DER ROTE PUNKT gewinnt den „Förderpreis Deutscher Film“ in Hof

Unsere Produktion DER ROTE PUNKT hat bei den 42. Internationalen Hofer Filmtagen den diesjährigen Förderpreis Deutscher Film für die Ensembleleistung von Kamera, Musik und Schnitt erhalten. Der von der HypoVereinsbank, der Bavaria Film und dem Bayerischen Rundfunk gestiftete und mit 10.000 Euro dotierte Preis geht an Kameramann Oliver Sachs, Komponist Helmut Sinz und Regisseurin Marie Miyayama als Cutterin. Die Jury bestehend aus dem Produzenten Philipp Budweg, dem Journalisten Peter Hartig und dem Kameramann Stefan Biebl formulierte zur Begründung:

„Der Förderpreis ist gedacht für ‚Talente, die ihre Kreativität und Professionalität mit ihren ersten Filmen beweisen‘. Und das haben DoP Oliver Sachs, Komponist Helmut Sinz und Regisseurin Marie Miyayama als Cutterin getan: Trotz eines erkennbar schmalen Budgets gelingt es ihnen, auf der Bild- und Tonebene eine durchgehende wie überzeugende Ästhetik zu schaffen. Beispielhaft dafür möchten wir die Picknick-Szene anführen, in der die drei Filmkünste perfekt miteinander harmonieren.

Der Film glänzt so mit kunstvoll komponierten Bildern und einer eigenständigen Musik, die die Geschichte unterstützen, ohne sich in den Vordergrund zu spielen. Die Bildgestaltung von Oliver Sachs beschränkt sich auf wenige Bewegungen und zieht ihre Wirkung aus sorgfältigen Kadragen. Der dezente Musikeinsatz von Helmut Sinz ordnet sich der Gesamtdramaturgie unter, ist trotzdem eigenständig und unterstützt akzentuiert das filmische Geschehen mit sparsamsten Mitteln. Ebenso zurückhaltend verbindet die Montage von Marie Miyayama die Bilder zu einem unaufgeregten Fluß.

Im Gesamtbild ergibt sich so eine kreative Ensembleleistung, bei der jede der drei Disziplinen mit aller Kraft die anderen unterstützt und zum harmonischen Gesamtbild beiträgt – Teamarbeit im besten Sinne.“

In den kommenden Tagen und Wochen ist DER ROTE PUNKT noch bei einer Reihe weiterer Gelegenheiten zu sehen, so im Rahmen der 42. Internationalen Hofer Filmtage am Freitag, den 24. Oktober um 12:15 Uhr im „Cinema“ und am Samstag, den 25. um 20:30 Uhr im „Regina“. Am Sonntag, den 26. findet dann um 11:00 Uhr in München eine Matinee im Kino Neues Gabriel statt. Am Freitag, den 31. Oktober um 19:00 Uhr und am Allerheiligen-Samstag, den 1. November um 16:00 Uhr ist DER ROTE PUNKT bei den 30. Biberacher Filmfestspielen, dem Familientreffen deutscher Filmemacher im Sternenpalast in Biberach an der Riß zu sehen, und am Abend des 5. November eröffnet er um 19:30 Uhr im dortigen Cineplex das 2. Internationale Filmfest Passau. Nach einem Abstecher zum 22. Internationalen filmfest Braunschweig am 6. (22:00 Uhr), 7. (20:00 Uhr) und 8. November (13:00 Uhr) kehrt DER ROTE PUNKT am Sonntag, den 9. November nach München zurück, wo er um 18:00 Uhr als vorletzter Film das Asia Filmfest beschließt.

