Weiterbildung für Filmschaffende im Herbst 2009

Wir gratulieren Lancelot von Naso zum Grand Prix der ökumenischen Jury beim gerade zu Ende gegangenen Montreal World Film Festival. Sein Film WAFFENSTILLSTAND lief dort als deutscher Beitrag im Wettbewerb des einzigen A-Festivals in Nordamerika. Entsprechend groß ist die Ehre, daß er auch unsere Seminarreihe im kommenden Winterhalbjahr eröffnet, die wir gemeinsam mit der Bavaria Film im Rahmen des MedienCampus Bayern veranstalten: am 26. und 27. September gibt er in den Bavaria Studios Geiselgasteig einen Auflösungskurs mit dem Titel „Erzählen in bewegten Bildern“.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/aufloesungskurs.htm

Am 3. und 4. Oktober führt dann Martin Thau, der seit 20 Jahren auch die Studien der Münchner Drehbuchwerkstatt leitet, in die Grundlagen des Drehbuchhandwerks ein. In diesem Seminar vermittelt er das handwerkliche Fundament, auf welchem alle weiteren Formen – von der Drei-Akt-Struktur bis zur Heldenreise, von Aristoteles bis Syd Field – errichtet sind.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/drehbuchhandwerk.htm

Ebenfalls am 3. und 4. Oktober führt Patrick Finger in die Grundlagen der Bildgestaltung ein. Er erläutert die unterschiedlichen Einstellungsgrößen und Kamerabewegungen sowie Regeln für eine harmonische Bildkomposition. All dies wird auch in praktischen Übungen erprobt – womit dieser Workshop z.B. Pädagogen und engagierten Filmamateuren die Gelegenheit bietet, professionellem Arbeiten ein gutes Stück näher zu kommen.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/bildgestaltung1.htm

Ein Highlight unseres Seminarprogramms ist der Workshop „Selbständig machen (nicht nur) in der Filmbranche“ am 10. und 11. Oktober. Hans Emge, als Unternehmens- und Gründungsberater mit seinem Dagobert-Buch „Wie werde ich Unternehmer“ eine Legende, überprüft hier knallhart die Gründungsideen der Seminarteilnehmer und zeigt Ansätze zu deren Optimierung auf.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/existenzgruendung.htm

Filmische Arbeiten haben auch in Schule, Ausbildung und Studium Konjunktur – wie sie gerecht und objektiv bewertet und benotet werden können, zeigt Walter Hölzl, Vorsitzender des bayernweiten Prüfungsausschusses für Mediengestalter der Industrie- und Handelskammer, am 24. und 25. Oktober. Dieses Seminar ist (wie viele andere aus unserer Seminarreihe) vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus als Lehrerfortbildung anerkannt.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/benotung.htm

Michael Wolf, Mitarbeiter der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Abteilung der Hochschule für Fernsehen und Film München, gibt am 31. Oktober und 1. November eine „Einführung in die Filmanalyse“ – von Grundlegendem bis zur Vorstellung der alleraktuellsten Theoretiker eröffnet er neue Blicke auf ein Medium, das wir alltäglich und oft etwas gedankenlos konsumieren.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/filmanalyse.htm

Ingo Knopf leitet beim Westdeutschen Rundfunk die Redaktion „Kopfball“ – in seinem „Aufbaukurs Fernsehjournalismus“ am 31. Oktober und 1. November führt er angehende Medienprofis, die schon erste Schritte im Fernsehgeschäft gegangen sind, an die Geheimnisse eines stimmigen und spannenden Fernsehbeitrags heran – nicht zuletzt durch die Analyse ihrer eigenen, mitzubringenden Werke.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/fernsehjournalismus2.htm

