SUMMERTIME BLUES – ab heute im Kino!

„Wichtiges pflegte meine Mutter mir immer dann mitzuteilen, wenn sie mit dem Haushalt beschäftigt war. Sollte mein Vater jemals bei der Arbeit tot umfallen, könnte ich schwören, dass sie es mir beim Glattziehen der Bettlaken sagen würde. Diesmal wartete sie, bis sie am Kochen war, um mir zu eröffnen, dass Dad und sie sich scheiden lassen.“

Peng! Alex (François Goeske) ist 15, und seine Welt steht Kopf. Nicht genug, dass sich seine Eltern trennen – Mandy (Maja Schöne), die neue Freundin seines Vaters (Christian Nickel), ist auch noch schwanger! Und sein neuer „Stiefvater“ Seth (Alexander Beyer) ist ein eingebildeter Möchtegern-Engländer. Bewaffnet mit bissigen Kommentaren stürzt sich Alex in die neue Situation, die ihm aber schon bald über den Kopf wächst. Eine Schulschlägerei bringt ihm schließlich auch noch eine Suspendierung ein – und einen Zwangsurlaub in England unter der Obhut seiner Mutter (Karoline Eichhorn) und Seth. Alex will nur noch eins – weg aus der Einöde und zurück nach Bremen! Doch dann lernt er Louie (Zoe Moore) kennen, die ihm zeigt, wie schön das Land sein kann. Und plötzlich platzt auch noch Seth‘ bezaubernde Tochter Faye (Sarah Beck) in sein Leben. Alex ist hin- und hergerissen und begreift, dass ihn dieser Sommer für immer verändern wird…

Willkommen im echten Leben! So witzig wie bewegend erzählt SUMMERTIME BLUES vom Erwachsenwerden und der ersten großen Liebe. Unter der Regie von Marie Reich spielen die Jungstars François Goeske („Französisch für Anfänger“), Sarah Beck („Es ist ein Elch entsprungen“), Zoe Moore („Max Minsky und ich“) und Jonathan Beck („Freche Mädchen“) an der Seite von Karoline Eichhorn („Der Felsen“), Alexander Beyer („Good Bye, Lenin!“) Christian Nickel („Der Vulkan“) sowie Maja Schöne („Buddenbrooks“). Das Drehbuch zu SUMMERTIME BLUES basiert auf dem gleichnamigen Erfolgsroman der britischen Autorin Julia Clarke. Der außergewöhnliche Soundtrack stammt von Youki Yamamoto und Jakob Anthoff und wurde in den Pinewoodstudios in London von Grammy-Gewinner Matt Howe gemischt.

SUMMERTIME BLUES ist eine Koproduktion der Bavaria Filmverleih- und Produktion und der Bremedia Produktion mit Constantin Film Produktion, Solaris Filmproduktion, Münchner Filmwerkstatt, Universum Film, NDR und Arte. Gefördert wurde SUMMERTIME BLUES mit Mitteln der nordmedia Fonds in Niedersachsen und Bremen, FFF FilmFernsehFonds Bayern, FFA Filmförderungsanstalt und Deutscher Filmförderfonds (DFFF).

Weitere Informationen zum Film finden sich auf der offiziellen Website; bei Facebook kann ein jeder Fan des Films werden. SUMMERTIME BLUES startet am 20. August im Verleih von Universum Film bundesweit in den Kinos – wo genau, steht auf www.kino.de.

Drehstart in Bochum für „TOTEM“ von Jessica Krummacher

Am heutigen Donnerstag, den 13. August 2009 beginnen in Bochum-Wiemelhausen die Dreharbeiten zum Kinospielfilm „TOTEM“ (AT), Abschlußfilm von Jessica Krummacher an der Hochschule für Fernsehen und Film München.

