Kein Geld, kein Film?

Gute Ideen für neue Filme gibt es wahrscheinlich viele, realisiert werden davon die wenigsten. Selbst bereits erfahrene Filmschaffende setzen ihren Traum vom eigenen Film oft nicht um – des Geldes wegen. Denn einen Film zu produzieren ist teuer! Eigentlich, denn mit dem richtigen Wissen kann mit geringem Budget schon erfolgreich produziert werden. Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer hält seit über zehn Jahren deutschlandweit Workshops für Filmemacher*innen, die Projekte jenseits der gängigen Finanzierungswege mit Förderern und/oder Sendern machen wollen bzw. müssen.

Martin Blankemeyer hat selbst eine Reihe von Low- und No-Budget-Produktionen erfolgreich umgesetzt: seinen eigenen Regie-Abschlußkurzfilm „Der Tag der Befreiung“, die Filmakademie-Abschlußfilme „nichts bereuen“ und „Das Verlangen“ sowie den Löwen-Gewinner „Die Frau des Polizisten“. Für sein Debüt als Kinoproduzent von „Der Rote Punkt“ wurde er mit dem Bayerischen Filmpreis als „Bester Nachwuchsproduzent“ ausgezeichnet, die letzte Spielfilmproduktion „Un café sans musique c’est rare à Paris“ lief deutschlandweit im Kino und ist auf den gängigen Streaming-Portalen abrufbar.

MB Dez 20
Dozent und Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer

In seinem Online-Seminar gibt Martin Blankemeyer das Wissen weiter, das es braucht, um unabhängig und erfolgreich Filme zu machen. Dabei richtet sich der Workshop an alle Filmemacher*innen und Interessierte, die es werden wollen und die ohne oder fast ohne Zugang zu den klassischen Finanzierungsinstrumenten wie TV-Koproduktion, Filmförderung und Vorabverkäufen ein Filmprojekt realisieren wollen.

Der nächste Termin ist vormittags an den Wochenenden des 18. und 19. September und 25. und 26. September 2021 und findet online statt. Bis zum 03. September wird bei der Buchung automatisch der Frühbucherrabatt abgezogen, danach gilt wieder die reguläre Seminargebühr. Hier geht’s direkt zur Anmeldung und weiteren Informationen zum Workshopinhalt: www.filmseminare.de/low-budget-spielfilm.

Unser gesamtes Programm ist unter www.filmseminare.de stets aktuell aufgeführt und mit unserem Frühbucherabatt sind alle Seminare bis 14 Tage vor Veranstaltungstermin zu einem vergünstigsten Preis buchbar. All unsere Seminare aus unserem Programm können auch zur Firmenweiterbildung, Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden!
Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung – beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) – u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Ohne Geld kein Film?

Einen eigenen Film zu drehen – für viele Filmschaffende ein unerfüllter Traum. Selbst bereits beruflich erfolgreiche Branchenprofis scheuen oft das lang gehegte Projekt umzusetzen, weil ihnen das Geld fehlt und die Hürden der Finanzierung unüberwindbar scheinen.

Das es auch ohne die üblichen monitären Vorausetzungen geht, vermittelt Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer in unserem Seminar Filme machen ohne Geld. Martin Blankemeyer hat selbst eine Reihe von Low- und No-Budget-Produktionen erfolgreich umgesetzt: seinen eigenen Regie-Abschlußkurzfilm „Der Tag der Befreiung“, die Filmakademie-Abschlußfilme „nichts bereuen“ und „Das Verlangen“ sowie den Löwen-Gewinner „Die Frau des Polizisten“. Für sein Debüt als Kinoproduzent von „Der Rote Punkt“ wurde er mit dem Bayerischen Filmpreis als „Bester Nachwuchsproduzent“ ausgezeichnet, die letzte Spielfilmproduktion „Un café sans musique c’est rare à Paris“ lief deutschlandweit im Kino und ist auf den gängigen Streaming-Portalen abrufbar.

