Jetzt exklusiv: das Projekt-Booklet unserer Autorenwerkstatt

Am 21. August 2021 fand unsere Netzwerkveranstaltung Produzent*innen Dinner im Rahmen des Fünf Seen Filmfestivals (fsff) in traumhafter Kulisse am Starnberger See statt. Nachdem wir 2020 zwangsbedingt durch Corona eine Pause einlegen mussten, waren in diesem Jahr nicht nur die Absolvent*innen des diesjährigen 5. STOFF.labs, sondern auch die des im vergangenen Jahr zu Ende gegangenen Kurses, des 4. STOFF.labs, dabei. Die Teilnehmer*innen unserer Autorenwerkstatt für fiktionale Projekte haben im Kreis ausgewählter Münchner Produzenten auf ihren zurückliegenden Kurs angestoßen und zugleich die Chance genutzt, den anwesenden Branchenprofis in entspannter Atmosphäre von ihren Projekten zu erzählen. Über zehn Monate hinweg haben die Autor*innen unter Leitung von Roland Zag und Jochen Strodthoff im konstruktiven und inspirierenden Austausch und in der sicheren Umgebung der Gruppe ihre Filmideen und Stoffe weiterentwickelt. Mithilfe der professionellen Anleitung von erfahrenen Dramaturg*innen und Gästen aus der Branche konnten sie so ihre Projekte auf die nächste Stufe bringen und mit dieser sicheren Grundlage nun selbstbewusst den nächsten Schritt gehen.

Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer mit Festival-Leiter Matthias Helwig © Jörg Reuther
Verleihung des DACHS-DREHBUCHPREIS, der von der Münchner Filmwerkstatt gestiftet wurde.
V.l.n.r. Saralisa Volm (Jury), Wolfgang Riebniger (Sonderpädagoge Justizanstalt Josefstadt, Wien), Roland Zag (Jury, STOFF.lab-Leitung), Arman T. Riahi (Preisträger DACHS Drehbuchpreis für „Fuchs im Bau“), Dr. Franziska An der Gassen (Jury) © Jörg Reuther

Ab sofort online abrufbar: die Projekte unserer STOFF.lab Absolvent*innen

Zum Abschluß unseres STOFF.labs erstellen wir jedes Jahr für die Teilnehmer*innen die möchten ein Booklet mit ihren Stoffideen. Neben Kontaktdaten, Vita und Photo sind Titel, Logline sowie eine ausführlichere Vorstellung des Projekts enthalten. Die nach Jahrgang vorgestellten Projekte und Informationen sind so für interessierte Produzent*innen leicht einsehbar und es kann schnell ein Kontakt hergestellt werden. Hier geht’s zu den aktuellen Booklets:

STOFF.lab 19/20 SL-D

STOFF.lab 20/21 SL-E

Wer selbst Interesse hat an einer unserer Projektwerkstätten teilzunehmen, kann sich bis zum Frühsommer 2022 für nonfiktionale Projekte bei unserem Lehrgang DOK.lab und für fiktionale Projekte bei unserem STOFF.lab bewerben.

STOFF.lab Teilnehmer*innen mit Studienleiter Roland Zag (ganz links) und Jochen Strodthoff (ganz rechts) © Jörg Reuther

Wer sich zuvor im Bereich Drehbuchschreiben weiterbilden möchte, am 18. und 19. September findet unser Seminar Das Geheimnis mitreißender Drehbücher mit Dozent Martin Thau, der u.a. über 20 Jahre die Studien der Drehbuchwerkstatt München an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) geleitet hat, statt. Und zum Thema Produzieren mit keinem oder kaum Budget hält Martin Blankemeyer sein Seminar Filmemachen mit Microbudget, in dem er Möglichkeiten zum Filmemachen fernab von gängigen Finanzierungsmöglichkeiten vermittelt. Bis zum 03. September wird bei der Buchung automatisch der Frühbucherrabatt abgezogen, danach gilt wieder die reguläre Seminargebühr.

Unser gesamtes Programm ist unter www.filmseminare.de stets aktuell aufgeführt und mit unserem Frühbucherrabatt sind alle Seminare bis 14 Tage vor Veranstaltungstermin zu einem vergünstigten Preis buchbar. All unsere Seminare aus unserem Programm können auch zur Firmenweiterbildung, Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden!
Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung – beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) – u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Autorenwerkstatt STOFF.lab erfolgreich gestartet

Mit der Autorenwerkstatt STOFF.lab hat die Münchner Filmwerkstatt einen Lehrgang konzipiert, der die Teilnehmer*innen über einen Zeitraum von ca. zehn Monaten bei ihren Drehbuch-Projekten begleitet. An sechs gemeinsamen Wochenenden werden alle Stoffe in geschützter Atmosphäre und unter professioneller Anleitung durch die Kursleiter Roland Zag und Jochen Strodthoff ausführlich besprochen. Dabei profitieren die Teilnehmenden von individuellen Lösungen, die unmittelbar der Weiterentwicklung ihres Filmstoffs dienen, als auch vom inspirierenden Austausch und von der Diskussion sämtlicher Projekte in der Gruppe.

Am Wochenende des 24. und 25. Juli 2021 konnten wir die Teilnehmer*innen unseres neuen STOFF.lab, dem F-Kurs, herzlich willkommen heißen. Mit der Auftaktveranstaltung und dem Kennenlernen haben sich die zwölf Autor*innen gemeinsam mit Roland Zag und Jochen Strodthoff auf ihre zehnmonatige Reise zum besseren Drehbuch begeben.

