Fachkräftemangel – was ist zu tun?

Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer hat in einem Gastbeitrag für black box – Filmpolitischer Informationsdienst aufgeschrieben, was zu tun ist, um den Fachkräftebedarf in der Film- und TV-Branche nachhaltig zu sichern:

Es tut sich was beim deutschen Film: wenn man in diesen Tagen Produzent/inn/en und Lobbyist/inn/en der Produktionsfirmen trifft, blickt man allerorten in hoffnungsvoll strahlende Augen: zum 1. Januar 2025 könnte durch ein neues Filmförderungsgesetz (FFG) Deutschland das Schlaraffenland der Filmbranche werden, mit einem opulenten Anreizmodell (ähnlich dem neuerdings in Österreich) und einer Investitionsverpflichtung für Streamingdienste (ähnlich der in Frankreich) und damit – so wird gerechnet – mit bis zu 60 Prozent automatischer Finanzierung für deutsche Kinoproduktionen. Von der Einigkeit der Branchenakteur/inn/en Deutsche Filmakademie, Produzentenverband, Produzentenallianz und AG DOK beeindruckt scheint sich auch die Kulturstaatsministerin für deren gemeinsamen Vorschlag zu begeistern, wie sie unter der Überschrift “Acht Vorschläge für die Zukunft des deutschen Films” in der Süddeutschen Zeitung vom 15. Februar 2023 und bei mehreren Auftritten rund um die Berlinale durchblicken ließ. 

60 Prozent automatische Finanzierung bedeuten, daß höchstens 40 Prozent des Budgets der Entscheidung von Juries und/oder Redaktionen unterliegen, bei Sendern, beim BKM oder in den Ländern. Und auch aus den ersten Ländern hört man von Reforminteresse – auch hier läßt sich über Automatismen einerseits und Mindestförderanteile zur Vermeidung des wenig nachhaltigen Fördertourismus andererseits nachdenken. Und last not least könnte, wer 40 Prozent als Eigenmittel und/oder durch Eigenleistungen aufbringen kann, auch komplett von Entscheidungen Dritter unabhängig werden. Spätestens dann wäre der viel und oft auch zurecht gescholtene “Gremienfilm” überwunden und Projekte fernab jeder Konsensfähigkeit könnten trotzdem realisiert werden – eine echte Chance für den deutschen Film.

Falls es aber so kommen sollte, werden wir in puncto Fachkräftebedarf an die heutige Situation noch als die “gute alte Zeit” zurückdenken. Qualifizierte Teams werden dann DER Engpaßfaktor für ein weiter steigendes Produktionsvolumen, denn mehr Automatik bedeutet mehr grünes Licht, mehr Projekte, die gedreht werden können, und damit mehr Drehtage und mehr Bedarf an Fachkräften.

Dabei ist das Thema heute schon akut. Als Gründe des aktuellen Fachkräftemangels haben sich in der Diskussion der vergangenen Jahre im wesentlichen vier Punkte herauskristallisiert: 

  1. Viele Fachkräfte verlassen die Branche. Menschen Mitte/Ende zwanzig, die nach Studium oder Quereinstieg und einigen Jahren am Set ausgepowert sind und dem Druck nicht mehr standhalten wollen, aber auch Leute um die 40-50, mit denen wertvolle potentielle Ausbilder/innen verschwinden, die fortan auch nicht mehr zur Verfügung stehen, ihr Wissen weiterzugeben.
  2. Das Mindestlohngesetz hat am 1. Januar 2015 den konstanten Nachschub an Praktikant/inn/en gekappt, der DER Einstieg in die Branche war – in einer Branche, in der klassische Personalentwicklungsmodelle nie eingeübt wurden und m.E. auch nicht funktionieren (siehe unten).
  3. Der durch die Streamingdienste und das Nachziehen der traditionellen Rundfunkveranstalter ausgelöste Serienboom hat zu einer signifikanten und bis heute anhaltenden Erhöhung des Bedarfs geführt.
  4. Dazu kommen die Ursachen des allgemeinen Fachkräftemangels, wie er spätestens seit der Coronapandemie am gesamten Arbeitsmarkt zu spüren ist. Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) meldete am 16. April 2023, in Deutschland hätten 2022 rechnerisch mehr als 630.000 offene Stellen für Fachkräfte nicht besetzt werden können, und dabei war von allen möglichen Branchen die Rede, aber nicht von Film und TV, denn die Meßinstrumente der Bundesanstalt für Arbeit gehen an unserer Branche weitgehend vorbei. Und das Ausscheiden der Babyboomer-Generation aus dem Arbeitsmarkt wird die Gesamtsituation weiter verschlimmern: für 2031 prophezeit das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos in einer Studie für die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) 3,6 Millionen fehlende Fachkräfte in Deutschland. 

Haben wir Fachkräftemangel bei Film und TV vor der Pandemie noch als neues Phänomen diskutiert (so der Autor am 20. Februar 2019 in Blickpunkt:Film unter der heute politisch wenig korrekt anmutenden Überschrift “Es hapert an Indianern”), ist das Thema heute allseits etabliert, und es haben sich eine Vielzahl von Initiativen gebildet mit größtenteils sehr konstruktiven Vorschlägen oder Herangehensweisen, hier Abhilfe zu schaffen. Da gibt es die UFA Academy, STEP von HessenFilm, die Sächsische Filmakademie, Start into media der Medien.Bayern und viele andere mehr. Das Problem ist also heute weniger, daß das Thema nicht gesehen oder zu wenig getan würde, sondern daß es einen recht chaotischen Flickenteppich von völlig unterschiedlichen Konzepten und Maßnahmen gibt, der so allenfalls als Modellstudie taugt. Was es nun braucht, ist Vereinheitlichung, Verstetigung und Flächendeckung. 