In dem zweitägigen Workshop gibt Blankemeyer das Wissen weiter, das es braucht, um unabhängig und erfolgreich Filme zu machen. Dabei richtet sich der Workshop an alle Filmemacher und Interessierte, die es werden wollen und die ohne oder fast ohne Zugang zu den klassischen Finanzierungsinstrumenten wie TV-Koproduktion, Filmförderung und Vorabverkäufen ein Filmprojekt realisieren wollen.

Der nächste Termin ist am Wochenende 06. und 07. März 2021 und findet als Online-Seminar statt. Hier geht’s direkt zur Anmeldung www.filmseminare.de/low-budget-spielfilm.

Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Hygienemaßnahmen, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung – beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) – u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Einfach machen! Tipps für Filmemacher*innen

Der Traum vom Filmemachen ist nicht immer leicht umzusetzen. Verzweifeln oder sich von den verschiedenen Widrigkeiten einschüchtern lassen, sollten sich Filmemacher*innen aber keinesfalls! In unserem Seminar Filmemachen ohne Geld bringt Dozent und Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer kreativen Talenten die Beherrschung der kaufmännischen, finanziellen, organisatorischen und administrativen Belange einer Filmproduktion nahe. Dabei richtet sich der Workshop an alle, die ohne oder fast ohne Zugang zu den klassischen Finanzierungsinstrumenten wie TV-Koproduktion, Filmförderung und Vorabverkäufen ein Filmprojekt realisieren wollen.

Filmemacherin Lina Victoria Schmeink hat das Seminar im Januar 2019 besucht. Für ihren Abschlussfilm Postings durfte sie keine Förderanträge einreichen und stellte sich daraufhin die Frage, ob es so überhaupt Sinn macht, einen Spielfilm realisieren zu wollen. Im Interview erzählt uns Lina, wie sie ihren Traum vom Filmemachen trotzdem umgesetzt hat:

Lina, um was geht es in Postings?

Protagonistin Isa ist Influencerin. Sie steht für Fitness, Lifestyle und natürliche Ernährung – vor allem aber für nackte Haut. Mit 1,5 Mio Followern auf Instagram ist sie auch bereits ziemlich erfolgreich. Dumm nur, dass sie mit illegalen Sportler-Substanzen auffliegt, denn das raubt ihr nicht nur ihre Authentizität, sondern sorgt auch für einen dramatischen Karriereknick.

Was hast Du aus Filmemachen ohne Geld für Dein Projekt mitnehmen können?

Das Workshop-Wochenende hat mir so viel Inspiration und Mut gegeben, dass ich dachte: Ich kann auch ohne Geld drehen! Und so war’s dann auch. Wir hatten schnell ein Team aus Leuten zusammen, die das Drehbuch toll fanden und unentgeltlich mitarbeiten wollten. Das Drehbuch habe ich mit meinem Co-Autor Xao Seffcheque geschrieben. Seine Frau Gerlind Amos hat sich der mutigen Aufgabe gestellt, Produktionsleitung zu machen und die Schauspieler haben natürlich auch alle unentgeltlich mitgedreht.

Wie hast Du das nötige Equipment finanziert?

Wir hatten einen ganz tollen Kameramann, Anton Antoszczyk, der sich bei Arri um ein Sponsoring gekümmert hat. Also haben wir von Arri eine Alexa und Festbrennweiten bekommen, ansonsten waren wir ohne Licht-Equipment und nur im kleinen Team unterwegs. Also mehr so eine Rock‘ n Roll-Aktion.

Wo konntest Du weiteres Budget sparen?

Wir haben überwiegend in Aachen gedreht, wo die Leute es nicht gewohnt sind, dass – anders als in Medienstädten wie Köln, München, Berlin – ständig Filmteams unterwegs sind. Daher brauchten wir auch keine Motivmieten oder Drehgenehmigungen zahlen. Im Gegenteil, wir haben irre viel Unterstützung durch Material und Manpower bekommen (Krankenwagen, Segelboote, Taxis etc.).