STOFF.lab Teilnehmer*innen 21/22 F-Kurs

Wir sind auf die Entwicklungen gespannt, drücken alle Daumen und freuen uns auf die Ergebnisse!

Mehr Informationen zum STOFF.lab unter:
www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/stoff-lab

Herzliche Grüße aus der Filmwerkstatt,
Martin Blankemeyer, Una Celik, Maria Muresan und Sonja Rank

Letzter Aufruf für das STOFF.lab und das DOK.lab

Nur noch wenige Tage und die Anmeldefrist für unsere beiden Projektwerkstätten DOK.lab und STOFF.lab ist für die diesjährigen Lehrgänge vorbei! Bis zum 6.Juli können sich Interessierte bei der Münchner Filmwerkstatt bewerben. Wer sich bisher noch nicht sicher war, ob das eigene Projekt geeignet ist, oder ob eine Teilnahme auch als Nicht-Münchner*in möglich ist, für den haben wir die wichtigsten Fragen hier kurz zusammengefasst und beantwortet:

FAQ zu unseren Projektwerkstätten

Muss ich bereits Erfahrungen im Bereich Dokumentarfilm/ im Drehbuchsegment haben?
Für beide Autorenwerkstätten gilt: Vorkenntnisse sind wünschenswert, jedoch keine Bedingung. Entscheidend sind Talent, Entschlossenheit und Leidenschaft, um die schwierigen Phasen des Entwicklungsprozesses erfolgreich zu meistern.

Wo findet das DOK.lab/ STOFF.lab statt?
Die Präsenzseminare finden in München oder im Münchner Raum statt. Wie viele Seminare online oder gemeinsam stattfinden, wird die Studienleitung gegebenenfalls an das aktuelle Infektionsgeschehen anpassen.

Kann ich auch teilnehmen, wenn ich nicht in Deutschland lebe?
Natürlich! Für uns zählt die Idee/ der Filmstoff/ das Projekt!

Wann beginnt das DOK.Lab/STOFF.lab und wann endet es?
Auftaktwochenende ist für beide Autorenwerkstätten Samstag, 24. und Sonntag, 25. Juli 2021.
Das letzte gemeinsame Wochenende findet am 23. und 24. April 2022 statt. Die einzelnen Termine für alle Wochenenden sind für das DOK.lab unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/dok-lab und für das STOFF.lab unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/stoff-lab zu finden.

Gibt es die Möglichkeit auf Rabatt?
Um gerade kleine und mittlere Produktionsfirmen bei der betrieblichen Weiterbildung ihrer festen und freien Mitarbeiter zu unterstützen, gewähren wir den Mitgliedsfirmen im Verband Deutscher Filmproduzenten und der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e.V. einen Rabatt von 15 Prozent.
Ebenso gewähren wir Einzelpersonen bei Zahlung des vollen Betrags vor Kursbeginn Rabatt.

Und was sagen die Teilnehmer*innen aus dem letzten Kurs?

Natürlich läuft nicht immer alles perfekt. Und Kritik nehmen wir uns sehr zu Herzen! Gerade in der Pandemie-Situation kamen auf die Teilnehmer*innen, als auch auf die Dozenten*innen, Gäste und die Mitarbeiter*innen der Münchner Filmwerkstatt einige Herausforderungen zu. Umso mehr freut es uns, wenn die Absolventen*innen auch in diesem Jahr wieder ein positives Resümee aus dem Lehrgang ziehen.

DOK.lab Teilnehmer*innen 20/21

DOK.lab-Teilnehmerin: „Ich konnte wirklich davon profitieren, mit den anderen zusammenzuarbeiten. Sowohl in
unseren großen Treffen, als auch in kleineren Runden, die wir genutzt haben, um uns zum
Beispiel auf die Bewerbung beim DOK.fest vorzubereiten.“

STOFF.lab-Teilnehmerin: „Meine Erwartungen wurden sogar übertroffen. Die Drehbuchbegleitung verlief
sehr dicht, sehr gut organisiert und hat mir immer wieder neuen Antrieb gegeben,
Passagen meines Stoffes neu zu überdenken ohne dabei meine Ambitionen für die
Story zu übergehen oder aus den Augen zu lassen. “

STOFF.lab-teilnehmer*innen 20/21

DOK.lab-Teilnehmerin: „Ich hatte am Anfang noch keinerlei Erfahrungen in der Filmbranche und habe das Gefühl, das
dok.lab hat mich in diesem Bereich einen großen Schritt voran gebracht. Besonders toll fand ich,
wie offen alle Teilnehmer*innen über ihre Unsicherheiten und Schwächen gesprochen haben und
man sich dadurch mit seinen Sorgen nicht so alleine fühlt. Diese Offenheit war für mich bis
dahin völlig neu, weil weder in meiner Journalistenausbildung noch an der Uni so offen über
Schwierigkeiten gesprochen wurde.“

STOFF.lab-Teilnehmer: „Sehr geholfen hat mir – neben der handwerklichen Kompetenz – das
enorme Gespür von Roland und Jochen für das, was in meinem Stoff steckt, für die
Konflikte und die innere Logik der Story und der Figuren. Ein Riecher dafür, wo
das Ganze hinzielt und hinwill. So konnte ich dem Stoff Dinge entlocken, die mir
vorher verborgen waren. Dabei sind Jochen und Roland in ihrem Feedback sehr
unterschiedlich und ergänzen sich darin hervorragend. Der Umgang der
Teilnehmer*innen untereinander war konstruktiv, respektvoll, offen, direkt und frei
von Eitelkeiten. Hilfreich und wohltuend. Für mich war das STOFF.lab ein
Volltreffer.“