TOTEM erzählt die Geschichte von Ramona, die im Haus der sechsköpfigen Familie Bauer eine Stelle als Kindermädchen und Haushaltshilfe antritt. Sie wird dieses Haus nicht lebend verlassen. Die Regisseurin und Autorin Jessica Krummacher erzählt diese Geschichte im Hier und Jetzt. Im dokumentarischen Stil etwa der Dardenne-Brüder zeigt sie an ihrem Heimatort Bochum eine kalte, mitleidslose Gesellschaft: „Ich glaube, dass es Menschen gibt, die unendlich traurig sind und so viele Ängste haben, deren einziger Wunsch es ist zu sterben. Ich habe solche Menschen getroffen. Ich glaube nicht daran, dass es dafür immer einen Grund geben muss. Es ist einfach da. Demgegenüber stehen Täter. Menschen, die so unmenschlich und gewalttätig sind. Punkt. Ich habe keine Erklärungen dafür.“

Ramona wird gespielt von Neuentdeckung Marina Frenk in ihrer ersten Kinohauptrolle, ihre Gegenspielerin Claudia wird dargestellt von Natja Brunckhorst (Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, Der Krieger und die Kaiserin). Das Ensemble komplettieren Alissa Wilms (Der Vorleser), der junge Cedric Koch und der Bochumer Theaterschauspieler Benno Ifland.

TOTEM ist der Abschlußfilm der Autorin und Regisseurin Jessica Krummacher an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Der Film wird auf HD gedreht, die Bildgestaltung liegt dabei in den Händen von Björn Siepmann; die Montage übernimmt André Bendocchi-Alves (Lisbon Story, Der Totmacher, Effi Briest). Die Produzenten des Films sind Martin Blankemeyer (Der Rote Punkt, Summertime Blues) und Philipp Budweg (Aus der Tiefe des Raums, Blöde Mütze!). TOTEM ist eine Produktion der CINEMA For International Audiences, Köln, in Koproduktion mit kLAPPbOXfILME, Berlin, schlicht und ergreifend Film, München und der Hochschule für Fernsehen und Film München, unterstützt wird die Produktion von der Filmförderungsanstalt (FFA), der Münchner Filmwerkstatt und dem Förderverein der HFF München.

Das Drehstartphoto (frei zur Veröffentlichung – Photograph: Jens Pussel) kann hier heruntergeladen werden. Es zeigt (v.l.n.r.) Martin Blankemeyer (Produzent), die Hauptdarstellerinnen Marina Frenk (Ramona) und Natja Brunckhorst (Claudia) sowie Jessica Krummacher (Regisseurin) und Philipp Budweg (Produzent).

Die Dreharbeiten finden durchgängig in Bochum und Umgebung statt und dauern noch bis zum 12. September 2009.

Seminarprogramm im Winterhalbjahr 2009/10

Gemeinsam mit unserem Partner Bavaria Film und im Rahmen des MedienCampus Bayern, dem wir seit einigen Wochen angehören, haben wir für das Winterhalbjahr 2009/10 wieder ein umfangreiches und vielseitiges Programm aus Seminaren und Workshops zusammengestellt. Eröffnet wird die neue Seminarsaison am 26. und 27. September 2009 mit einem Auflösungskurs von Lancelot von Naso unter dem Titel „Erzählen in bewegten Bildern“. Es folgen viele neue und altbewährte Kurse in den Bereichen Camera Acting, Drehbuch, Existenzgründung, Filmanalyse, Filmtechnik, Fernsehjournalismus, Produktion & Recht sowie Script & Continuity, für die wir die jeweils besten Referenten ihres Fachs gewinnen konnten – darunter erstmals auch Prof.Dr. Matthias Varga von Kibéd und Oscar-Preisträger Tyron Montgomery. Ganz neu ist das Konzept der Four-Day-Film-Schools in englischer Sprache, in denen die Drehbuch-Koryphäen Tom Schlesinger und Keith Cunningham ihr Know-How in zwei Kursen zu je vier eintägigen Seminaren unter den Überschriften „Deep Character“ bzw. „Writing Comedies“ weitergeben.

Ein Schwerpunkt der Seminarreihe liegt auch auf Angeboten für Pädagogen: hier gibt es neben Seminaren zur Organisation von Filmprojekten mit Kindern und Jugendlichen und zur Benotung filmischer Arbeiten auch einen Grund- und einen Aufbaukurs Bildgestaltung, die allesamt (wie viele andere unserer Seminare auch) vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus als Lehrerfortbildung anerkannt sind und auch über FIBS gebucht werden können.

Einen vollständigen Überblick über unser Seminarprogramm finden Sie auch in unserer Seminarbroschüre – wenn Sie diese in gedruckter Form weitergeben, verteilen oder auslegen möchten, genügt eine kurze eMail, wir senden Ihnen die benötigte Stückzahl gerne umgehend zu.