Welche Voraussetzungen waren für die Fertigstellung noch wichtig?

Wir haben 26 Drehtage gebraucht und dann ein Jahr Postproduktion. In der Zeit hab ich noch weitere Seminare der Münchner Filmwerkstatt besucht, nämlich Filmverleih selber machen und Filmschnitt und Montage, um zu lernen, wie ich jetzt weiter machen kann. Man ist ja ohne Produktionsfirma echt auf sich allein gestellt.

Wie geht es weiter mit Deinem Film?

Jetzt ist „Postings“ fertig und es stehen Festivals und die Verwertung an. Wir sind weiterhin independent unterwegs, was sehr mühsam, aber auch sehr zwanglos ist. Außerdem habe ich wahnsinnig viel gelernt. Nahezu alles, was man zwar in der Theorie weiß, geht am Set erst mal flöten, weil man bei No-Budget mit so viel Orga und Drumherum beschäftigt ist, dass man sich wenig auf seinen eigentlichen Job als Regisseurin konzentrieren kann. Es gibt Situationen, auf die man sich in der Theorie nicht vorbereiten kann. Und dann wiederum vergisst man die Vorbereitung, die man beim Dreh dringend bräuchte. Hinterher fragt man sich, wieso man manche offensichtlichen Dinge übersehen hat. Aber ich glaube, so ist das. Man muss einfach anfangen und den Film machen, aus der Praxis lernen.

Vielen Dank für das Interview, Lina!

In unserem Programm finden sich Weiterbildungen aus allen Bereichen, um Filmschaffende beruflich weiter zu bringen. Eine stets aktualisierte Übersicht auf all unsere Seminare und dem jeweiligen Veranstaltungsort ist auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de zu finden. Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung – beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) – u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Aufruf zur Attacke! Fernsehskandal: TELE5 wählt Karsamstag für die Ausstrahlung von „Der Goldene Nazivampir von Absam 2…“

Es ist nicht zu fassen!

Der Münchner Sender TELE5 treibt seine unglaublichen Geschmacklosigkeiten auf die Spitze: Die Fernseh-„Anstalt“ – zutreffender könnte diese Bezeichnung nicht sein – besitzt allen Ernstes die Frechheit, in der heiligen Nacht von Karfreitag auf Karsamstag um 01:14 Uhr einen höchst pietätlosen, widerwärtigen und verachtenswerten Film erstmals im Fernsehen auszustrahlen. Es handelt sich dabei um kein geringeres Werk als „Der Goldene Nazivampir von Absam 2 – Das Geheimnis von Schloss Kottlitz“ – die berühmt-berüchtigte Independent-Trash-Produktion der Münchner Filmwerkstatt, die den Weg ebnete für Nachahmer wie „Inglorious Basterds“ oder „Iron Sky“. Getarnt wird diese Ungeheuerlichkeit mit dem so genannten „Kalk-Freitag“, dem 20-jährigen Jubiläum des am Film mitwirkenden Oliver Kalkofe.

Diese Frevelei an allen Gläubigen schreit nach Rache! Deshalb starten wir den kommenden Karsamstag mit einer DDoS-Attacke auf den Sender! Durch das gleichzeitige Einschalten unserer TV-Geräte um 01:14 Uhr auf genau dieses Programm wollen wir die Weiterlesen

Jetzt im Kino: TOTEM von Jessica Krummacher

Das Publikum in München (Neues Arena), Stuttgart (Filmtheater), Leipzig (Schaubühne Lindenfels), Dortmund (sweetSixteen), Berlin (fsk am Oranienplatz) und Hamburg (3001) darf sich glücklich schätzen: dort läuft seit gestern unsere Koproduktion TOTEM in den Kinos. Besonderes Highlight sind dabei natürlich jeweils die Publikumsgespräche mit den Filmemachern – das im Neuen Arena im Münchner Glockenbachviertel findet beispielsweise am kommenden Dienstag, den 1. Mai ab 20:30 Uhr statt. Karten dazu gibt es beim Kino und sogar zwei zu gewinnen auf der Facebookseite zum Film.