Ein besonderes Schmankerl gibt es am 7. und 8. November: in Zusammenarbeit mit der CinePostproduction GmbH bietet unser Workshop eine kompakte Einführung in das Arbeiten mit professionellen Rohdatenworkflows. Was so hochtrabend klingt, hat ganz praktische Anwendungsgebiete: unter Anleitung von Andreas Minuth und Jan Fröhlich werden hier die Einsatzmöglichkeiten digitaler Cinematographie bei Dreharbeiten (am Beispiel der Red ONE) und in der Postproduktion vorgestellt und praktisch erprobt. Ein Muß für jeden, der beim „Digital Filmmaking 2010“ auf der Höhe der Zeit sein will.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/rohdatenworkflows.htm

In englischer Sprache halten die Drehbuchgurus Keith Cunningham und Tom Schlesinger ihre erste Four-Day Film School am 7., 8., 14. und 15. November. Dabei stellen Sie erstmals in München ihr Konzept „Deep Character“ vor, eine Weiterentwicklung der Hero’s Journey und der 16 Story Steps, mit denen sie weltbekannt geworden sind.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/cunninghamschlesinger.htm

Viele weitere Seminare folgen im Winter und im Frühjahr 2010 – einen vollständigen Überblick finden Sie auf www.muenchner-filmwerkstatt.de/seminare oder in unserer Seminarbroschüre, die hier heruntergeladen werden kann. Jedes Seminar kostet 165 Euro inkl. Mehrwertsteuer, mit Frühbucherrabatt (bis drei Wochen vor Seminarbeginn) sogar nur 150 Euro. Lediglich für die Seminare mit Keith Cunningham und Tom Schlesinger müssen wir diesen Preis pro Tag erheben, um auch solch außergewöhnliche Referenten nach München holen zu können. Es gelten unsere Anmeldebedingungen.

Last not least sei noch auf ein Seminar hingewiesen, das der beim Bayerischen Filmpreis Anfang dieses Jahres als „Bester Nachwuchsproduzent“ ausgezeichnete Münchner-Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer beim Filmhaus Frankfurt hält: vom 25. bis zum 27. September gibt er dort einen Crashkurs „NoBudget-Filmproduktion in der Praxis“, in dem er alle Fragen der Produktion kurzer und langer Spielfilme mit (viel) zu wenig Geld bespricht, von der Kalkulation über die Finanzierung, die Dreharbeiten bis hin zum Vertrieb. Anmeldung und weitere Information NUR für dieses Seminar direkt beim Filmhaus Frankfurt.

Masterclass mit Mark W. Travis am 20./21. Juni in München

Am 20. und 21. Juni gibt Hollywoodlegende Mark W. Travis im Rahmen unseres MUNICH INTERNATIONAL short film festivals eine zweitägige Masterclass in englischer Sprache basierend auf seinem internationalen Bestseller „The Director’s Journey“. Er behandelt dabei den gesamten Prozeß der Herstellung eines Spielfilms vom Drehbuch bis zur Premiere, von der Idee bis zur Fertigstellung. Dabei wird jeder kreative Schritt, den ein Regisseur während der Herstellung eines Films machen muß, diskutiert, demonstriert und analysiert.

Spielfilmregie, egal ob bei einem kurzen oder langen Werk, ist ein komplexes Netzwerk kreativer Zusammenarbeit. Dutzende, manchmal hunderte von Künstlern sind an der Entstehung eines einzigen Films beteiligt, und sie alle leitet die einzigartige künstlerische Vision des Regisseurs. Wie er kommuniziert, inspiriert, wie er jedes einzelne Mitglied seines Teams vor und hinter der Kamera herausfordert und unterstützt entscheidet über die Qualität und Geschlossenheit des fertigen Werks.

Im Rahmen der Masterclass werden folgende Aspekte besprochen:

  • Drehbuchanalyse
  • Zusammenarbeit mit dem Autor
  • Das kreative Team zusammenstellen
  • Casting
  • Die Beziehung zwischen Schauspieler und Regisseur
  • Probenarbeit
  • Visualisierung der Geschichte
  • Zusammenarbeit mit dem Kameramann
  • Dreharbeiten
  • Postproduktion

Die Masterclass ist ein Muß für jeden Regisseur und alle, die es werden wollen! Sie findet im Gloria Palast am Stachus statt und dauert Samstag und Sonntag jeweils von 9:30 bis 18:30 Uhr (jeweils mit einer einstündigen Mittagspause um 13:30). Die Teilnahme kostet 150,- Euro – wer sich anmelden möchte, sendet bitte eine eMail mit seinen Kontaktdaten und seiner Rechnungsanschrift an seminare@muenchner-filmwerkstatt.de. Bis auf die genannten Abweichungen gelten unsere allgemeinen Anmeldebedingungen.