DER ROTE PUNKT erzählt die Geschichte der japanischen Studentin Aki Onodera, die auf den Spuren ihrer Eltern von Tokio nach Deutschland reist. Im Ostallgäu lernt sie die Familie Weber kennen, von der sie spontan als Gast aufgenommen wird – und die dadurch schon bald in heftige Turbulenzen gerät. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit, das Drehbuch dazu schrieb die Regisseurin Marie Miyayama gemeinsam mit Christoph Tomkewitsch. Die Hauptrollen spielen Yuki Inomata, Hans Kremer und Orlando Klaus, daneben sind u.a. Imke Büchel, Zora Thiessen, Shinya Owada, Mikiko Otonashi, Yuu Saitô, Tôru Minegishi, Toshihiro Yashiba und Nahoko Fort-Nishigami zu sehen. Die Bildgestaltung lag in den Händen von Oliver Sachs, das Sounddesign übernahm Sven Mevissen, die Musik komponierte Helmut Sinz. Die Dreharbeiten wurden in beiden Ländern von getrennten Teams durchgeführt, u.a. mit Hanna Hansen (Casting), Gabriele Mai (Szenenbild) und Magnus Pflüger (Ton) in Deutschland bzw. Kinya Yagi (Casting), Shinjii Shimizu (Szenenbild) und Kazuo Numata (Ton) in Japan. Der Film ist eine deutsch-japanische Koproduktion zwischen der Münchner Filmwerkstatt und Chase Film International Co., FGV Schmidle sowie der Hochschule für Fernsehen und Film München und wäre nicht möglich gewesen ohne die großzügige Unterstützung von ARRI Film & TV Services, FilmFernsehFonds Bayern, Manfred Durniok Foundation, Bayerisches Filmzentrum – First Movie Program, Japan Airlines (JAL), Toyota Deutschland, Asahi Beer Europe, Kodak Entertainment Imaging, German Films Service + Marketing und vielen anderen.

Weitere, stets aktualisierte Informationen, Downloads und Links zu weiteren Quellen zu DER ROTE PUNKT finden sich auf https://www.muenchner-filmwerkstatt.de/filme/der-rote-punkt/,zum Förderpreis Deutscher Film auf www.hofer-filmtage.de/tystart/index.php?id=74 und http://foerderpreis.hypovereinsbank.de/hof_foerderpreis.html.

Drehbeginn „Letzte Ausfahrt Weiden-Ost“ von Kathrin Anna Stahl

Am Dienstag dieser Woche fiel in der Oberpfalz die erste Klappe zu „Letzte Ausfahrt Weiden-Ost“, dem ersten Kurzfilm nach dem Buch und unter der Regie der Schauspielerin Kathrin Anna Stahl.

Gisela ist ein bisschen zu grell und ihr Stil etwas billig. Sie will eigentlich raus aus diesem Kaff, doch landet sie zunächst beim Bertl. Bertl ist der Stenz der Oberpfalz und hat ein ziemlich geiles Auto. In dem würde er Gisela gerne flachlegen, doch tatsächlich landet Annalies auf seinem Beifahrersitz. Annalies ist seit über 40 Jahren mit dem Alfons verheiratet. Alfons jagt wie Bertl, und eigentlich will er verdammt noch mal nur das tote Reh beim Huaber abgeben, doch die Annaliese macht gerade Krautsuppendiät und die verursacht Böen wie Tramontana, jene Windströmung, die gehäuft in Talmündungen auftritt. Schließlich ist das Reh weg und auch die Oma von der Gisela. Und schuld sind in dieser nordostbayerischen Grenzstadt wie immer die Tschechen.

In den Hauptrollen spielen Monika Manz und Gerd Lohmeyer als Annalies und Alfons Forster, Cathrin Kagermeier und Stefan Murr als Gisela und Bertl sowie Miroslav Nemec und Ferenc Barbay als Tschechen. Die Kamera führt Johannes Kirchlechner, die Produktion liegt in den Händen von Larissa Görner. Der Film wäre nicht möglich ohne die Förderung des FilmFernsehFonds Bayern und eine breite Unterstützung von Institutionen, Firmen und Persönlichkeiten aus der Oberpfalz, allen voran Vantage Film, G+H Objekteinrichungen, der Raiffeisenbank Weiden und BR-Chefkameramann Hans Fischer.