TOTEM erzählt die Geschichte von Fiona (Marina Frenk), die eine Stelle als Haushaltshilfe bei Familie Bauer im Ruhrgebiet antritt. Mutter (Natja Brunckhorst in ihrer ersten Hauptrolle seit „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“), Vater (Benno Ifland), Tochter (Alissa Wilms, bekannt aus Stephen Daldrys „Der Vorleser“), Sohn (Cedric Koch) leben für sich, Kommunikation untereinander findet nicht statt. Keinem fällt auf, daß Fiona einen Entschluß gefaßt hat. Nur die Nachbarin fängt an, sich Sorgen zu machen. TOTEM zeigt den Alltag im Leben einer Familie, der mit Erscheinen eines fremden Menschen aus den Fugen gerät.

TOTEM ist der Abschlußfilm von Jessica Krummacher in ihrem Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film München. In den Hauptrollen spielen Marina Frenk, Natja Brunckhorst, Benno Ifland, Alissa Wilms, Cedric Koch, Fritz Fenne und Dominik Buch. Das Casting übernahm Mareike Lindenmeyer, die Kamera führte Björn Siepmann, den Ton verantworteten Daniel Schäkerman und Jochen Jesuzzek, die sparsam eingesetzte Musik stammt von der Hauptdarstellerin Marina Frenk und den Feinschnitt hat Heike Parplies („Alle Anderen“) übernommen. Der Film wurde von der Kölner Produktionsfirma Arepo Media produziert, als weitere Partner waren neben der Münchner Filmwerkstatt noch kLAPPbOXfILME aus Berlin, Lieblingsfilm aus München und die Hochschule für Fernsehen und Film München mit an Bord. Die Herstellung des Films wurde von der FFA Filmförderungsanstalt und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HFF München gefördert, die Präsentation auf den internationalen Filmfestivals von german films, Film und Medien Stiftung Nordrhein-Westfalen, FFF FilmFernsehFonds Bayern und HFF München.

Wir freuen uns, daß Filmgalerie 451 den internationalen Festivalhit (u.a. als einziger deutscher Spielfilm vergangenes Jahr in Venedig vertreten) jetzt in die deutschen Kinos bringt. Umfangreiche Pressestimmen und den jeweils aktuellen Stand, wo TOTEM gerade läuft, welche Kinos in den kommenden Wochen noch dazu kommen (u.a. in Saarbrücken, Nürnberg, Ludwigshafen und Schwerin) und auch, wo Publikumsgespräche mit den Filmschaffenden stattfinden, steht auf www.filmgalerie451.de/filme/totem.

Den Trailer sowie weitere Informationen und Materialien zum Film, darunter auch das Presseheft u.a. mit einem ausführlichen Interview mit den Produzenten Martin Blankemeyer und Philipp Budweg, finden sich online unter www.arepomedia.de/totem.