Alle Infos zu unseren Lehrgängen DOK.lab und STOFF.lab sowie zu all unseren anderen Lehrgängen sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge nachzulesen. Eine aktuelle Übersicht unserer Wochenendseminare ist auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de/muenchen/termine zu finden. Mit unserem Frühbucherabatt sind Seminare bis 14 Tage vor Veranstaltungstermin zu einem vergünstigsten Preis buchbar. All unsere Seminare aus unserem Programm können auch zur Firmenweiterbildung, Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden!
Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung – beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) – u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Interview mit den STOFF.lab-Absolventinnen JÄGERINNEN

Nur noch wenige Wochen und die Anmeldefrist für unsere Autorenwerkstätten fiktional und nonfiktional, STOFF.lab und DOK.lab, ist vorbei. In den Lehrgängen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, über den Zeitraum von 10 Monaten mithilfe der professionellen Unterstützung der Kursleiter Roland Zag und Jochen Strodthoff für das STOFF.lab und Nicole Leykauf für das DOK.lab, ihre Projekte intensiv zu bearbeiten und weiter zu entwickeln. Die Filmemacherinnen Mo Jäger und Melissa Isabell Jäger aka Jägerinnen waren Teil des gerade beendeten 5. Kurs des STOFF.labs (E-Kurs) und erzählen im Interview von ihrem Filmprojekt, warum sie am STOFF.lab teilgenommen haben und inwieweit sie das STOFF.lab in der Weiterentwicklung ihres Stoffes voran gebracht hat.

Hallo liebe Jägerinnen! Um was geht es in Eurem Projekt?
Ganz simpel: Um die Liebe. Zwei Frauen verlieben sich ineinander – beim Dreier mit einem Taxifahrer. Beide werden schwanger. Die eine will. Die andere nicht. Wir widmen uns mit viel Humor und Wärme relevanten Themen von Heute: Was braucht es in unserer Leistungsgesellschaft um Mutter sein zu können? Muss eine Frau Mutter sein wollen? Darf sie auch Schiss davor haben? Darf sie es auch nicht wollen – wegen der Karriere? 
Wir erzählen mit einem Hauch Utopie, weil wir mit die Realität von Morgen positiv mitgestalten wollen. Deshalb wird die Queerness unserer beiden Protagonistinnen bewusst nicht problematisiert. 

Melissa Isabell Jäger und Mo Jäger aka JÄGERINNEN

Wann ist Euch die Stoffidee gekommen?
Schon vor einiger Zeit. Ende 2017 auf einer Autofahrt. Da kommen uns immer die besten Ideen. 

In welchem Entwicklungsstadium Eures Projekts seid ihr zum STOFF.lab gekommen? 
Tatsächlich bereits mit einer ersten Drehbuchfassung. 

Wie seid Ihr auf das STOFF.lab aufmerksam geworden?
Wir haben natürlich den Newsletter der Münchner Filmwerkstatt abonniert ;)

Warum habt Ihr Euch beim STOFF.lab angemeldet?
Na, zum Einen war es eine tolle Chance mit Roland Zag und Jochen Strodthoff zu arbeiten und der Austausch innerhalb der Gruppe ist Gold wert. Das ist ja sowas wie ein erstes Testpublikum. Zum Anderen gibt das zehnmonatige Programm einen wundervollen Anker. Wir haben uns vorgenommen zu jedem Workshop eine neue Fassung zu schreiben. Das haben wir sogar geschafft bis Roland gesagt hat, wir stehen kurz vor der Drehfassung. Da haben wir mal kurz durchgeatmet. 

Inwieweit hat das STOFF.lab Euch bei Eurem Projekt weiter gebracht?
Also vor allem haben wir durch das Stoff.Lab ganz tolle Menschen kennengelernt. Der Input und die vielen unterschiedlichen Perspektiven haben unseren Stoff reicher und echter gemacht. An dieser Stelle Danke an die anderen Teilnehmer*innen. Roland und Jochen haben immer die richtigen Fragen gestellt, um uns auch dramaturgisch zum nächsten Punkt zu bringen.

Aufgrund der Pandemie waren die meisten STOFF.lab Termine online – wie war das für Euch?
Schade, aber es hat gut funktioniert. Es war dadurch ein sehr fokussiertes Arbeiten. In der zweiten Hälfte des Programms haben wir zusätzliche Kleingruppen-Treffen gemacht, da konnten dann auch mal die Gespräche stattfinden, die sonst beim Kaffeeholen oder in den Pausen passieren und so wertvoll sind. 

Wie nutzt ihr das Netzwerk aus dem STOFF.lab? Treffen sich die Teilnehmer noch im Anschluss?
Zum Glück haben alle Teilnehmer*innen Lust weiterzumachen und sich weiterhin alle zwei Monate online zu treffen. Zum ersten Termin haben wir es allerdings nicht geschafft, weil wir an einer ZDF-Serie schreiben und dafür sogar JANNEKIND mal ein paar Wochen ruhen lassen.

Wie ist der Status Eures Projekts? Wie geht es weiter?
Wir haben mit Philipp Trauer von der BerghausWöbke einen tollen Produzenten, der schon lange an dieses Projekt glaubt. Jetzt heißt es Finanzierungspartner finden. Also alle Verleiher*innen, Vertriebe und Sendeanstalten meldet euch, wenn ihr unser Drehbuch lesen und uns kennenlernen wollt. 