Nähere, laufend aktualisierte Informationen zum Projekt finden sich im Internet unter https://www.muenchner-filmwerkstatt.de/filme/letzte-ausfahrt-weiden-ost/

MUNICH INTERNATIONAL Call for Entries 2009

Auch 2009 findet wieder das MUNICH INTERNATIONAL short film festival statt, dieses Jahr in der Kinowoche vom 18. bis zum 24. Juni im Gloria Filmpalast am Stachus. Die Veranstalter rufen derzeit Filmemacher aus aller Welt auf, ihre Kurzfilme über die Onlineplattform Reelport.com beim Festival einzureichen – deutschsprachige Filme sind allerdings nicht zugelassen. Aus diesen Einreichungen wird auch in diesem Jahr wieder ein spannendes Kurzfilmprogramm zusammengestellt, das ausschließlich aus Filmen bestehen wird, die noch nie in Bayern zu sehen waren. Mit dieser geballten Ladung Kurzfilm bietet das MUNICH INTERNATIONAL short film festival die konzentrierten Vorfilme als perfekte Einstimmung auf das „große“ Filmfest München, das ihm ab dem 26. Juni folgt.

Laufend aktualisierte Information über das Programm und die ausgewählten Filme finden sich auf der Internetseite des Festivals www.muc-intl.de.

Seminarprogramm Oktober bis Dezember 2008

Die Münchner Filmwerkstatt e.V. und die Bavaria Film GmbH veranstalten in Kooperation mit dem MedienCampus Bayern e.V. in den letzten drei Monaten dieses Jahres eine Reihe von neun Seminaren zur Weiterbildung Filmschaffender. Die Seminare dauern von Samstagfrüh bis Sonntagabend und finden auf dem Bavaria-Gelände Geiselgasteig statt, die Teilnahme kostet in aller Regel 120,- Euro*. Wer sich anmelden möchte, wendet sich bitte unter Angabe seiner Kontaktdaten und der gewünschten Seminare an die Münchner Filmwerkstatt. Es gelten unsere Anmeldebedinungen – und bitte beachten Sie auch unser Faltblatt, das Sie hier herunterladen können.

11. / 12. Oktober 2008:
Von Delphinen und Känguruhs – NoBudget-Produktion in der Praxis
(Referent: Martin Blankemeyer)

18. / 19. Oktober 2008:
Hands on Actors – Regie-Workshop für fünf Regisseure und zehn Schauspieler in englischer Sprache
(Referent: Mark W. Travis)

25. / 26. Oktober 2008:
Planung und Durchführung von Filmprojekten mit Schulen und Video-AGs
(Referent: Walter Hölzl)

8. / 9. November 2008:
Inszenierung von Laienschauspielern und Komparsen
(Referent: Peter Spiel)

15. / 16. November 2008:
Lichtgestaltung für Film- und Videoprojekte
(Referent: Björn Kurt)

22. / 23. November 2008:
Einführung in die Filmanalyse
(Referent: Michael Wolf)

29. / 30. November 2008:
Visual Effects (VFX) für Filmschaffende
(Referent: Sacha Bertram)

6. / 7. Dezember 2008:
Drehbuchhandwerk
(Referent: Martin Thau)

13. / 14. Dezember 2008:
Erzählen in bewegten Bildern
(Referent: Lancelot von Naso)

* = Der Teilnehmerbeitrag beträgt jeweils 120,- Euro – außer für den Regie-Workshop mit Mark Travis, dort kostet die aktive Teilnahme als Regisseur oder Schauspieler 180,- Euro und die passive Teilnahme als reiner Zuschauer 80,- Euro.

DER ROTE PUNKT feiert Weltpremiere in Montréal

Wir freuen uns, die Weltpremiere unserer ersten programmfüllenden Produktion DER ROTE PUNKT (Internationaler Titel: THE RED SPOT) im Rahmen des Montreal World Film Festival bekanntgeben zu dürfen. Der Abschlußfilm der ersten japanischen Studentin an der Hochschule für Fernsehen und Film München, Marie Miyayama, nimmt dort als einziger bayerischer Spielfilm an einer Wettbewerbssektion teil – der First Films World Competition, in der er für den Golden Zenith nominiert ist.