TOTEM im Wettbewerb des Max-Ophüls-Preises in Saarbrücken und in Rotterdam

In Saarbrücken startet heute das bis zum 22. Januar andauernde Filmfestival „Max-Ophüls-Preis“, das wichtigste auf den Nachwuchs spezialisierte Filmfestival Deutschlands. Dort läuft im Hauptwettbewerb der von der Münchner Filmwerkstatt ermöglichte Spielfilm TOTEM, eine Produktion der Kölner Firma Arepo Media – hergestellt mit Barmitteln von kaum 30.000 Euro. TOTEM erzählt die Geschichte von Fiona (Marina Frenk), die eine Stelle als Haushaltshilfe bei Familie Bauer im Ruhrgebiet antritt. Mutter (Natja Brunckhorst in ihrer ersten Hauptrolle seit „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“), Vater (Benno Ifland), Tochter (Alissa Wilms, bekannt aus Stephen Daldrys „Der Vorleser“), Sohn (Cedric Koch) leben für sich, Kommunikation untereinander findet nicht statt. Keinem fällt auf, daß Fiona einen Entschluß gefaßt hat. Nur die Nachbarin fängt an, sich Sorgen zu machen. TOTEM zeigt den Alltag im Leben einer Familie, der mit Erscheinen eines fremden Menschen aus den Fugen gerät. Nähere Informationen zu den Aufführungen in Saarbrücken, insb. auch die Daten, Uhrzeiten und Orte, finden sich auf der Internetseite des Festivals unter www.max-ophuels-preis.de.

Im Anschluß daran läuft TOTEM vom 25. Januar bis zum 5. Februar 2012 beim wichtigsten europäischen Nachwuchsfilmfestival in Rotterdam in der Sektion „Bright Future“. Die Weltpremiere de Films fand bereits im vergangenen Sommer statt – als einziger deutscher Spielfilm der gesamten 68. Internationalen Filmfestspiele („Mostra Internazionale d’Arte Cinematografica“) in Venedig 2011 in der Sektion „26. Settimana Internazionale della Critica“. Es folgten Aufführungen auf der Viennale und im spanischen Gijón; für die Zukunft stehen u.a. IndieLisboa in Portugal und das Internationale Filmfestival in Buenos Aires auf dem Programm. www.filmfestivalrotterdam.com

TOTEM ist der Abschlußfilm von Jessica Krummacher in ihrem Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film München. In den Hauptrollen spielen Marina Frenk, Natja Brunckhorst, Benno Ifland, Alissa Wilms, Cedric Koch, Fritz Fenne und Dominik Buch. Das Casting übernahm Mareike Lindenmeyer, die Kamera führte Björn Siepmann, den Ton verantworteten Daniel Schäkerman und Jochen Jesuzzek, die sparsam eingesetzte Musik stammt von der Hauptdarstellerin Marina Frenk und den Feinschnitt hat Heike Parplies („Alle Anderen“) übernommen. Als weitere Partner der Arepo Media waren neben der Münchner Filmwerkstatt noch kLAPPbOXfILME, schlicht und ergreifend Film und die Hochschule für Fernsehen und Film München mit an Bord. Die Herstellung des Films wurde von der FFA Filmförderungsanstalt und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HFF München gefördert, die Präsentation von german films, Film und Medien Stiftung Nordrhein-Westfalen, FFF FilmFernsehFonds Bayern und HFF München. Weitere Informationen und Materialien zum Film, darunter auch das Presseheft u.a. mit einem ausführlichen Interview mit den Produzenten Martin Blankemeyer und Philipp Budweg, finden sich online unter www.arepomedia.de/totem.

Koproduktionen TOTEM und SUMMERTIME BLUES erfolgreich!

Gleich zwei Koproduktionen der Münchner Filmwerkstatt empfangen in diesen Tagen höchste Weihen:

TOTEM, der von der Kölner Firma Arepo Media produzierte Abschlußfilm von Jessica Krummacher, vertritt Deutschland als einziger Spielfilm bei den morgen beginnenden 68. Internationalen Filmfestspielen in Venedig. Der mit nicht einmal 30.000 Euro Bargeld gefertigte Film feiert seine Weltpremiere am Donnerstag, den 8. September um 14 Uhr in der Sektion „26. Settimana Internazionale della Critica“. TOTEM erzählt die Geschichte von Fiona (Marina Frenk), die eine Stelle als Haushaltshilfe bei Familie Bauer im Ruhrgebiet antritt. Vater (Benno Ifland), Mutter (Natja Brunckhorst), Tochter (Alissa Wilms), Sohn (Cedric Koch) leben für sich, Kommunikation untereinander findet nicht statt. Keinem fällt auf, daß Fiona einen Entschluß gefaßt hat…