Jedes Seminar kostet 165 Euro inkl. Mehrwertsteuer, mit Frühbucherrabatt sogar nur 150 Euro. Anmeldung und Bezahlung erfolgen direkt auf unseren Internetseiten unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/seminare – Sie ersparen uns dadurch viel Arbeit. Es gelten unsere Anmeldebedingungen.

Weitere Seminare, auf Englisch und mit einer größeren Ausrichtung auf den angelsächsischen Markt (der ja bis Hollywood reicht…), gibt es bei unseren Freunden von Raindance in London – wer dort einen Kurs besuchen möchte und sich unter Hinweis auf die Münchner Filmwerkstatt per eMail dorthin wendet, erhält 10 Prozent Rabatt auf die dank des aktuellen Pfundkurses eh schon günstigen Teilnehmerbeiträge.

1. Münchner Filmworkshop – Präsentation auf dem Filmfest München

Am Freitag, den 3. Juli 2009 um 11 Uhr wird im Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig der „1. Münchner Filmworkshop“ präsentiert. Kernstück der Veranstaltung ist die Erstaufführung eines knapp zwanzigminütigen Zusammenschnitts der Video-Interviews, die während der Auftaktveranstaltung am 1. April 2009 in der Hauptschule an der Haldenberger Straße in München-Moosach gedreht wurde.

Der „1. Münchner Filmworkshop“ wird geleitet von Andreas Lechner, der von 1994 bis 1998 im Münchner Stadtteil Hasenbergl erfolgreich das Jugendfilmprojekt „Hot Dogs“ durchgeführt hat. Daran wird hier angeknüpft: ab Herbst 2009 startet der „1. Münchner Filmworkshop“ mit dem Ziel, zusammen mit den Schülern, die auch an die verschiedene Departments der Filmherstellung herangeführt werden, ein Drehbuch zu erarbeiten, das dann 2010 mit den Schülern professionell verfilmt werden soll. Der Workshop basiert auf dem Förderkonzept „Integration durch Kreativität“ der Hauptschule an der Haldenbergerstraße und soll keine Filmarbeit im klassischen Sinn sein, sondern junge Menschen motivieren, ihre verschütteten kreativen Potentiale und ihre Kommunikationsfähigkeit zu wecken. Das Konzept soll im Zweijahresrhythmus wiederholt und zur festen Einrichtung in München werden.

Für die Durchführung des Projekts hat Andreas Lechner sich kompetenter Unterstützer versichert, darunter den mit Filmworkshops u.a. in Südamerika erfahrenen Autoren und Regisseur Rüdiger Nüchtern und den Leiter des Videofilmprojekts an der Agoura Highschool Los Angeles, Eric Gersh. Die Schirmherrschaft hatte die am 23. Mai 2009 verstorbene Barbara Rudnik übernommen, Medienpartner ist Focus Schule. Das Projekt wäre nicht möglich ohne die großzügige Unterstützung von Firmen wie Licht & Ton und Meiller Kipper – weitere Sponsoren und Unterstützer werden gesucht. Laufend aktualisierte Informationen zum „1. Münchner Filmworkshop“ finden sich auf der Internetseite www.muenchner-filmwerkstatt.de/1mfw.htm.

Bereits an dieser Stelle sei auf die Versteigerung der Kinowerbeplakate von René Birkner zugunsten des „1. Münchner Filmworkshop“ hingewiesen. Diese sind ab sofort in der Kundenhalle der HypoVereinsbank in den Fünf Höfen zu sehen und werden auf der Finissage am 16. Juli 2009 um 18:30 durch den amtlich zugelassenen Auktionator Andreas Lechner versteigert. Informationen dazu erhalten Sie auch auf der Internetseite www.faszination-kino.com.