DER ROTE PUNKT wird wie folgt gezeigt:
23. August 2008 • 19:20 • Cinéma Quartier Latin 9 • L9.23.5
25. August 2008 • 14:40 • Cinéma Quartier Latin 12 • L12.25.3
27. August 2008 • 14:40 • Cinéma Quartier Latin 12 • L12.27.3
29. August 2008 • 17:00 • Cinéma Quartier Latin 12 • L12.29.4

Weitere Informationen zur Aufführung unseres Films im Rahmen des einzigen sogenannten A-Festivals in Nordamerika finden sich im Internet unterhttp://www.ffm-montreal.org/cgi-bin/ffmfilms?an_fest=2008&Action=search_fest&lng=EN&categorie=PR&index=idx_categorie.

DER ROTE PUNKT erzählt die Geschichte der japanischen Studentin Aki Onodera, die auf den Spuren ihrer Eltern von Tokio nach Deutschland reist. Im Ostallgäu lernt sie die Familie Weber kennen, von der sie spontan als Gast aufgenommen wird – und die dadurch schon bald in heftige Turbulenzen gerät.

DER ROTE PUNKT basiert auf einer wahren Begebenheit, das Drehbuch dazu schrieb die Regisseurin Marie Miyayama gemeinsam mit Christoph Tomkewitsch. Die Hauptrollen spielen Yuki Inomata, Hans Kremer und Orlando Klaus, daneben sind u.a. Imke Büchel, Zora Thiessen, Shinya Owada, Mikiko Otonashi, Yuu Saitô, Tôru Minegishi, Toshihiro Yashiba und Nahoko Fort-Nishigami zu sehen. Die Bildgestaltung lag in den Händen von Oliver Sachs, das Sounddesign übernahm Sven Mevissen, die Musik komponierte Helmut Sinz. Die Dreharbeiten wurden in beiden Ländern von getrennten Teams durchgeführt, u.a. mit Hanna Hansen (Casting), Gabriele Mai (Szenenbild) und Magnus Pflüger (Ton) in Deutschland bzw. Kinya Yagi (Casting), Shinjii Shimizu (Szenenbild) und Kazuo Numata (Ton) in Japan.

Der Film ist eine deutsch-japanische Koproduktion zwischen der Münchner Filmwerkstatt und Chase Film International Co., FGV Schmidle sowie der Hochschule für Fernsehen und Film München und wäre nicht möglich gewesen ohne die großzügige Unterstützung von ARRI Film & TV Services, FilmFernsehFonds Bayern, Manfred Durniok Foundation, Bayerisches Filmzentrum – First Movie Program, Japan Airlines (JAL), Toyota Deutschland, Asahi Beer Europe, Kodak Entertainment Imaging, German Films Service + Marketing und vielen anderen.

Zur Weltpremiere nach Montréal werden Regisseurin Marie Miyayama, Komponist Helmut Sinz und Produzent Martin Blankemeyer mit einer Delegation reisen, der unter der Leitung von Staatsminister Eberhard Sinner auch die Geschäftsführer des FFF Bayern Dr. Klaus Schaefer und der Bavaria Film Dr. Matthias Esche angehören. Zur Erinnerung: die Münchner Filmwerkstatt residiert derzeit mit einem VGF-Stipendium im Bayerischen Filmzentrum Geiselgasteig, einer gemeinsamen Einrichtung des Freistaats Bayern und der Bavaria Film GmbH.

Stets aktuelle Informationen zum Film, Pressematerialien und Photos zum Download finden sich unter https://www.muenchner-filmwerkstatt.de/filme/der-rote-punkt/

Drehbeginn „Summertime Blues“ von Marie Reich

Am heutigen Dienstag fällt in Bremen die erste Klappe zu „Summertime Blues“, dem Abschlußfilm von Marie Reich an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film. Die Coming-of-Age-Geschichte erzählt auf sehr humoristische, sensible Art und Weise, wie Kinder die Scheidung ihrer Eltern erleben. Als sich die Eltern des 15-jährigen Alex trennen und er dadurch den für ihn so wichtigen Rückhalt in der Familie verliert, beginnt für den Jungen eine schwierige Reise, auf der er die Liebe kennen lernt und so allmählich erwachsen wird. „Summertime Blues“ ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Julia Clarke nach einem Drehbuch von Friedrike Köpf, Uschi Reich und Robin Getrost.