Der Film wurde von Jessica Krummacher geschrieben, inszeniert und geschnitten, sie wurde dabei u.a. von Björn Siepmann (Kamera), Marina Frenk (Musik) und Heike Parplies (Feinschnitt) unterstützt. Als weitere Partner waren neben Arepo Media noch kLAPPbOXfILME, schlicht und ergreifend Film und die Hochschule für Fernsehen und Film München mit an Bord. Die Herstellung des Films wurde von der FFA Filmförderungsanstalt und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HFF München gefördert, die Präsentation in Venedig von german films, FFF FilmFernsehFonds Bayern und der HFF München.

Weitere Informationen:
www.arepomedia.de/totem
www.sicvenezia.it

Bereits einige Tage vorher wird SUMMERTIME BLUES, der Abschlußfilm von Marie Reich an der Münchner Filmhochschule, im Fernsehen ausgestrahlt – und zwar am kommenden Samstag, den 3. September um 22 Uhr bei ARTE (Wiederholung am 15. September um 1:10 Uhr). SUMMERTIME BLUES handelt von dem 15jährigen Alex (François Goeske), dessen Welt Kopf steht. Nicht genug, daß sich seine Eltern trennen – Mandy (Maja Schöne), die neue Freundin seines Vaters (Christian Nickel), ist auch noch schwanger! Und sein neuer „Stiefvater“ Seth (Alexander Beyer) ist ein eingebildeter Möchtegern-Engländer. Bewaffnet mit bissigen Kommentaren stürzt sich Alex in die neue Situation, die ihm aber schon bald über den Kopf wächst. Eine Schulschlägerei bringt ihm schließlich auch noch eine Suspendierung ein – und einen Zwangsurlaub in England unter der Obhut seiner Mutter (Karoline Eichhorn) und Seth. Alex will nur noch eins – weg aus der Einöde und zurück nach Bremen! Doch dann lernt er Louie (Zoe Moore) kennen, die ihm zeigt, wie schön das Land sein kann. Und plötzlich platzt auch noch Seth‘ bezaubernde Tochter Faye (Sarah Beck) in sein Leben. Alex ist hin- und hergerissen und begreift, daß ihn dieser Sommer für immer verändern wird…

SUMMERTIME BLUES ist eine Koproduktion der Bavaria Filmverleih- und Produktion und der Bremedia Produktion mit Constantin Film Produktion, Solaris Filmproduktion, Münchner Filmwerkstatt, Universum Film, NDR und Arte. Gefördert wurde SUMMERTIME BLUES mit Mitteln der nordmedia Fonds in Niedersachsen und Bremen, FFF FilmFernsehFonds Bayern, FFA Filmförderungsanstalt und Deutscher Filmförderfonds (DFFF). Das Drehbuch zu SUMMERTIME BLUES basiert auf dem gleichnamigen Erfolgsroman der britischen Autorin Julia Clarke. Die Kamera führte Egon Werdin, der außergewöhnliche Soundtrack stammt von Youki Yamamoto und Jakob Anthoff und wurde in den Pinewoodstudios in London von Grammy-Gewinner Matt Howe gemischt.

Weitere Informationen:
www.summertimeblues-derfilm.de
www.arte.tv

Drehstart in Bochum für „TOTEM“ von Jessica Krummacher

Am heutigen Donnerstag, den 13. August 2009 beginnen in Bochum-Wiemelhausen die Dreharbeiten zum Kinospielfilm „TOTEM“ (AT), Abschlußfilm von Jessica Krummacher an der Hochschule für Fernsehen und Film München.