Welchen Rat würdet Ihr Nachwuchs-Autoren geben?
Wir sind ja auch noch Nachwuchs-Autorinnen. Wir können also nur sagen, was wir machen: Vor allem Filme und Serien schauen, viel lesen – sehr gern auch die Zeitung. Wir stellen uns immer wieder  die Fragen: Warum diese Geschichte? Warum jetzt? Was ist relevant? Was ist neu? Was ist wichtig? Was hat das mit mir zu tun? 
Keine Angst vor Feedback haben. Ohne Feedback keine Auseinandersetzung also keine Entwicklung.

Vielen Dank für das Interview! Wir freuen uns schon sehr auf das diesjährige STOFF.lab und sind gespannt auf die neuen Teilnehmer*Innen und ihre Stoffideen.

Bis zum 06. Juli 2021, 12 Uhr können sich Interessierte mit ihrem Projekt bei uns bewerben und bei Aufnahme an sechs gemeinsamen Wochenenden die Chance nutzen, nicht nur zusammen mit den anderen Teilnehmern*innen und den Studienleitern, sondern auch mit verschiedensten Gästen aus der Branche ihr Projekt auf die nächste Stufe der Realisierung zu heben.

Alle Infos zu unseren Lehrgängen DOK.lab und STOFF.lab sowie zu all unseren anderen Lehrgängen sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge nachzulesen. Eine aktuelle Übersicht unserer Wochenendseminare ist auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de/muenchen/termine zu finden, beispielsweise findet am 12. und 13. Juni das Seminar Lektorieren von Drehbüchern mit dem Leiter des zweiten STOFF.labs, Frank Raki, und am 19. und 20. Juni mit dem aktuellen STOFF.lab-Leiter Roland Zag das Seminar Dramaturgie der Systeme mit ‚the human factor‘ statt.

STOFF.lab und DOK.lab: Bewerbungsphase läuft!

Die Anmeldephase für unsere Autorenwerkstätten DOK.lab und STOFF.lab hat begonnen! Wie schon in den Jahren zuvor, wollen wir den nächsten Drehbuchautoren*innen und Dokumentarfilmern*innen wieder die Möglichkeit bieten, an konkreten Projekten ausführlich zu arbeiten und über die Dauer des Kurses ihr Herzensprojekt voranzutreiben. Bis zum 06. Juli 2021, 12 Uhr können sich Interessierte mit ihrem Projekt bei uns bewerben und bei Aufnahme an sechs gemeinsamen Wochenenden die Chance nutzen, nicht nur zusammen mit den anderen Teilnehmern*inn und den Studienleitern, sondern auch mit verschiedensten Gästen aus der Branche ihr Projekt auf die nächste Stufe der Realisierung zu heben.

STOFF.lab 21/22 – Jetzt bewerben!

Gerade ist unsere 5. Autorenwerkstatt für fiktionale Formate, das STOFF.lab 20/21, zu Ende gegangen. In Zeiten der Corona-Pandemie fanden die meisten Termine online statt – was aber die Gruppendynamik und die Fortschritte der Projekte in keinster Weise beeinträchtigt hat. Schon beim Entwickeln ihrer Stoffe lernen die Teilnehmer*Innen beispielsweise die wichtigsten Regeln für einen Pitch kennen sowie sich bereits im Entstehungsprozess über die wesentlichen Grundfragen Klarheit zu verschaffen. Darüber hinaus gibt das STOFF.lab Einblicke in Potenzial und Machbarkeit der vorliegenden Filmstoffe. Kenntnisse des Drehbuchmarktes, der verschiedenen Produktionsfirmen, der Senderprofile, der Fördermöglichkeiten sowie von Filmfestivals, Kongressen und Filmmärkten werden ebenso vermittelt. Die Abschlußfeier, unser bekanntes Produzentendinner, bietet den Absolventen*innen die Möglichkeit, im Kreis ausgewählter Münchner Produzenten den anwesenden Branchenprofis in entspannter Atmosphäre von ihren Projekten erzählen. Das diesjährige 6. STOFF.lab startet am 24. Juli 2021 und wie bereits in den Vorjahren übernehmen Roland Zag und Jochen Strodthoff auch in diesem Kurs wieder die Leitung, Weitere Infos zu den Vorraussetzungen und zu den Anmeldeformalitäten sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/stoff-lab zu finden.

Auch 2021 wieder ein DOK.lab!

Und auch unser DOK.lab, die Autorenwerkstatt für nonfiktionale Projekte, findet in diesem Jahr wieder statt. Nach einem überwiegend online stattfindendem und sehr konstruktivem Lehrgang 20/21, konnten wir für die Leitung des kommenden Kurses 21/22 erneut die bekannte Dokumentarfilm-Produzentin Nicole Leykauf gewinnen. Das DOK.lab bietet an sechs Wochenenden Filmemachern*innen Gelegenheit, ihr aktuelles Dokumentarfilmprojekt unter professioneller Anleitung voranzutreiben und Filme in den unterschiedlichen Produktionsstadien auf eine höhere Ebene zu heben. Die Projekte werden dabei in der Gruppe präsentiert und anschließend unter professioneller Anleitung ausführlich besprochen. Dabei erarbeiten die Teilnehmer im geschützten Raum des DOK.lab individuell die passende Vorgehensweise, wie ihr Film den eigenen Vorstellungen entsprechend realisiert werden kann. Anmeldeschluss ist der 6. Juli 2021, 12 Uhr. Alle Informationen zum DOK.lab sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/dok-lab hinterlegt.