In den Hauptrollen spielen François Goeske, Karoline Eichhorn, Christian Nickel, Maja Schöne und Alexander Beyer sowie Zoe Moore und Sarah Beck, die Kamera führt Egon Werdin. Universum Film wird die gemeinsame Produktion von Bavaria Filmverleih und -produktion, Bremedia Produktion, Constantin Film Produktion, Solaris Filmproduktion und der Münchner Filmwerkstatt mit dem Norddeutschen Rundfunk und arte in die deutschen Kinos bringen. Gefördert wird das Projekt von nordmedia, dem FilmFernsehFonds Bayern, der Filmförderungsanstalt (FFA) und dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF).

„Tanghi Argentini“ gewinnt MUNICH INTERNATIONAL short film festival

Der belgische Beitrag „Tanghi Argentini“ von Guido Thys ist der Gewinnerfilm des MUNICH INTERNATIONAL short film festival 2008. In dem 13minütigen Kurzfilm macht André (gespielt von Dirk van Dijck) seinen Kollegen ganz besondere Geschenke, um ihnen ein bißchen Freude im grauen Büroalltag zu bescheren. Thys erhält nun von Kodak gestiftetes Filmmaterial für sein nächstes Projekt. Nähere Information zum Gewinnerfilm finden sich auf der Internetseite www.muc-intl.de/2008/tanghiargentini.html.

Die Veranstalter Münchner Filmwerkstatt und CommClub München und der Kinopartner Mathäser Filmpalast ziehen ein positives Resümee der diesjährigen Ausgabe des MUNICH INTERNATIONAL short film festival. Festivalleiter Martin Blankemeyer: „Wir sind sehr zufrieden: trotz hochattraktiver alternativer Angebote waren unsere Vorstellungen gut besucht, und auch das Feedback der Zuschauer war mehr als positiv. Wir konnten unseren Anspruch, jedem Besucher Neues und Inspirierendes zu bieten und etwas zur Horizonterweiterung beizutragen, in vollem Umfang einlösen. Die Münchner Firma ‚Interkep – Internationale Kurier-, Express- und Paketdienstleistungen‘ ermöglichte uns, erstmals die allermeisten Filme von richtigen 35mm-Filmkopien zu zeigen, indem sie den kostenintensiven Transport der Filmrollen übernahm. Mit den neuen Partnern Abendzeitung und kompleXmedia und einer Vervielfachung unserer Medienpräsenz in Presse, Radio und TV konnten wir unser kleines Festival auf eine ganz neue Stufe heben.“ Und so blicken die Veranstalter auch optimistisch ins nächste Jahr, in dem das Festival vom 18. bis zum 24. Juni wieder im Gloria Palast am Stachus stattfinden soll. Die Filme und alle weitere Informationen für 2009 werden rechtzeitig auf der Internetseite www.muc-intl.de bekanntgegeben.

Newsletter Juni 2008

Gleich zwei Produktionen der Münchner Filmwerkstatt werden in den kommenden Tagen im Fernsehen ausgestrahlt. Zuerst läuft „ein Sommer lang“, in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln entstandener Kurzfilm von Steffi Niederzoll, am Montag, den 16. Juni zwischen 15:00 und 16:00 Uhr in der Sendung „Südwild“ im Bayerischen Fernsehen (Drittes Programm). Informationen zum Film finden sich unter https://www.muenchner-filmwerkstatt.de/filme/ein-sommer-lang/, zur Sendung unterwww.suedwild.de, zum Sender unter www.br-online.de/bayerisches-fernsehen.

