Fiction!

Mitte dieser Woche ging das 29. DOK.fest zu Ende. Das Internationale Dokumentarfilmfestival München zeigt nicht nur zahlreiche internationale Produktionen sondern hat sich zudem zu einem wichtigen Treffpunkt für die Branche entwickelt: Hier bietet sich Filmemachern die seltene Gelegenheit, Redakteure und weitere wichtige Entscheider aus der Dokumentarfilmszene kennen zu lernen und ihnen mitunter sogar das eigene Projekt vorzustellen. Diese Möglichkeit bekamen auch die Absolventen des DOK.lab 2013/2014: Die Präsentation ihre Projekte auf dem DOK.forum Marktplatz bildete den erfolgreichen Abschluss der ersten Autorenwerkstatt Non-Fiction der Münchner Filmwerkstatt.

Das DOK.lab hat zum Ziel, Projekte in unterschiedlichen Produktionsphasen unter professioneller Anleitung auf die nächste Stufe zu heben. Um dies zu erreichen trafen die Teilnehmer des ersten DOK.lab an sechs Wochenenden innerhalb eines Zeitraumes von zehn Monaten zusammen. Der intensive Austausch untereinander ermöglichte ein hohes Maß an gegenseitiger Inspiration. So entwickelten sie nicht nur ihr eigenes Projekt weiter, sondern profitierten gleichzeitig vom Fortschritt der anderen und erweiterten ihren Erfahrungshorizont über ihr eigenes dokumentarisches Projekt hinaus. Die Leitung der Autorenwerkstatt übernahm Jens Schanze, selbst ein vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilmemacher.

Die Ergebnisse des DOK.lab-Debüts – darunter sowohl versöhnliche, wie auch tragikomische Stoffe, erstaunliche und aufrüttelnde Projekte – präsentierten die Absolventen letztes Wochenende erfolgreich vor namhaften Redakteuren, Produzenten, Vertrieben und Verleihern aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Schließlich überreichte Jens Schanze den Teilnehmern in feierlicher Atmosphäre noch ihre Abschlusszertifikate. Der Dokumentarfilmemacher und Leiter der Autorenwerkstatt Non-Fiction in München zum DOK.lab-Debüt: 

„Das erste DOK.lab war aus meiner Sicht ein Erfolg, da die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den gesamten Zeitraum mit großem Engagement dabei waren. Alle Projekte konnten daher substanziell weiterentwickelt werden. Besonders freut mich, dass im Verlauf der Arbeit an den Projekten eine kritisch-konstruktive Diskussionskultur innerhalb der Gruppe entstanden ist. Jeder konnte von den Gesprächen über die anderen Projekte und den Erfahrungen der weiteren Teilnehmer profitieren. Die Teilnehmer haben deshalb auch beschlossen, sich über das DOK.lab hinaus weiterhin zu treffen, um den Austausch zu pflegen und sich gegenseitig bei der Weiterentwicklung zu unterstützen. Das spricht für die Gruppe und ist auch eine schöne Bestätigung für das DOK.lab-Konzept.“

Weitere Informationen über die Filmemacher und ihre Projekte sind auch unter folgenden Links nachzulesen:
„Down to Earth“ von Agnese Cornelio 
„In mir drin“ von Daniela Schiffer 
„Plant, Pick & Eat It“ von Ines Reinisch 
„Qysh je – wie geht’s?“ von Bettina Steiniger 
„Verschollen am Untersberg“ von Jürgen H. Gaiser 
„Widerstand ist Pflicht“ von Katharina Thoms 
„Wir werden gewesen sein“ von Sabrina Jäger 

Wer beim kommenden DOK.lab als Teilnehmer dabei sein will, hat noch bis 3. Juni 2014 die Chance – dann endet die Bewerbungsphase für die Autorenwerkstatt Non-Fiction 2014/2015. Für die nächste „Runde“ werden zehn Filmemacher ausgewählt, die ihre Ideen und Stoffe weiterentwickeln wollen, um den eigenen Dokumentarfilm zu realisieren, zu finanzieren und/oder zu publizieren. Ausführliche Informationen zum Ablauf sowie zur Bewerbung finden Interessenten unter diesem Link.

Wir gratulieren den Absolventen des DOK.lab 2013/2014 nochmals herzlich und freuen uns auf zahlreiche neue Bewerbungen.