TOTEM erzählt die Geschichte von Ramona, die im Haus der sechsköpfigen Familie Bauer eine Stelle als Kindermädchen und Haushaltshilfe antritt. Sie wird dieses Haus nicht lebend verlassen. Die Regisseurin und Autorin Jessica Krummacher erzählt diese Geschichte im Hier und Jetzt. Im dokumentarischen Stil etwa der Dardenne-Brüder zeigt sie an ihrem Heimatort Bochum eine kalte, mitleidslose Gesellschaft: „Ich glaube, dass es Menschen gibt, die unendlich traurig sind und so viele Ängste haben, deren einziger Wunsch es ist zu sterben. Ich habe solche Menschen getroffen. Ich glaube nicht daran, dass es dafür immer einen Grund geben muss. Es ist einfach da. Demgegenüber stehen Täter. Menschen, die so unmenschlich und gewalttätig sind. Punkt. Ich habe keine Erklärungen dafür.“

Ramona wird gespielt von Neuentdeckung Marina Frenk in ihrer ersten Kinohauptrolle, ihre Gegenspielerin Claudia wird dargestellt von Natja Brunckhorst (Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, Der Krieger und die Kaiserin). Das Ensemble komplettieren Alissa Wilms (Der Vorleser), der junge Cedric Koch und der Bochumer Theaterschauspieler Benno Ifland.

TOTEM ist der Abschlußfilm der Autorin und Regisseurin Jessica Krummacher an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Der Film wird auf HD gedreht, die Bildgestaltung liegt dabei in den Händen von Björn Siepmann; die Montage übernimmt André Bendocchi-Alves (Lisbon Story, Der Totmacher, Effi Briest). Die Produzenten des Films sind Martin Blankemeyer (Der Rote Punkt, Summertime Blues) und Philipp Budweg (Aus der Tiefe des Raums, Blöde Mütze!). TOTEM ist eine Produktion der CINEMA For International Audiences, Köln, in Koproduktion mit kLAPPbOXfILME, Berlin, schlicht und ergreifend Film, München und der Hochschule für Fernsehen und Film München, unterstützt wird die Produktion von der Filmförderungsanstalt (FFA), der Münchner Filmwerkstatt und dem Förderverein der HFF München.

Das Drehstartphoto (frei zur Veröffentlichung – Photograph: Jens Pussel) kann hier heruntergeladen werden. Es zeigt (v.l.n.r.) Martin Blankemeyer (Produzent), die Hauptdarstellerinnen Marina Frenk (Ramona) und Natja Brunckhorst (Claudia) sowie Jessica Krummacher (Regisseurin) und Philipp Budweg (Produzent).

Die Dreharbeiten finden durchgängig in Bochum und Umgebung statt und dauern noch bis zum 12. September 2009.

Newsletter Mai 2008

„Die Handwerker Gottes“, Abschlußfilm von Siegmar Warnecke an der Hochschule für Fernsehen und Film München, ist der Beitrag der Münchner Filmwerkstatt zu den 61. Internationalen Filmfestspielen in Cannes 2008, die in diesen Tagen an der Côte d’Azur stattfinden. Der 38minütige Kurzfilm, in dem neben Tim Seyfi, Roland von Kummant und Christian Steinfelder auch Ottfried Fischer mitspielt, wird dort im Short Film Corner des Marché du Film dem Fachpublikum präsentiert. Nähere Informationen zu dieser erst jüngst fertiggestellten Produktion finden sich unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/handwerker.htm.

Während sich in Cannes die Filmbranche trifft, gibt es aber auch zuhause reichlich Gelegenheit, Kurzfilme aus der Produktion der Münchner Filmwerkstatt zu schauen. So zeigt das studentische Münchner Kulturfestival StuStaCulum am Dienstag, den 20. Mai 2008 ab 22:15 Uhr in der Hans-Scholl-Halle in der Studentenstadt „Musik nur wenn sie laut ist“ und „Einsame Insel“. Nähere Informationen zu den Filmen finden sich unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/filme.htm, zur Veranstaltung unter www.stustaculum.de/StuStaCulum_2008:_Kurzfilmnacht.