Bei Interesse an unseren Seminaren und Workshops ist eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht unseres Programms auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de zu finden. Diese und alle anderen Seminare aus unserem Programm können auch zur Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden! Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort (online oder in Präsenz), Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Comedy, Drehbuch-Lektorat und Werbefilmproduktion – Die Seminare im Juni

Der Juni stellt uns Hoffnung in Aussicht! Die Infektionszahlen sinken, die einschränkenden Maßnahmen nehmen ebenso ab. Insofern kommt auch in der Filmwerkstatt der Optimismus auf, bald wieder Seminare in Präsenz stattfinden lassen zu können. Wir haben ein umfassendes Hygienekonzept sowie Schnelltests für die Durchführung vor Seminarbeginn und können es kaum erwarten, unsere Teilnehmer*innen nicht nur digital sondern auch persönlich wieder in unseren Seminaren und Workshops begrüßen zu können. Da aber langfristige Planungen noch nicht die gewünschte Zuverlässigkeit bieten, organisieren wir die kommenden Präsenz-Termine, wo es inhaltlich möglich ist, auch immer als Online-Seminar. Hier unsere Vorschau auf den Juni:

COMEDY am 05. und 06. Juni 2021

„LOL – Last One Laughing“ ist gerade ein Mega-Hit und zeigt: Comedy ist nach wie vor in. Doch wie geht Comedy? Deutschlands meistbeschäftigter Comedy-Lehrer Dirk Stiller ist gleichzeitig auch einer der erfolgreichsten Comedy-Produzenten. In diesem Seminar zeigt er, warum Komik zu erzeugen als das Schwerste gilt, es aber nicht ist. Kennt man nämlich die Comedy-Techniken, ist es sogar ausgesprochen einfach. Den Teilnehmern*innen wird an diesem Wochenende alles Wichtige vermittelt, um am Ende selbständig Comedy schreiben zu können.
www.filmseminare.de/comedy-schreiben

DOKUMENTARFILMPRODUKTION am 05. und 06. Juni 2021

Ingo Fliess produziert seit über 10 Jahren mit seiner eigenen Produktionsfirma if… Productions preisgekrönte Dokumentarfilme – zuletzt erhielt seine Produktionsfirma 2020 für „Es gilt das gesprochene Wort“ die Bronzene Lola in der Kategorie „Bester Film“. In unserem Seminar erläutert er Themenwahl, Konzeptentwicklung und -präsentation, Umgang mit öffentlich-rechtlichen Fernsehredaktionen, Filmförderanstalten und Verleihern, die verschiedenen Finanzierungsmodelle für Dokumentarfilme und vieles andere mehr!
www.filmseminare.de/dokumentarfilmproduktion

FILMFINANZIERUNG IN DEUTSCHLAND am 12. und 13. Juni 2021

Produzent Florian Deyle, dessen Film „Paradies“ beim Filmfest in Venedig mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnet wurde, gibt in diesem Seminar einen umfassenden Einblick in die Möglichkeiten der Filmfinanzierung in Deutschland. Dabei werden traditionelle Bausteine wie die Zusammenarbeit mit TV-Sendern und die verschiedenen Fördermöglichkeiten genauso behandelt wie neue Strategien – mit dem Ziel, den Teilnehmern aufzuzeigen, dass und wie sich auch anspruchsvolle Projekte finanzieren lassen.
Wer sich für das Thema, aber auf internationaler Ebene interessiert, hat am 29. und 30. Mai noch die Gelegenheit, am Seminar Filmfinanzierung international teilzunehmen.
www.filmseminare.de/filmfinanzierung

LEKTORIEREN VON DREHBÜCHERN am 12. und 13. Juni 2021

Drehbuchlektorate dienen oft der Entscheidungsfindung von Produktionsfirmen und Förderstellen, gleichzeitig werden sie auch bei Einstiegspositionen in der Branche häufig von den Mitarbeitern verlangt. Frank Raki, Lektor, Script Doctor und Leiter unseres STOFF.labs 2016/17, zeigt an diesem Wochenende den Weg zur Erstellung eines professionellen Lektorats. Neben grundsätzlichen Begrifflichkeiten und der Besprechung der wichtigsten dramaturgischen Modelle bietet das Seminar unabdingbare Informationen zu Branche und Markt und wird mit praktischen Übungen abgerundet. Auch für Drehbuchautoren geeignet, die wissen wollen, worauf es ankommt.
www.filmseminare.de/drehbuchlektorat

DRAMATURGIE DER SYSTEME MIT ‚THE HUMAN FACTOR‘ am 19. und 20. Juni 2021

Seit Jahren prognostiziert Dozent Roland Zag mit bestechender Genauigkeit Tops und Flops des deutschen und internationalen Kinomarktes. An diesem Wochenende erläutert der Leiter unserer Autorenwerkstatt STOFF.lab seinen Ansatz – und wie ihn sich Autoren schon frühzeitig zu Nutze machen können. Das Seminar richtet sich natürlich gleichermaßen auch an Produzenten, Verleiher und Redakteure – sie könnten mit dem hier vermittelten Wissen viel Geld sparen… www.filmseminare.de/the-human-factor

WERBEFILMPRODUKTION am 19. und 20. Juni 2021

In diesem zweitägigen Seminar erfahren die Teilnehmer was es heißt, einen Werbespot gewinnbringend zu produzieren. Dabei geht es nicht nur um die speziellen Inhalte und Dramaturgien, die gefordert sind. Es geht vor allem um die Strukturen des Marktes, der Branche, der Produktionsfirmen und der Vertriebswege.
www.filmseminare.de/werbefilmproduktion

Eine aktuelle Übersicht unserer Wochenendseminare ist auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de/muenchen/termine zu finden. Auch Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung – beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) – u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen. Weitere Infos zu all unseren Lehrgängen sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge nachzulesen.

