BERGIG gewinnt beim Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund | Köln

Die Jury des nur jedes zweite Jahr stattfindenden Wettbewerbs für Bildgestalterinnen des Internationalen Frauenfilmfestivals Dortmund | Köln hat sich entschieden: der mit 2.500 Euro dotierte Preis für die beste Kamera in einem Spielfilm geht an Julia Daschner für die Bildgestaltung bei dem von ihr selbst inszenierten Kurzspielfilm BERGIG.

Die Begründung der Jury aus Sophie Maintigneux, Jana Marsik und Anne Misselwitz: „Eine Begegnung am Bahnhof. Ein Wochenende in den Bergen. Eine Affaire. Mona ist frei, verliebt und voll Sehnsucht. Jan ist verheiratet, Vater, und aus seinen Augen spricht Zerrissenheit und Gewissen. Aber Beziehungen sind nicht immer so oder so. Die Bilder entführen uns in das Spannungsfeld zwischen der Magie der Anziehung und der Angst vor der Unmöglichkeit. Durch die Eleganz der Handkamera entfaltet sich in behutsam gesetztem Licht die erotische Kraft des Films. Subtil und leicht bewegt sich die Bildsprache zwischen Nah und Fern, zwischen zartem Gefühl und der Gewalt der Natur. Julia Daschner gestaltet mit Sinnlichkeit. Sie erschafft eine tiefe Nähe zu den Figuren, die uns berührt.“

BERGIG ist die erste fiktionale Produktion, bei der Julia Daschner auch die Regie übernommen hat, davor hatte sie vor allem als Dokumentarfilmerin (Auf der Walz, Lormen) und Kamerafrau (Zucchiniblüten, ein Sommer lang) auf sich aufmerksam gemacht. In den Hauptrollen spielen Samia Chancrin und Gian Rupf, zum Filmteam, das den Film vom 23. August bis zum 1. September 2009 in Sankt Johann in Tirol und Umgebung realisiert hat, gehörten Sonja Kröner, Nagisa Larinezhad, Johannes Neumann, Sebastian Bäumler, Sebastian Fuhrmann, Benjamin Simon, Manuela Barmbeck, Melanie Bührdel und Martin Blankemeyer. Die Montage übernahm Anna Kappelmann, die Musik stammt von Fabian Klebig und Rainer Bartesch. BERGIG ist eine Produktion der Münchner Filmwerkstatt und wurde von Cine Tirol und der deutschen Filmförderungsanstalt (FFA) gefördert. Die Dreharbeiten wären nicht möglich gewesen ohne die großzügige Unterstützung einer ganzen Reihe von Firmen und Institutionen, allen voran Kitzbüheler Alpen St. Johann in Tirol, Kunsthochschule für Medien (KHM) Köln, Institut für Musik und Medien Düsseldorf, Tirol Milch und die Österreichischen Bundesforste.

Die Premiere von BERGIG findet am Freitag, den 20. April 2012 um 15:00 im Odeon-Kino in Köln statt, die Preisverleihung folgt dann am Sonntag, den 22. April. Nähere, laufend aktualisierte Informationen zum Film gibt es unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/filme/bergig, zum Preis des Frauenfilmfestivals unter www.frauenfilmfestival.eu/index.php?id=490.

Dreharbeiten für Julia Daschners Spielfilmdebüt „Bergig“ in Tirol

„Bergig“ ist die Geschichte einer Liebe, die nicht sein darf. Jan (Gian Rupf) ist verheiratet und hat zwei Kinder. Mona (Samia Chancrin) ist 15 Jahre jünger. Und doch haben sie sich ineinander verliebt. Auf einer Tiroler Berghütte, fernab ihres Alltags, versuchen Mona und Jan herauszufinden, was sie füreinander empfinden. Ob und wie sie miteinander sein können. Doch die Realität holt die beiden ein. Jan hängt an seiner Familie und hat Angst, diese für eine gerade aufblitzende Liebe aufzugeben. Mona weiß nicht inwieweit sie ihren Gefühlen trauen darf, denn so oft hat sie nach ein paar Monaten entdecken müssen, dass sie sich getäuscht hat in der Liebe. Trotzdem gehen die beiden immer weiter. Versuchen sich zu verstehen, zu finden, zu spüren. Und am Ende müssen sie eine Entscheidung treffen.

„Bergig“ ist das Spielfilmdebüt von Julia Daschner, die bislang vor allem als Dokumentarfilmerin (Auf der Walz, Lormen) und Kamerafrau (ein Sommer lang, Sirenen) auf sich aufmerksam gemacht hat. Die Dreharbeiten, die bereits am vergangenen Sonntag, den 23. August 2009 begonnen haben, dauern noch bis zum Dienstag, den 1. September und finden durchgehend in Sankt Johann in Tirol und Umgebung statt. Zur Umgebung zählt dabei auch das Kaisergebirge, wo das Filmteam unter fachkundiger Anleitung der Bergrettung Scheffau-Söllandl im Rahmen einer Tour von der Grutten- zur Gaudeamushütte Dreharbeiten auf dem Jubiläumssteig und im Geröllfeld am Ellmauer Tor absolvierte. Ein Photo davon kann hier abgerufen werden, es zeigt in der hinteren Reihe Sebastian Bäumler (Bildgestaltung), Benjamin Simon (Ton), Martin Blankemeyer (Produzent), Julia Daschner (Regie), Johannes Neumann (Kameraassistenz) und Sebastian Fuhrmann (Licht) sowie in der vorderen Reihe Melanie Bührdel (Bayerischer Rundfunk), Gian Rupf (Rolle „Jan“) und Samia Chancrin (Rolle „Mona“). Photo: Josef Hofer. Abdruck frei, Beleg erbeten.

„Bergig“ wird von der Münchner Filmwerkstatt produziert, Förderung kommt von Cine Tirol und der deutschen Filmförderungsanstalt (FFA). Die Dreharbeiten wären nicht möglich ohne die großzügige Unterstützung einer Reihe von Firmen und Institutionen, allen voran der Kunsthochschule für Medien (KHM) Köln, FGV Schmidle, Institut für Musik und Medien Düsseldorf, Kodak, Österreichische Bundesforste, Tirol Milch, den Kitzbüheler Alpen St. Johann in Tirol u.v.a.m. Nähere, laufend aktualisierte Informationen zum Film gibt es unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/filme/bergig.