Weitere Informationen
zur Masterclass unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/thedirectorsjourney.htm
zu Mark W. Travis unter www.markwtravis.com
zum MUNICH INTERNATIONAL short film festival unter www.muc-intl.de

1. Münchner Filmworkshop in der Hauptschule an der Haldenbergerstraße München-Moosach

In der Hauptschule an der Haldenbergerstraße im Münchner Stadtteil Moosach findet am heutigen 1. April die Auftaktveranstaltung zum „1. Münchner Filmworkshop“ statt. Projektleiter Andreas Lechner konnte dafür prominente Mitstreiter versammeln, darunter die Schauspielerin Barbara Rudnik (Schirmherrschaft), den Autor und Regisseur Rüdiger Nüchtern (Fachberatung) sowie als Medienpartner die Zeitschrift Focus Schule.

Andreas Lechner hat von 1994 bis 1998 im Münchner Stadtteil Hasenbergl erfolgreich das Jugendfilmprojekt „Hot Dogs“ durchgeführt. Daran soll hier mit Kompetenz angeknüpft werden: Ab Herbst 2009 startet der „1. Münchner Filmworkshop“ mit dem Ziel, zusammen mit den Schülern, die auch an die verschiedene Departments der Filmherstellung herangeführt werden, ein Drehbuch zu erarbeiten, das dann 2010 mit den Schülern professionell verfilmt werden soll. Der Workshop basiert auf dem Förderkonzept „Integration durch Kreativität“ der Hauptschule an der Haldenbergerstraße und soll keine Filmarbeit im klassischen Sinn sein, sondern junge Menschen motivieren, ihre verschütteten kreativen Potentiale und ihre Kommunikationsfähigkeit zu wecken. Das Konzept soll im Zweijahresrhythmus wiederholt und zur festen Einrichtung in München werden. Für das Projekt werden noch Sponsoren und Unterstützer gesucht.

Im Rahmen der heutigen Auftaktveranstaltung werden die Schülerinnen und Schüler der Schule über Inhalte und Ablauf des Workshops informiert. Dazu wird Schulleiter Wolfgang Strobel seinen Schülern das Projektteam vorstellen, anschließend erfolgt eine Präsentation des Films „Hot Dogs“ und schließlich eine große Stoffsammlung in Form von Video-Interviews mit den Jugendlichen. Die ganze Auftaktveranstaltung wird filmisch dokumentiert und am 3. Juli 2009 auf dem Münchner Filmfest präsentiert.

Projektleitung und Konzeption: Andreas Lechner
Fachberatung: Rüdiger Nüchtern (u.a. Erfahrung mit Filmworkshops in Südamerika, mehrere Jugendfilmprojekte und Seminare an Schauspielschulen in Hamburg und München)
Schirmherrschaft: Barbara Rudnik †
Szenische Probenarbeit: Thomas Schmauser und Annett Culp
Darsteller: Schülerinnen und Schüler der Hauptschule an der Haldenberger Straße München-Moosach
Projektleiter der Schule: Konrektor Heinz Preßl
Medienpartner: Focus Schule

Laufend aktualisierte Informationen zum „1. Münchner Filmworkshop“ finden sich auf der Internetseite www.muenchner-filmwerkstatt.de/1mfw.htm.