Nicht nur diese beiden, sondern wirklich alle Kurzfilme der Münchner Filmwerkstatt zeigt das Medienhaus Hannover e.V. am Freitag, den 23. Mai 2008 ab 20 Uhr in einer Werkschau. Der Eingang zum Veranstaltungsraum im Rückgebäude Schwarzer Bär 6 findet sich in der Minister-Stüve-Straße; Informationen zu dieser Veranstaltung gibt es unter www.medienhaus-hannover.de.

Last not least gibt es auch von „Der TAG der BEFREIUNG“ Neuigkeiten: gerade von den Nutzern auf www.filmfans.tv zum Film der Woche gekürt, präsentiert ihn aktuell auch das Independent-Film-Portal Indie Stars. Informationen zum Film finden sich unter www.der-tag-der-befreiung.de, der direkte Weg zum Film bei den Indie Stars führt über www.indie-stars.de/film/tag-der-befreiung.

DER ROTE PUNKT – Drehendemeldung

In der vergangenen Woche gingen in Tokio die Dreharbeiten zur deutsch-japanischen Kinokoproduktion „Der Rote Punkt“ (AT) zu Ende. Der neunzigminütige Spielfilm ist die Abschlußarbeit der ersten japanischen Studentin an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Marie Miyayama. Der deutsche Teil der Dreharbeiten fand in der Zeit vom 16. August bis zum 6. September im Gebiet zwischen Landsberg, Schongau, Bad Wörishofen und Kaufbeuren statt, der japanische Teil – durchgeführt vom lokalen Partner Chase Film Co. – vom 2. bis zum 6. Oktober 2007 in Tokio.

Der Film entsteht als deutsch-japanische Koproduktion der Münchner Filmwerkstatt mit Chase Film Co., FGV Schmidle und der Hochschule für Fernsehen und Film München und wird vom FilmFernsehFonds Bayern, ARRI Film & TV, Bayerisches Filmzentrum – First Movie Program, Japan Airlines (JAL), Toyota Deutschland, Asahi Beer Europe und Kodak Entertainment Imaging unterstützt.

Zum Inhalt: Die in Tokio lebende Studentin Aki Onodera (22) hat in sehr jungen Jahren ihre Eltern bei einem Unfall in Deutschland verloren. 18 Jahre nach diesem Ereignis folgt sie den Spuren ihrer Eltern zum damaligen Unfallort und lernt die dort ansässige Familie Weber kennen. Elias Weber (18) fühlt sich spontan von der geheimnisvollen Reisenden angezogen, während sein Vater, Johannes Weber (52), vor ihr zurückschreckt, da er mit Entsetzen die verborgene schicksalhafte Verbindung zwischen Aki und seiner Familie erkennt.

Das Drehbuch hat Regisseurin Marie Miyayama gemeinsam mit Christoph Tomkewitsch geschrieben, die Bildgestaltung liegt in den Händen von Oliver Sachs, das Szenenbild stammt von Gabi Mai. In den Hauptrollen spielen Yuki Inomata als Aki, Hans Kremer als Johannes und Orlando Klaus als Elias, daneben u.a. Mikiko Otonashi, Shinya Owada, Yuu Saitô, Imke Büchel, Zora Thiessen, Toshihiro Yashiba, Nahoko Fort-Nishigami und Tôru Minegishi.

Weitere Informationen zum Film finden Sie unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/derrotepunkt.htm, das Teamphoto des japanischen Teams, auf dem u.a. Miyako Sonoki (Chase Film – 2. von links), Marie Miyayama (Regie – 10. von links), Yuki Inomata (Aki – Mitte), Oliver Sachs (Kamera – 7. von rechts) und Martin Blankemeyer (Münchner Filmwerkstatt – 5. von rechts) zu sehen sind, kann unterwww.muenchner-filmwerkstatt.de/drp_teamphoto_japan.jpg heruntergeladen werden.