DER ROTE PUNKT gewinnt Publikumspreis beim Festival des deutschen Films Ludwigshafen

Unsere Produktion DER ROTE PUNKT mit Yuki Inomata, Hans Kremer, Orlando Klaus und anderen unter der Regie von Marie Miyayama hat beim 5. Festival des deutschen Films auf der Parkinsel in Ludwigshafen vom 18. bis zum 28. Juni d.J. den Publikumspreis gewonnen. Die rund 30.000 Zuschauer dieses mit Hof und Saarbrücken inzwischen bedeutendsten Festivals für den deutschen Film haben ihn damit zu ihrem Favoriten neben so bedeutenden Mitbewerbern wie den in Berlin und Venedig ausgezeichneten Filmen „Alle anderen“ bzw. „Diese Nacht“ erklärt. Festivalleiter Dr. Michael Kötz: „In einer virtuosen Dezentheit und doch unübersehbar gelingt es der in Japan geborenen Regisseurin, in diesem kleinen Meisterwerk die Blickweise und Wahrnehmung der fernöstlichen Kultur hier neben die unsrige zu stellen und auch – ohne falsche Harmonisierung – stehen zu lassen. Absolut sehenswert.“

DER ROTE PUNKT ins kein ins Kino verirrtes Fernsehspiel – um diesen Film zu sehen, müssen Sie den Weg ins Kino antreten, denn er wir voraussichtlich nie im Fernsehen ausgestrahlt werden. Leider läßt die bescheidene Anzahl an Filmkopien nicht zu, den Film gleichzeitig in ganz Deutschland zu zeigen, aber nach und nach sollte er überall zu sehen sein. Die aktuellen und zukünftig geplanten Orte und Termine finden Sie unter www.derrotepunkt-derfilm.de/termine.html oder tagesaktuell auf www.kino.de/kinofilm/der-rote-punkt/imkino/107567.html – und sollte kein Kino in Ihrer Nähe dabei sein, sprechen Sie mit Ihrem Kinobetreiber: er holt DER ROTE PUNKT sicher gerne auch in Ihre Nähe!

Nähere Informationen:
zum Film unter www.derrotepunkt-derfilm.de
auf Facebook unter www.facebook.com/group.php?gid=66814452871
zur Produktion unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/derrotepunkt.htm
zum Verleih unter www.movienetfilm.de/punkt
zum Festival unter www.iffmh.de/de/Festival_des_deutschen_Films/

„Das Schwein“ gewinnt MUNICH INTERNATIONAL short film festival 2009

Der dänische Beitrag „Das Schwein“ (Grisen) von Dorte W. Høgh ist der Gewinnerfilm des MUNICH INTERNATIONAL short film festival 2009. In dem 23minütigen Kurzfilm kommt der 78jährige Asbjørn (gespielt von Henning Moritzen) mit Verdacht auf Krebs ins Krankenhaus. Er fühlt sich verängstigt und einsam, aber ein Bild von einem springenden Schwein an der Wand wird zu seinem Schutzengel. Sein Bettnachbar Aslan ist Pakistani – und Moslem. Dessen Familie empfindet das Bild als beleidigend und läßt es entfernen. Der Streit, der daraufhin ausbricht, ist eine feine Parabel über die Grenzen der Toleranz – nicht zufällig aus dem Land des Karikaturenstreits. Das Erstlingswerk der Drehbuchautorin Dorte W. Høgh war im Frühjahr 2009 für einen Oscar nominiert – und konnte jetzt in München den von Kodak gestifteten Preis, Filmmaterial für das nächste Projekt der Regisseurin, davontragen. Nähere Informationen zum Gewinnerfilm finden sich auf der Internetseite www.muc-intl.de/2009/dasschwein.htm.

Zu den Gewinnern zählt laut Festivalleiter Martin Blankemeyer von der Münchner Filmwerkstatt auch das MUNICH INTERNATIONAL short film festival als Ganzes: „Der schöne Publikumszuspruch im Gloria Palast am Stachus und die vielen positiven Reaktionen auf die Filme, die das bayerische Publikum ohne dieses Festival nie hätte entdecken können, sind der beste Lohn für unsere Arbeit. Auch unser Konzept, dank der neu gewonnenen Unterstützung durch die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, die Bavaria Film, B2BTrip und die NH Hoteles den Festivalcharakter zu stärken, noch mehr internationale Filmemacher einzuladen und das Filmprogramm mit einer zweitägigen Masterclass und täglichen Kurzworkshops anzureichern, ist voll aufgegangen. Die konstanten Zuwachsraten des MUNICH INTERNATIONAL short film festival sind das beste Fundament, um es 2010 wiederum noch besser zu machen – dann vom 17. bis zum 23. Juni. Die Filme und alle weiteren Informationen für 2010 werden rechtzeitig auf der Internetseite www.muc-intl.de bekanntgegeben.“

MUNICH INTERNATIONAL short film festival 2009: 18. bis 24. Juni im Gloria Palast am Stachus

Kommenden Donnerstag ist es wieder soweit: vom 18. bis zum 24. Juni bietet das MUNICH INTERNATIONAL short film festival im Gloria Palast am Stachus auch 2009 eine geballte Ladung Kurzfilm als perfekte Einstimmung auf das „große“ Filmfest München, das ihm ab dem 26. Juni folgen wird.