Wochenendseminare zur Weiterbildung Filmschaffender

In den kommenden Wochen bieten die Münchner Filmwerkstatt und die Bavaria Film in Kooperation mit dem MedienCampus Bayern folgende Seminare an:

21. / 22. Februar 2009:
Von Delphinen und Känguruhs – NoBudget-Produktion in der Praxis*
Münchner-Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer (VGF-Nachwuchsproduzentenpreisträger beim Bayerischen Filmpreis 2009) erläutert Kalkulation, Finanzierung und Vertrieb von NoBudget-Filmproduktionen – das Seminar richtet sich an junge Produzenten wie auch an Filmemacher, die ihre ersten Werke mangels Alternativen selbst produzieren. Wem München zu südlich ist oder der Termin nicht paßt: das gleiche Seminar findet auch vom 27. und 28. Februar an der Christlichen Medienakademie in Wetzlar statt.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/nobudgetproduktion.htm

28. Februar / 1. März 2009:
Drehbuchhandwerk*
Martin Thau, Hausdramaturg der Drehbuchwerkstatt der Hochschule für Fernsehen und Film München, führt in die handwerklichen Grundlagen des Drehbuchschreibens ein – von der Drei-Akt-Struktur bis zur Heldenreise, von Aristoteles bis Syd Field.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/drehbuchhandwerk.htm

7. / 8. März 2009:
Selbständig machen in der Filmbranche
Hans Emge, Autor des Existenzgründungsklassikers „Wie werde ich Unternehmer“, informiert über Chancen und Tücken unterschiedlicher Modelle: Preiskalkulation, staatliche Hilfen, soziale Absicherung, steuerliche Fragen – ein Muß für jeden, der sich in der Filmbranche auf das Glatteis der Selbständigkeit begeben will oder muß.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/existenzgruendung.htm

7. / 8. März 2009:
Hollywood auf dem Schulhof – Filmprojekte mit Kindern und Jugendlichen*
Walter Hölzl, Leiter des Bereichs Ausbildung und Medienpädagogik bei der Bavaria Film, vermittelt Lehrern, Studenten, Jugendgruppenleitern und anderen alles nötige Wissen, um Filmprojekte mit Kindern und Jugendlichen erfolgreich zu planen und durchzuführen.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrerseminar.htm

14. / 15. März 2009:
Urheber- und Persönlichkeitsrecht für Filmschaffende*
Dr. Ulrich Fuchs, Anwalt und Partner der Münchner Kanzlei Schwarz Kelwing Wicke Westpfahl, informiert umfassend über alle urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Fragen rund um eine Filmproduktion: was darf man schreiben, drehen, nutzen, ohne andere um Erlaubnis fragen zu müssen, und welche Genehmigungen oder Verträge sind erforderlich, wenn diese Grenze überschritten wird? Ein Hands-On Seminar für alle Filmschaffenden vom Drehbuchautoren bis zum Set-Aufnahmeleiter.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/filmrecht.htm

21. / 22. & 28. / 29. März 2009:
The Soul of Screenwriting
Keith Cunningham und Tom Schlesinger sind die Propheten der Heldenreise: ihr Ansatz zur Filmdramaturgie findet sich in Hunderten von Hollywoodfilmen, und auch alle großen deutschen Produktionshäuser vertrauen auf ihren Rat. In vier Ein-Tages-Seminaren in englischer Sprache stellen Sie ihr aktualisiertes Konzept und dessen Anwendung für Kömodien, Melodrama und Thriller erstmals in München vor.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/cunninghamschlesinger.htm

28. / 29. März 2009:
Lichtgestaltung für Film- und Videoprojekte*
Kameramann Björn Kurt führt mit Filmbeispielen und praktischen Übungen in die Kunst des Lichtsetzens ein – von der schnellen Interviewsituation mit Bordmitteln bis zur Konzeption größerer Filmsets.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/lichtgestaltung.htm

4. / 5. April 2009:
Videojournalismus für TV und Internet: Wie bekomme ich die Aufmerksamkeit des Zuschauers?*
Ingo Knopf, Redaktionsleiter des Wissensmagazins Kopfball, bietet einen umfassenden Einblick in das Handwerk des Fernsehbeitrags.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/videojournalismus.htm

Last not least eine Vorschau in den Juni, wo wir die Seminarsommerpause unterbrechen und im Rahmen des MUNICH INTERNATIONAL short film festivals 2009 eine Masterclass anbieten:

20. / 21. Juni 2009:
The Director’s Journey
Hollywoodlegende Mark W. Travis kommt zum MUNICH INTERNATIONAL short film festival und gibt eine zweitägige Masterclass in englischer Sprache basierend auf seinem internationalen Bestseller. Ein Muß für Regisseure und alle, die es werden wollen!
www.muenchner-filmwerkstatt.de/thedirectorsjourney.htm

Die Seminare dauern von Samstagfrüh bis Sonntagabend und finden auf dem Bavaria-Gelände Geiselgasteig statt, die Teilnahme kostet in aller Regel 150,- Euro – außer für die Workshops mit Keith Cunningham und Tom Schlesinger, dort kostet die Teilnahme an einem Tag 180,- Euro, an einem Wochenende (zwei Tage) 325,- Euro und an beiden Wochenenden (vier Tage) 575,- Euro. Die mit einem * markierten Veranstaltungen sind vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus offiziell als Lehrerfortbildung anerkannt. Wer sich anmelden möchte, wendet sich bitte unter Angabe seiner Kontaktdaten und der gewünschten Seminare an die Münchner Filmwerkstatt. Es gelten unsere Anmeldebedinungen.

Einen guten Start ins neue Jahr wünscht die Münchner Filmwerkstatt

Mit dem neuen Jahr gibt es wieder eine ganze Reihe erfreulichster Neuigkeiten aus der Münchner Filmwerkstatt:

DER GOLDENE NAZIVAMPIR… jetzt auch als Kauf-DVD

Nach dem erfolgreichen Verleihstart im Dezember (über 16.000 Menschen haben den Film bereits gesehen!!!) gibt es unsere im Vertrieb von Mr. Banker/Sunfilm in Zusammenarbeit mit MIG Film auf DVD erschienene Kultkomödie DER GOLDENE NAZIVAMPIR VON ABSAM 2 – DAS GEHEIMNIS VON SCHLOß KOTTLITZ jetzt auch zu kaufen – z.B. beim Onlinebuchhändler Amazon. Unter der Regie von Lasse Nolte spielen u.a. Daniel Krauss (Keinohrhasen, Schwarze Schafe), Götz Burger (Der neunte Tag, Speer und Er), Hendrik Martz (Patrik Pacard, Verbotene Liebe) und Oliver Kalkofe (Der Wixxer, Neues vom Wixxer). Weiter auf der DVD findet sich Siegmar Warneckes DIE HANDWERKER GOTTES u.a. mit Tim Seyfi (Gegen die Wand, Wer früher stirbt, ist länger tot) und Ottfried Fischer (Der Bulle von Tölz, Pfarrer Braun).

DER ROTE PUNKT in Berlin

Gleich zweimal wird unsere Produktion DER ROTE PUNKT in den kommenden Tagen in Berlin gezeigt. Zuerst – in Anwesenheit der Regisseurin Marie Miyayama – am Donnerstag, den 15.1. um 21:15 Uhr im Rahmen des asian hot shots berlin – festival for film and video art im Saal 1 des Babylon Mitte in Zusammenarbeit mit der hauseigenen Reihe Neuer Deutscher Film. Karten gibt es zum Preis von Euro 6,50 u.a. an der Abendkasse. Eine weitere Vorstellung des Films wird dann im European Film Market der Berlinale am Dienstag, den 10.2. um 9:30 Uhr im Saal 1 des CinemaxX am Potsdamer Platz stattfinden. Aktuellste Informationen, Downloads und Links zu weiteren Quellen zu DER ROTE PUNKT finden sich stets auf www.muenchner-filmwerkstatt.de/derrotepunkt.htm.

DER ROTE PUNKT überregional

Der Münchner Filmverleih Movienet wird DER ROTE PUNKT im Sommer 2009 deutschlandweit in die Kinos bringen, voraussichtlich am 4.6. Wer bereits vorher einen Blick in den Film werfen möchte, ohne extra nach Berlin zu kommen, hat dazu am Freitagabend, den 16.1. Gelegenheit. Hier überträgt der Bayerische Rundfunk in seinem dritten Fernsehprogramm ab 19:00 Uhr live aus dem Münchner Cuvilliés-Theater die Verleihung des Bayerischen Filmpreises, in deren Rahmen Martin Blankemeyer den mit 60.000 Euro dotierten VGF-Nachwuchsproduzentenpreis erhält.