„Der TAG der BEFREIUNG“, preisgekrönter Kurzfilm von Martin Blankemeyer, läuft diesen Monat wieder in der Sendung afk.tv auf münchen2, und zwar am Dienstag, den 17. und am Freitag, den 20. Juni jeweils um 22:00 Uhr. Informationen zum Film finden sich unter www.der-tag-der-befreiung.de, zur Sendung unterwww.afktv.de, zum Sender unter www.muenchen-tv.de/programm/muenchen2.

Auch im Rahmen unseres derzeit stattfindenden MUNICH INTERNATIONAL short film festivals zeigen wir eine eigene Produktion: in der Reihe BOYFRIENDS läuft als letzter Film vor der Bekanntgabe der Gewinner des Internationalen Wettbewerbs am Mittwoch, den 18. Juni ab 19:00 Uhr im Gloria Palast am Stachus in München „Der Goldene Nazivampir von Absam 2 – Das Geheimnis von Schloß Kottlitz“. Nähere Informationen zum Film, der ihm Herbst in Deutschland auf DVD erscheinen wird, gibt es unter https://www.muenchner-filmwerkstatt.de/filme/der-goldene-nazivampir/, zur Vorführung unter www.muc-intl.de/2008/boyfriends.html, zum Festival unter www.muc-intl.de.

Und noch ein letzter Terminhinweis in eigener Sache: Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer diskutiert im Rahmen des Filmfests München am Montag, den 23. Juni zum Thema „Traumberufe vor und hinter der Kamera“. Die Veranstaltung des MedienCampus‘ Bayern findet ab 15:30 in der Black Box im Gasteig statt. Mit auf dem Podium sitzen dort Filmkomponist Ludwig Eckmann, Autorin und Regisseurin Lisa Eder, Kinobetreiber und Schauspieler Christian Pfeil („Shoppen“), Julia Rappold vom FilmFernsehFonds Bayern und Evi Stangassinger von der Hochschule für Fernsehen und Film München, die Moderation liegt in den Händen des BR-Journalisten Thomas Kießling. Der Eintritt ist frei; Informationen zum MedienCampus Bayern finden sich unter www.mediencampus-bayern.de, zur Veranstaltung unter www.filmfest-muenchen.de/dc/ffm_de/events/detail.asp?reiheid=555&navtitel=Fachveranstaltungen.

NoBudget-Workshops in Passau, Frankfurt am Main und Köln

In den kommenden Wochen finden wieder eine Reihe von Workshops „Von Delphinen und Känguruhs“ statt, in denen Münchner Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer Grundlegendes und Geheimnisse der NoBudget-Produktion von kurzen und langen Spielfilmen erläutert.

Die Veranstaltungen richtet sich an jeden, der sich vor der Aufgabe sieht, selbst einen solchen Film zu produzieren – da gehören Regisseure, die ein Projekt selber produzieren wollen (bzw. müssen), ebenso dazu wie Produktioner, die in ihrer Ausbildung ja meist lernen, wie man millionenschwere internationale Koproduktionen konstruiert, um dann am Anfang ihrer eigenen produzentischen Laufbahn meist aber vor ganz anderen, nämlich NoBudget-Herausforderungen zu stehen. Ihnen allen wird in diesem Crashkurs das nötige Wissen aus der Praxis vermittelt, um diese Hürden zu nehmen. Besondere Vorkenntnisse werden nicht verlangt – etwas Set-Erfahrung kann allerdings nicht schaden.