Im Zentrum des Kurzfilmfestivals steht der Internationale Wettbewerb, der wie in den Vorjahren in fünf nach den Geschmacksrichtungen SWEET, SOUR, SALTY, BITTER und UMAMI benannten Programmen organisiert ist. Aus über 800 Einreichungen und mit Hilfe eines weltweiten Netzes von Scouts haben Festivalleiter Martin Blankemeyer und sein Team die aktuell 43 weltbesten Kurzfilme aus 19 Ländern nach München geholt – sie sind hier allesamt zum ersten Mal in Bayern zu sehen. Alle nicht englischsprachigen Filme sind dabei englisch untertitelt. Zu den erfreulichen Entwicklungen des Jahres 2009 gehört, daß sich die Zahl der Filmemacher, die sich angekündigt haben, um ihre Werke dem Münchner Publikum persönlich vorzustellen, mehr als verdoppelt hat.

Aber auch das Rahmenprogramm ist nicht von schlechten Eltern: In drei Workshops informieren der Filmemacher Hansjörg Thurn (Barfuß bis zum Hals, Die Wanderhure) über das Schreiben, Besetzen und Inszenieren erotischer Szenen, der fahrende Künstler Klaus-Harald Wittig über Esoterik und Film und den Regisseur als Schamanen und der Filmkomponist Matthias Hornschuh über die Veränderungen, die ein Film nur durch den Austausch der Musik durchmachen kann. Zu den Highlights des Festivals zählt auch die zweitägige Masterclass „The Director’s Journey“ am Wochenende, in der Hollywoods Regiedidaktiker Mark W. Travis den gesamten Prozess der Herstellung eines Spielfilms vom Drehbuch bis zur Fertigstellung, von der Idee bis zur Premiere behandelt.

Weiterhin werden die besten deutschen Kurzfilme, allesamt Gewinner des Deutschen Kurzfilmpreises oder des Short Tiger Awards der Filmförderungsanstalt gezeigt (BEST OF GERMANY) wie auch Filme aus dem Umfeld der Münchner Filmwerkstatt (FRIENDS & FAMILY). Last not least ist auch für Abkühlung gesorgt: am Sonntag, den 21. Juni steht für die Festivalbesucher ein mobiler Whirlpool im Innenhof des Kinos bereit – Badesachen also nicht vergessen!

Der Vorverkauf hat bereits begonnen: Karten zum Preis von 5 Euro (ermäßigt 4,50) je Vorstellung gibt es Online, im Mathäser Filmpalast und im Gloria Palast am Stachus. Hier kann ab Donnerstag, dem 18. Juni auch ein Festivalpaß erworben werden, der zum Besuch aller Veranstaltungen des MUNICH INTERNATIONAL short film festivals (außer der Masterclass) berechtigt – er kostet 18 Euro, ein Paßphoto ist mitzubringen. Der Eintritt zu den Workshops ist frei – und zur Masterclass sind noch Anmeldungen möglich: im Büro der Münchner Filmwerkstatt oder per eMail an seminare@muenchner-filmwerkstatt.de, die Teilnahme kostet bei Vorkasse 150 Euro.

Das Festival wäre nicht möglich ohne die großzügige Unterstützung seiner Förderer und Partner:

  • Kulturstiftung der Stadtsparkasse München
  • Bavaria Film
  • Kodak
  • Mathäser Filmpalast
  • B2BTRIP
  • NH Hoteles
  • Komplexmedia
  • Interkep

Präsentiert wird das Festival von der Abendzeitung und erstmals auch von on3-südwild, dem Jugendprogramm des Bayerischen Rundfunks.

Laufend aktualisierte Information über das Programm, alle gezeigten Filme, die Workshops u.v.a.m. finden sich auf der Internetseite des Festivals www.muc-intl.de.

Wir sehen uns im Gloria Palast am Stachus!

DER ROTE PUNKT – ab heute im Kino!