Freie Seminarplätze

Wer sich von Martin Blankemeyers derart preisgekröntem Nachwuchsproduzentenwissen zwei dicke Scheiben abschneiden möchte, dem sei unser Seminar Von Delphinen und Känguruhs – NoBudget-Produktion in der Praxis am 21. und 22.2. in den Bavaria-Studios Geiselgasteig empfohlen – er erläutert hier alle Facetten der Produktion, Kalkulation, Finanzierung und des Vertriebs von kurzen und langen NoBudget-Spielfilmen. Wem es auch um die internationale Vermarktbarkeit geht, der ist bei der Veranstaltung Lo-To-No Budget Filmmaking am 31.1. und 1.2. richtig. Der legendäre Gründer des Raindance Festivals und der British Independent Film Awards, Elliot Grove, hält dieses Seminar, an dem schon Sacha Baron Cohen, Chris Nolan und Guy Ritchie teilgenommen haben, hier erstmals in Deutschland. Die Teilnahme an diesen und vielen anderen Seminaren, die die Münchner Filmwerkstatt e.V. gemeinsam mit der Bavaria Film GmbH und in Kooperation mit dem MedienCampus Bayern e.V. in den ersten drei Monaten des Jahres 2009 veranstaltet, kostet jeweils 150 Euro. Nähere Informationen zu den Seminaren finden sich im Internet unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/seminare.htm.

 

Im Mai und Juni: NoBudget-Workshops in München, Passau und Frankfurt am Main

Im Mai und Juni finden wieder Workshops „Von Delphinen und Känguruhs“ statt, in denen Münchner Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer Grundlegendes und Geheimnisse der NoBudget-Produktion von kurzen und langen Spielfilmen erläutert. Die Veranstaltung richtet sich an jeden, der sich vor der Aufgabe sieht, selbst einen solchen Film zu produzieren – da gehören Regisseure, die ein Projekt selber produzieren wollen (bzw. müssen), ebenso dazu wie Produktioner, die in ihrer Ausbildung ja meist lernen, wie man millionenschwere internationale Koproduktionen konstruiert, um dann am Anfang ihrer eigenen produzentischen Laufbahn meist aber vor ganz anderen, nämlich NoBudget-Herausforderungen zu stehen. Ihnen allen wird in diesem Crashkurs das nötige Wissen aus der Praxis vermittelt, um diese Hürden zu nehmen. Besondere Vorkenntnisse werden nicht verlangt – etwas Set-Erfahrung kann allerdings nicht schaden.

Ausgehend von den Fragen „Wie verschaffe ich mir einen Überblick, was mein Filmprojekt kosten wird?“, „Welche Ausgaben kann ich vermeiden?“ und „Wie funktionieren sogenannte Beistellungen und Rückstellungen?“ werden in einem ersten Teil formvollendete Kalkulationen und Finanzierungspläne erarbeitet. Das ist nicht nur wichtig, um selbst den Überblick zu behalten, sondern wird auch von vielen potentiellen Geldgebern verlangt. Um diese geht es im zweiten Teil: hier wird nicht nur erörtert, welche Förderung für welchen Film in Frage kommt und wie man günstige Voraussetzungen für eine Bewilligung schafft, sondern auch, welche weiteren Geldquellen von Fernsehredaktionen über Sponsoren bis hin zu privaten Geldgebern es sonst noch gibt – um wie die Delphine flexibel den Weg ans erhoffte Ziel zu finden. Ein dritter und letzter Teil, in dem Fragen der Verwertung besprochen werden, schließt den Crashkurs ab: Wer kauft warum welche Kurzfilme? Was sind Exklusivität, Territorien, Laufzeiten und Medien? Welche Verträge muß der Filmemacher mit den Beteiligten geschlossen haben, um den Film verwerten zu können? Auch die Ankaufspraxis der Verleiher sowie finanzielle Unterstützung durch und für Festivalteilnahmen werden angesprochen. Dazu wird den Workshopteilnehmern umfangreiches Material zur Verfügung gestellt – bis hin zu Vorlagen für Verträge aus der Praxis der Münchner Filmwerkstatt. So gerüstet, steht der finanziell soliden Produktion nichts mehr im Wege – damit Filmemacher – wie die Känguruhs – auch mit leerem Beutel große Sprünge machen können.