STOFF.lab und DOK.lab erfolgreich gestartet!

In den letzten Wochen haben wir vermehrt auf unsere Autorenwerkstätten fiktional und non-fiktional, STOFF.lab und DOK.lab, aufmerksam gemacht und nach Anmeldeschluss Anfang Juli waren wir begeistert von der großen Resonanz und den großartigen Bewerbungen, Ideen und Projekten, die uns zugesendet wurden. Vergangenes Wochenende ware es dann endlich soweit und beide Lehrgänge sind erfolgreich gestartet! In Corona-Zeiten natürlich etwas anders als die Jahre zuvor, aber trotzdem – oder vielleicht auch gerade deshalb – mit großer Motivation und Zuversicht aller Teilnehmer*innen und der Dozenten*innen.

DOK.lab Studienleiterin Nicole Leykauf
DOK.lab Kurs 20/21

Und auch wenn derzeit Onlineseminare eine gute Alternative oder auch Erweiterung bieten, war es schön, wieder die Lehrgangsleiterin des DOK.lab, Nicole Leykauf, sowie die Leiter des STOFF.lab, Roland Zag und Jochen Strodthoff, sowie unsere Teilnehmer*innen persönlich zu sehen und kennen zu lernen. Und da sich Kreativität und Engagement auch nicht an Abstandsregeln und Maskenpflicht stören, werden so viele der kommenden Termine wie möglich als Präsenzseminare stattfinden. In jedem Fall stehen uns, den Dozenten*innen und den Teilnehmer*innen intensive, kreative und inspirierende 10 Monate bevor und wir sind sehr gespannt, was sich daraus entwickeln wird.

STOFF.lab Kurs 20/21
STOFF.lab Studienleiter Roland Zag und Jochen Strodthoff

Alle Infos zu unseren Lehrgängen sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge nachzulesen. Eine aktuelle Übersicht unserer Wochenendseminare sind auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de/muenchen/termine zu finden.

FAQ und letzter Aufruf für das STOFF.lab und DOK.lab

In wenigen Tagen, am 7. Juli 2020, endet die Anmeldefrist für unsere beiden Autorenwerkstätten STOFF.lab und DOK.lab. An sechs gemeinsamen Wochenenden verteilt über einen Zeitraum von 10 Monaten haben die Teilnehmer des jeweiligen Lehrgangs die Chance, durch die professionelle Unterstützung der aus der Branche kommenden Studienleitung ihr aktuelles Projekt erfolgreich weiter zu entwickeln. Dazu kommen Gäste aus der Filmbranche wie Filmförderer, Redakteur*Innen, Produzent*Innen oder Verbandsvertreter*Innen, die ihr jeweiliges Arbeitsgebiet vorstellen. Eine großartige Möglichkeit für die am STOFF.lab und DOK.lab teilnehmenden Filmemacher, nicht nur das eigene Projekt auf die nächste Stufe zu heben, sonder auch das eigene, so wichtige Netzwerk innerhalb der Branche zu vergrößern.

Wer sich bisher noch nicht sicher war, ob das eigene Projekt geeignet ist, oder ob eine Teilnahme auch als Nicht-Münchner möglich ist, für den haben wir die wichtigsten Fragen – die FAQ – hier kurz zusammengefasst und beantwortet:

Muss ich bereits Erfahrungen im Bereich Dokumentarfilm/ im Drehbuchsegment haben?
Für beide Autorenwerkstätten gilt: Vorkenntnisse sind wünschenswert, jedoch keine Bedingung. Entscheidend sind Talent, Entschlossenheit und Leidenschaft, um die schwierigen Phasen des Entwicklungsprozesses erfolgreich zu meistern.

Wo findet das DOK.Lab/ STOFF.lab statt?
Die Präsenzseminare finden in München oder im Münchner Raum statt. Wie viele Seminare online oder gemeinsam stattfinden, wird die Studienleitung gemeinsam in Absprache mit den Teilnehmern festlegen und an das aktuelle Infektionsgeschehen anpassen.

Kann ich auch teilnehmen, wenn ich nicht in Deutschland lebe?
Natürlich! Für uns zählt die Idee/ der Filmstoff/ das Projekt!

Wann beginnt das DOK.Lab/STOFF.lab und wann endet es?
Auftaktwochenende ist für beide Autorenwerkstätten Samstag, 25. und Sonntag, 26. Juli 2020.
Das letzte gemeinsame Wochenende findet am 17. und 18. April 2021 statt. Die einzelnen Termine für alle Wochenenden sind für das DOK.lab unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/dok-lab und für das STOFF.lab unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/stoff-lab zu finden.

Gibt es die Möglichkeit auf Rabatt?
Um gerade kleine und mittlere Produktionsfirmen bei der betrieblichen Weiterbildung ihrer festen und freien Mitarbeiter zu unterstützen, gewähren wir den Mitgliedsfirmen im Verband Deutscher Filmproduzenten und der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e.V. einen Rabatt von 15 Prozent. Die auf die Produktionsfirma entfallenden Kosten für diese Autorenwerkstatt belaufen sich daher nur auf 1.870 Euro je Teilnehmer.
Ebenso gewähren wir Einzelpersonen bei Zahlung des vollen Betrags vor Kursbeginn 15 % Rabatt.