DER ROTE PUNKT erzählt die Geschichte der japanischen Studentin Aki Onodera, die auf den Spuren ihrer Eltern von Tokio nach Deutschland reist. Im Ostallgäu lernt sie die Familie Weber kennen, von der sie spontan als Gast aufgenommen wird – und die dadurch schon bald in heftige Turbulenzen gerät.

Die Presse ist begeistert:
„Ein Kino-Kleinod für die Seele.“ (TV Spielfilm)
„Der Film ist eine berührende Stimmungs-Verbeugung in Sachen Humanität, Versöhnung und Toleranz der Kulturen.“ (Hans-Ulrich Pönack auf Deutschlandradio Kultur)
Es geht „darum, wann es Zeit ist zu vergeben. Dieser mitreißende Film vermag die Frage sogar zu beantworten.“ (Dominik Schütte in Neon)
„Anstatt auf Suspense durch die Aufklärung eines Geheimnisses zu setzen, entfaltet sich das Debüt um Trauer und die Sehnsucht nach Vergebung, das sich Zeit nimmt, in Atmosphären und Landschaften einzutauchen und in klaren, prägnanten Bildern das Innenleben seiner Figuren auszuloten. … Ein gelungenes Debüt, das sich ums Innenleben seiner Figuren mehr kümmert als um Plot Points und (Fernsehspiel-)Konventionen.“ (Ulrich Kriest im Film-Dienst)
„Auf einmal sieht man auch die deutsche Wirklichkeit mit fremden Augen. … Ein atmosphärisch dichter Horrorfilm.“ (Josef Schnelle im Deutschlandfunk)
„Es ist ein stiller, schöner Film, geprägt von der sparsamen Ästhetik Japans.“ (Yoga Zeitung)
„Prächtige, ausdrucksstarke Bilder, die die Leinwand ausfüllen, und eine anrührende Geschichte, deren Auflösung man bis zum Ende mitfiebert. Feinfühlig arrangiert.“ (Thomas Lassonczyk in ‚in münchen‘)
„Einfallsreiche Story, tolle Darsteller und eine gekonnt nüchterne Inszenierung ergeben deutsches Independent-Kino auf Weltniveau.“ (Oliver Kube in Bild)

Ab heute läuft DER ROTE PUNKT ganz regulär in jedem guten Kino:

Weitere Kinos werden folgen – eine laufend aktualisierte Übersicht findet sich bei Kino.de.

Zum großen Kinostart gibt es außerdem eine Reihe von Sondervorführungen, meist mit anschließender Diskussion mit Marie Miyayama und weiteren Mitwirkenden, zu denen wir Sie herzlich willkommen heißen:

  • Sondervorführung mit Gästen im Eiszeit Kino Berlin am Donnerstag, den 4. Juni 2009 um 19:30 Uhr
  • Sondervorführung im Hirsch Lindenberg, der während der Dreharbeiten in Deutschland als Kulisse diente, am Donnerstag, den 4. Juni 2009 um 22 Uhr
  • Sondervorführung mit Gästen im atelier-Kino im Savoy-Theater Düsseldorf am Freitag, den 5. Juni 2009 um 19 Uhr
  • Sondervorführung mit Gästen im hofHaus Weicht, das während der Dreharbeiten in Deutschland als Produktionsbüro diente, am Samstag, den 6. Juni 2009 um 20:30 Uhr
  • Open-Air-Vorführung im Kaminwerk Memmingen am Samstag, den 6. Juni 2009 um 21 Uhr
  • Sondervorführung mit Gästen in den Kinos Münchner Freiheit am Sonntag, den 7. Juni 2009 um 19:45 Uhr
  • Österreichische Erstaufführung mit Gästen als Eröffnungsfilm beim Internationalen Film Festival Innsbruck am Dienstag, den 9. Juni 2009 um 19 Uhr und am Mittwoch, den 10. um 15 Uhr im Leokino Innsbruck
  • Sondervorführungen mit Gästen beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen am Freitag, den 26. Juni 2009 um 21 Uhr, am Samstag, den 27. um 19 Uhr und am Sonntag, den 28. um 17 Uhr. DER ROTE PUNKT ist hier für den mit 50.000 Euro dotierten Filmkunstpreis nominiert.
  • Sondervorführung mit Gästen im Gandeon Bad Gandersheim am Sonntag, den 28. Juni 2009 um 19 Uhr

Wir freuen uns auf Ihren Besuch – und treten Sie auch unserer Gruppe auf Facebook bei! Weitere Informationen zum Film und den Trailer finden Sie auf der offiziellen Internetseite zum Film, beim Verleih und natürlich bei uns unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/derrotepunkt.htm.