Ausgehend von den Fragen „Wie verschaffe ich mir einen Überblick, was mein Filmprojekt kosten wird?“, „Welche Ausgaben kann ich vermeiden?“ und „Wie funktionieren sogenannte Beistellungen und Rückstellungen?“ werden in einem ersten Teil formvollendete Kalkulationen und Finanzierungspläne erarbeitet. Das ist nicht nur wichtig, um selbst den Überblick zu behalten, sondern wird auch von vielen potentiellen Geldgebern verlangt. Um diese geht es im zweiten Teil: hier wird nicht nur erörtert, welche Förderung für welchen Film in Frage kommt und wie man günstige Voraussetzungen für eine Bewilligung schafft, sondern auch, welche weiteren Geldquellen von Fernsehredaktionen über Sponsoren bis hin zu privaten Geldgebern es sonst noch gibt – um wie die Delphine flexibel den Weg ans erhoffte Ziel zu finden. Ein dritter und letzter Teil, in dem Fragen der Verwertung besprochen werden, schließt den Crashkurs ab: Wer kauft warum welche Kurzfilme? Was sind Exklusivität, Territorien, Laufzeiten und Medien? Welche Verträge muß der Filmemacher mit den Beteiligten geschlossen haben, um den Film verwerten zu können? Auch die Ankaufspraxis der Verleiher sowie finanzielle Unterstützung durch und für Festivalteilnahmen werden angesprochen. Dazu wird den Workshopteilnehmern umfangreiches Material zur Verfügung gestellt – bis hin zu Vorlagen für Verträge aus der Praxis der Münchner Filmwerkstatt. So gerüstet, steht der finanziell soliden Produktion nichts mehr im Wege – damit Filmemacher – wie die Känguruhs – auch mit leerem Beutel große Sprünge machen können.

Die Workshops finden am Wochenende 31. Mai und 1. Juni 2008 im Rahmen der CrankCookieKurzfilmtage in Passau, vom 6. bis 8. Juni 2008 im Filmhaus Frankfurt und last not least am 9. und 10. August im Kölner Filmhaus statt. Anmeldung und nähere Informationen bitte direkt bei den jeweiligen Veranstaltern. Wer grundsätzlich interessiert ist, zu den konkreten Terminen aber verhindert, findet eine laufend aktualisierte Liste der Veranstaltungen unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/seminare.htm.

Newsletter Mai 2008

„Die Handwerker Gottes“, Abschlußfilm von Siegmar Warnecke an der Hochschule für Fernsehen und Film München, ist der Beitrag der Münchner Filmwerkstatt zu den 61. Internationalen Filmfestspielen in Cannes 2008, die in diesen Tagen an der Côte d’Azur stattfinden. Der 38minütige Kurzfilm, in dem neben Tim Seyfi, Roland von Kummant und Christian Steinfelder auch Ottfried Fischer mitspielt, wird dort im Short Film Corner des Marché du Film dem Fachpublikum präsentiert. Nähere Informationen zu dieser erst jüngst fertiggestellten Produktion finden sich unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/handwerker.htm.

Während sich in Cannes die Filmbranche trifft, gibt es aber auch zuhause reichlich Gelegenheit, Kurzfilme aus der Produktion der Münchner Filmwerkstatt zu schauen. So zeigt das studentische Münchner Kulturfestival StuStaCulum am Dienstag, den 20. Mai 2008 ab 22:15 Uhr in der Hans-Scholl-Halle in der Studentenstadt „Musik nur wenn sie laut ist“ und „Einsame Insel“. Nähere Informationen zu den Filmen finden sich unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/filme.htm, zur Veranstaltung unter www.stustaculum.de/StuStaCulum_2008:_Kurzfilmnacht.

Nicht nur diese beiden, sondern wirklich alle Kurzfilme der Münchner Filmwerkstatt zeigt das Medienhaus Hannover e.V. am Freitag, den 23. Mai 2008 ab 20 Uhr in einer Werkschau. Der Eingang zum Veranstaltungsraum im Rückgebäude Schwarzer Bär 6 findet sich in der Minister-Stüve-Straße; Informationen zu dieser Veranstaltung gibt es unter www.medienhaus-hannover.de.

Last not least gibt es auch von „Der TAG der BEFREIUNG“ Neuigkeiten: gerade von den Nutzern auf www.filmfans.tv zum Film der Woche gekürt, präsentiert ihn aktuell auch das Independent-Film-Portal Indie Stars. Informationen zum Film finden sich unter www.der-tag-der-befreiung.de, der direkte Weg zum Film bei den Indie Stars führt über www.indie-stars.de/film/tag-der-befreiung.