Wird die Lehrgangteilnahme öffentlich gefördert?
Wir akzeptieren den Prämiengutschein der Bildungsprämie des Bundesministerium für Bildung und Forschung. Mehr dazu unter www.bildungspraemie.info.

Weitere Infos zu unseren Lehrgängen sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge nachzulesen. Eine aktuelle Übersicht unserer Wochenendseminare sind auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de/muenchen/termine zu finden.

Nur noch wenige Tage: Jetzt anmelden für das STOFF.lab!

In vier Wochen bereits startet unser 5. STOFF.lab. Die Autorenwerkstatt für fiktionale Filmprojekte bringt die Teilnehmer innerhalb des Kurses mit verschiedenen kreativen Gast-Experten zusammen, fördert in enger Zusammenarbeit mit den Branchen-Profis und Studienleitern Roland Zag und Jochen Strodthoff die Weiterentwicklung der eigenen Stoffidee und unterstützt die Teilnehmer bei dem in der Branche so wichtigen Netzwerken durch die Abschlussveranstaltung, dem Produzentendinner der Münchner Filmwerkstatt.

Das Auftaktwochenende des Autoren-Lehrgangs findet am 25. und 26. Juli gemeinsam mit den Teilnehmern und den Studienleitern Roland Zag und Jochen Strodthoff statt. Über einen Zeitraum von ca. zehn Monaten werden an insgesamt sechs Wochenenden die Projekte in der Gruppe präsentiert und anschließend unter professioneller Anleitung ausführlich besprochen. Die Abstände von jeweils ca. zwei Monaten zwischen den Treffen dienen den Teilnehmer*Innen zur Umsetzung ihrer angestrebten Ziele bis zum nächsten Termin.
Weitere Infos zum STOFF.lab, Kursablauf und zum Drehbuchsegment in der Filmbranche geben Jochen Strodthoff und Roland Zag im Interview und sind zudem auf der Internetseite zum STOFF.lab zu finden.

Interessierte können sich mit ihrer Stoffidee bis zum 07. Juli 2020 per Email unterinfo@muenchner-filmwerkstatt.de anmelden.

STOFF.lab 20/21: Interview mit Roland Zag und Jochen Strodthoff

Ein eigenes Drehbuch schreiben! Oft steckt bereits eine spannende Geschichte im Kopf, aber ohne professionelle Unterstützung und das richtige Netzwerk wird daraus kein Drehbuch. Um Autoren*Innen bei Ihrem Weg von der Stoff-Idee zum finalen Drehbuch zu unterstützen, haben Experten der Branche 2016 das STOFF.lab der Münchner Filmwerkstatt gegründet.
Roland Zag und Jochen Strodthoff übernehmen auch im kommenden Kurs wieder die Studienleitung und sprechen im Interview über die Voraussetzungen und Chancen, die die Autorenwerkstatt den Teilnehmern bietet.

Roland, gerade läuft die Anmeldephase für das 5. STOFF.lab. Du warst bereits beim ersten und dem gerade abgeschlossenen Kurs dabei, dazwischen gab es noch andere Studienleiter. Warum hast Du Dich dazu entschieden, wieder die Leitung für das STOFF.lab zu übernehmen?

Roland Zag: Weil ich im letzten Jahr die Erfahrung machen konnte, dass sich das schwierige und anspruchsvolle Projekt, mit 10-12 höchst motivierten Autor*innen über 9 Monate an ihren Stoffen zu arbeiten, zu zweit sehr gut meistern lässt. Ich habe das früher oft allein versucht – und das war nicht befriedigend. Jetzt mit Jochen sind wir ein hervorragend eingespieltes Team, und das großartige Feedback vom letzten Jahr ist zusätzlich ermutigend.

Jochen, Du bist seit dem letzten STOFF.lab an Rolands Seite. Wie bist Du dazu gekommen und was sind Deine Bereiche?

Jochen Strodthoff: Roland und ich arbeiten seit vielen Jahren zusammen. Wir verfolgen den gleichen dramaturgischen Ansatz, der den Menschen und seine sozialen Bindungen in den Mittelpunkt stellt, den „human factor“. Unser verwandter Humor schafft ein angenehmes Arbeitsklima. Wir tauschen uns aus und beschäftigen uns intensiv mit den Stoffen unserer Autor*innen. Von daher gibt es keine abgegrenzten Bereiche, sondern es gibt zwei Körper, die auf die Texte reagieren und darüber reflektieren.

Für das STOFF.lab sind Erfahrungen und dramaturgische Vorkenntnisse wünschenswert, jedoch keine Bedingung. Reichen Entschlossenheit und Leidenschaft für das eigene Projekt wirklich aus?

Roland Zag:
Vor allem braucht es die Bereitschaft, noch VIEL länger als ‚nur’ die neun Monate des STOFF.labs für das Projekt zu investieren. Jochen und ich begleiten die Autor*innen auf ihrem Weg – aber der ist danach noch lange nicht zu Ende. Eigentlich fängt er dann erst an. Verglichen mit diesen Dimensionen ist es eher zweitrangig, ob jemand schon dramaturgische Vorkenntnisse hat oder nicht.

Jochen Strodthoff:
Wichtig ist die Bereitschaft, sich immer wieder neu spielerisch zu befragen.

Warum ist das STOFF.lab ein wichtiger Kurs/ Lehrgang für Autoren?

Roland Zag:
Weil man zur Kontinuität gezwungen wird. Erst im Dranbleiben, Erforschen und immer neu Kennenlernen des Stoffes gewinnen Autor*innen Einblick in das, was da eigentlich in ihnen schlummert.