Der erste Workshop findet mit freundlicher Unterstützung der Bavaria Film vom 10. bis zum 12. Mai 2008 (Pfingsten) in der Filmstadt Geiselgasteig im Münchner Süden statt. Als Besonderheit dieses dreitägigen Workshops wird hier der Montag genutzt, um konkrete Projekte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu besprechen. Die Teilnahme kostet 120,- Euro, Anmeldung bitte per eMail an info@muenchner-filmwerkstatt.de.

Weitere Workshops finden am Wochenende 31. Mai und 1. Juni 2008 im Rahmen der CrankCookieKurzfilmtage in Passau und vom 6. bis 8. Juni 2008 im Filmhaus Frankfurt statt. Für Berliner Interessenten befindet sich darüber hinaus wieder ein Workshop an der selbstorganisierten Filmschule Filmarche in Vorbereitung, dessen Termin aber noch nicht feststeht.

Workshops „Kurzfilmproduktion“ mit der Münchner Filmwerkstatt

Kurzfilmmacher treibt oft großer Enthusiasmus, der sie ihre Produktion gut vorbereiten läßt. Das nötige Wissen, damit das auch für die finanziellen Angelegenheiten gelingt, vermitteln zwei Workshops von Münchner Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer unter dem Titel „Von Delphinen und Känguruhs – Rahmenbedingungen der NoBudget-Produktion“ an den beiden kommenden Wochenenden. Ausgehend von den Fragen „Wie verschaffe ich mir einen Überblick, was mein Filmprojekt kosten wird?“, „Welche Ausgaben kann ich vermeiden?“ und „Wie funktionieren sogenannte Beistellungen und Rückstellungen?“ wird eine formvollende Kalkulation und ein Finanzierungsplan erarbeitet. Das ist nicht nur wichtig, um selbst den Überblick zu behalten, sondern wird auch von vielen potentiellen Geldgebern verlangt.

Um diese geht es im zweiten Teil: hier wird nicht nur erörtert, welche Förderung für welchen Film in Frage kommt und wie man günstige Voraussetzungen für eine Bewilligung schafft, sondern auch, welche weiteren Geldquellen von Fernsehredaktionen über Sponsoren bis hin zu privaten Geldgebern es sonst noch gibt – um wie die Delphine flexibel den Weg ans erhoffte Ziel zu finden.

Ein dritter und letzter Teil, in dem Fragen der Verwertung besprochen werden, schließt den Crashkurs ab: Wer kauft warum welche Kurzfilme? Was sind Exklusivität, Territorien, Laufzeiten und Medien? Welche Verträge muß der Kurzfilmmacher mit den Beteiligten geschlossen haben, um den Film verwerten zu können?

So gerüstet, steht der finanziell soliden Produktion eines Kurzfilms nichts mehr im Wege, damit Kurzfilmmacher – wie die Känguruhs – auch mit leerem Beutel große Sprünge machen können.

Die Workshops finden statt am Sonntag, den 27. Mai 2007 um 10:00 Uhr im Rahmen der „Werkstatt für junge FilmerInnen“ im Wilhelm-Kempf-Haus in Wiesbaden-Naurod und am Sonntag, den 3. Juni 2007 um 12:00 Uhr im Rahmen der „CrankCookieKurzfilmtage“ in der Universität in Passau.

Nähere Informationen, Anfahrtsbeschreibungen etc.:
www.werkstatt-fuer-junge-filmer.de
www.crankcookiekurzfilmtage.de