Masterclass mit Mark W. Travis am 20./21. Juni in München

Am 20. und 21. Juni gibt Hollywoodlegende Mark W. Travis im Rahmen unseres MUNICH INTERNATIONAL short film festivals eine zweitägige Masterclass in englischer Sprache basierend auf seinem internationalen Bestseller „The Director’s Journey“. Er behandelt dabei den gesamten Prozeß der Herstellung eines Spielfilms vom Drehbuch bis zur Premiere, von der Idee bis zur Fertigstellung. Dabei wird jeder kreative Schritt, den ein Regisseur während der Herstellung eines Films machen muß, diskutiert, demonstriert und analysiert.

Spielfilmregie, egal ob bei einem kurzen oder langen Werk, ist ein komplexes Netzwerk kreativer Zusammenarbeit. Dutzende, manchmal hunderte von Künstlern sind an der Entstehung eines einzigen Films beteiligt, und sie alle leitet die einzigartige künstlerische Vision des Regisseurs. Wie er kommuniziert, inspiriert, wie er jedes einzelne Mitglied seines Teams vor und hinter der Kamera herausfordert und unterstützt entscheidet über die Qualität und Geschlossenheit des fertigen Werks.

Im Rahmen der Masterclass werden folgende Aspekte besprochen:

  • Drehbuchanalyse
  • Zusammenarbeit mit dem Autor
  • Das kreative Team zusammenstellen
  • Casting
  • Die Beziehung zwischen Schauspieler und Regisseur
  • Probenarbeit
  • Visualisierung der Geschichte
  • Zusammenarbeit mit dem Kameramann
  • Dreharbeiten
  • Postproduktion

Die Masterclass ist ein Muß für jeden Regisseur und alle, die es werden wollen! Sie findet im Gloria Palast am Stachus statt und dauert Samstag und Sonntag jeweils von 9:30 bis 18:30 Uhr (jeweils mit einer einstündigen Mittagspause um 13:30). Die Teilnahme kostet 150,- Euro – wer sich anmelden möchte, sendet bitte eine eMail mit seinen Kontaktdaten und seiner Rechnungsanschrift an seminare@muenchner-filmwerkstatt.de. Bis auf die genannten Abweichungen gelten unsere allgemeinen Anmeldebedingungen.

Weitere Informationen
zur Masterclass unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/thedirectorsjourney.htm
zu Mark W. Travis unter www.markwtravis.com
zum MUNICH INTERNATIONAL short film festival unter www.muc-intl.de

DER ROTE PUNKT – ab 4. Juni im Kino!

DER ROTE PUNKT erzählt die Geschichte der japanischen Studentin Aki Onodera, die auf den Spuren ihrer Eltern von Tokio nach Deutschland reist. Im Ostallgäu lernt sie die Familie Weber kennen, von der sie spontan als Gast aufgenommen wird – und die dadurch schon bald in heftige Turbulenzen gerät.

Die in München lebende japanische Filmemacherin Marie Miyayama kann mit ihrem Erstlingswerk DER ROTE PUNKT bereits auf eine stattliche Reihe von Erfolgen zurückblicken: so wurde der Film zu den Filmfestivals in Montreal/Kanada, Kairo/Ägypten, Goa/Indien, Göteborg/Schweden und Shanghai/China eingeladen, bei den Hofer Filmtagen hat er den Förderpreis Deutscher Film und beim Bayerischen Filmpreis den Preis als beste Nachwuchsproduktion gewonnen. Weitere Informationen zum Film und den Trailer finden Sie auf der offiziellen Internetseite zum Film, beim Verleih und natürlich bei uns unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/derrotepunkt.htm.

Den großen Kinostart leiten eine Reihe von Sondervorführungen meist mit anschließender Diskussion mit Marie Miyayama und weiteren Mitwirkenden ein, zu denen wir Sie herzlich willkommen heißen:

Und ab dem 4. Juni läuft DER ROTE PUNKT ganz regulär in jedem guten Kino:

Weitere Kinos werden folgen!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch – und treten Sie auch unserer Gruppe auf Facebook bei!