Jochen Strodthoff:
Von daher ist es kein klassischer „Lehrgang“, es geht uns nicht darum, ein theoretisches Konstrukt über eine Stoffidee zu stülpen. Unser Angebot bietet Autor*innen die Möglichkeit, sich mehrere Monate dramaturgisch begleiten zu lassen und – übrigens auch von den Kommiliton*innen – neue und bereichernde Anfregungen zu bekommen. Dadurch entsteht ganz nebenbei ein dramaturgischer Werkzeugkoffer, der einen auch bei weiteren Projekten begleiten wird.

Inwieweit gebt ihr als Dozenten und Leiter des STOFF.labs unterschiedliche Impulse an die Teilnehmer?

Roland Zag:
Die Unterschiede diesbezüglich sind gering. Wir kümmern uns beide mit Leib und Seele um die gemeinsame Arbeit. Und zwei Menschen, die sich in gleichem Maß fürs Gelingen des Ganzen verantwortlich fühlen, sind einfach doppelt wertvoll.

Was möchtest Du/ möchtet Ihr den Teilnehmern unbedingt vermitteln?

Roland Zag:
Wie großartig das Geschichtenerzählen sein kann und wie großartig es ist, sich selbst in seinen künstlerisch kreativen Potenzialen kennenzulernen.

Wie sind die Chancen im Drehbuchsegment erfolgreich zu arbeiten? Welche Voraussetzungen muss man erfüllen?

Roland Zag:
Ein ausgereiftes Drehbuch oder eine besondere Stoffidee sind eine gute Voraussetzung. Dabei kann man die Unterstützung von Fachleuten wie Jochen und mir sehr gut gebrauchen. Aber es braucht noch zwei weitere, extrem wichtige Voraussetzungen: strenges professionelles Selbst-Management (Zeit, Disziplin, Umgang mit Krisen); sowie Branchenkenntnis und Marktüberblick (Wer sind die Player? Wie kommt man an sie ran?). 

Jochen Strodthoff:
Dafür lernen die Teilnehmer*innen jedes Arbeitswochenende einen Gast aus der Filmlandschaft kennen, der konkret über die Möglichkeiten und Bedingungen der Verwirklichung von Stoffen berichtet. Es sind Gäste aus den Bereichen Filmförderung, Produktion, Redaktion und Autorenverband. Das STOFF.lab mündet in einem gemeinsamen „Produzentendinner“, das den Teilnehmer*innen die Gelegenheit bietet, persönliche Kontakte mit Produzenten*innen zu knüpfen.

Roland Zag:
Wir unterstützen vor allem bei der Entwicklung und Erstellung eines marktfähigen Stoffes – Autor*in werden lässt sich nur bedingt vermitteln.

Wie hat sich das Drehbuchschreiben in den letzten 10 Jahren verändert?

Roland Zag:
Die Bedeutung von individuell erzählten Geschichten à la „Die Reise des Helden“ nimmt immer mehr ab. Dagegen nehmen kollektiv erzählte, systemische Erzählformen vor allem im Serienbereich immer mehr zu. Die Welt hat sich gerade in den letzten Wochen in einem atemberaubenden Tempo

verändert. Wir müssen aufpassen, den Kontakt zum Publikum nicht zu verlieren.

Gerade in der aktuellen Weltsituation – wo siehst Du/ seht Ihr die Notwendigkeit und Wichtigkeit deutscher Drehbücher?

Roland Zag:
Die Welt wächst gegenwärtig zusammen und wird auch wieder viel regionaler (Die Grenzen sind zu!). Geschichtenerzählen ist für das Selbstbild einer Gesellschaft essentiell. Es ist wichtiger denn je, hier das individuelle Erleben zum kollektiven beizusteuern.

Die Coronakrise hat viele Filmschaffende in Existenzschwierigkeiten gebracht. Kann man als (unbekannter) Autor noch an sich und sein Herzensprojekt glauben?

Roland Zag:
Ja, unbedingt. Wir brauchen (auch) neue, andere Geschichten. Es ist immer schwer, als Künstler*in an sich zu glauben – Corona hin oder her. Wir helfen dabei, so gut wir können.

Die Filmwerkstatt achtet immer sehr darauf, auch den Netzwerkgedanken unter den Teilnehmern zu stärken. Ist das auch im Online-Seminar möglich und wie wichtig ist ein Netzwerk unter Autoren bzw. in der Branche der Filmschaffenden?

Roland Zag:
Das Netzwerken ist, s.o., mit das Allerwichtigste überhaupt, weil sich die Autor*innen auf Augenhöhe untereinander austauschen können.

Jochen Strodthoff:
Die wichtigste Erkenntnis ist dabei meistens, dass die Kollegen oft mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben. Das hilft Allianzen zu schmieden.

Roland Zag:
Und geht natürlich auch online. Aber die Vorzüge einer realen analogen Begegnung mit anderen Kolleg*innen sind nicht verhandelbar.

Auf was freust Du Dich/ freut Ihr Euch am meisten beim bevorstehenden STOFF.lab ?

Roland Zag und Jochen Strodthoff:
Auf neue Teilnehmer und neue Stoffe!

Vielen Dank für das Interview! Wir freuen uns schon sehr auf das diesjährige STOFF.lab und sind gespannt auf die neuen Teilnehmer*Innen.

Alle Infos zu unseren Lehrgängen sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge nachzulesen. Eine aktuelle Übersicht unserer Wochenendseminare sind auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de/muenchen/termine zu finden.