Für eine nachhaltige Fachkräfte-Strategie in Film und TV schlage ich deshalb folgende Eckpunkte vor:

1. Arbeitsbedingungen am Set und in den Produktionsbüros

Erstens: wir brauchen Arbeitsbedingungen am Set und in den Produktionsbüros, die Menschen nicht in die Flucht schlagen. Bevor wir neue Fachkräfte gewinnen, müssen wir sicherstellen, daß die existierenden nicht abwandern und die neu gewonnenen auch dabei bleiben. Dafür müssen wir insbesondere die Vereinbarkeit der Tätigkeit in unserer Branche mit dem Sozial- und Familienleben im Auge haben und nach Kräften ermöglichen. Viele Filmschaffende sind echte Überzeugungstäter/innen, deren intrinsische Motivation sie zu Höchstleistungen ansport – wenn wir nicht auf sie achten, besteht die Gefahr, daß sie irgendwann mit Burn out zusammenbrechen und die Branche verlassen. Deshalb sollten wir die verpflichtenden, insb. tariflichen Zuschläge für Überstunden, Nacht- sowie Sonn- und Feiertagsarbeit so signifikant zu erhöhen, daß schon die ökonomische Vernunft Produzent/inn/en dazu bringt, über Alternativen wie z.B. zusätzliche Drehtage oder den Einsatz einer zweiten Crew nachzudenken – und sie die damit verbundenen Kosten auch kalkulieren dürfen.

Exemplarisch für den Fachkräftemangel wird immer der Bedarf an Filmgeschäftsführer/inne/n angeführt – und genau hier läßt sich gut zeigen, daß das viel mit Arbeitsbedingungen zu tun hat. Wer nämlich die fachlichen Voraussetzungen für die Filmgeschäftsführung mitbringt, könnte damit auch in jedem Steuerbüro arbeiten – mit einem langfristigen Arbeitsvertrag, zu familienfreundlichen Arbeitszeiten, bei fairer Bezahlung und ohne jemals nachts im Wald bei Regen aufs Dixiklo zu müssen (wenn sie mal ans Set müssen). 

2. Formulierte Berufsbilder mit modularen Rahmenstoffplänen

Zweitens: wir brauchen mindestens (aber nicht nur) für die Gewerke, in denen zusätzliche Fachkräfte gebraucht werden, formulierte Berufsbilder mit modularen Rahmenstoffplänen.

Ausbildung wird in Deutschland klassischerweise dual von Betrieb und Berufsschule sowie an den Hochschulen organisiert, Weiterbildung ist Aufgabe der Wirtschaft als Teil der Personalentwicklung. In Branchen, in denen das suboptimal funktioniert, haben sich spezifische Konzepte herausgebildet, man denke nur an die Walz der Zimmerleute. Bei Film und TV haben wir das versäumt, denn der konstante Nachschub an Praktikant/inn/en, die “irgendwas mit Medien” machen wollten, hat bis zur Einführung des Mindestlohns dafür gesorgt, daß es auch ohne Plan irgendwie funktioniert hat. Nun hat sich die Situation aber geändert und wir müssen nachsitzen.

Wer wenig Berührung mit unserer Branche hat und deren Realitäten nicht kennt kommt dabei leichterdings zu falschen Schlüssen – auch wenn die Reihe der Institutionen, aus denen man solche Fehlannahmen in den vergangenen Monaten lesen oder hören mußte, durchaus namhaft ist, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz über den Deutschen Industrie- und Handelskammertag und zur Gewerkschaft ver.di. Viele politische Akteure erliegen z.B. gelegentlich der Versuchung, Film und TV als “Teilmarkt” der Kultur- und Kreativwirtschaft zu betrachten und statistisch ausgemittelte Ansätze für die gesamte Kultur- und Kreativbranche als diesem Teilmarkt adäquat anzusehen – doch wer so denkt, denkt zu kurz.

Von wenigen “Branchenriesen” wie UFA, Constantin Film und Leonine abgesehen besteht die Branche weit überwiegend aus kleinen und kleinsten Unternehmen. Die Kernbelegschaft ist bei über 90 Prozent der Unternehmen unserer Branche einstellig. Das paßt nicht zur Einrichtung von Ausbildungsplätzen, denn im Durchschnitt kommt erst auf ca. 70 Arbeitsplätze in Deutschland ein Ausbildungs- oder dualer Studienplatz. Nur eine verschwindend kleine Minderheit der Produktionsfirmen unserer Branche hat überhaupt soviele Mitarbeiter/innen. Und diese Klein- und Kleinstunternehmen können strukturell auch kaum Personalentwicklung von Mitarbeiter/innen leisten, jedenfalls nicht in den üblicherweise auf Produktionsdauer beschäftigten Gewerken wie Produktions- und Aufnahmeleitung, Filmgeschäftsführung, Studiobau und Szenenbild, Kostüm und Maske, Ton und Spezialeffekte und vielen anderen mehr. Dazu kommt ein extrem zyklisches Geschäft und eine ausoptimierte Auslastung – weshalb die jetzt gelegentlich zu hörende Forderung, die Branche solle mehr ausbilden oder mehr duale Studienplätze zur Verfügung stellen, an unseren Realitäten vorbeigeht.

Aber auch für die großen der Branche gilt, daß sie anwachsen, wenn sie produzieren: “auf Produktionsdauer” erreichen sie eine Größe von 50 bis 100 Mitarbeiter/innen – pro Projekt, von denen gerade die großen oft mehrere gleichzeitig in Produktion haben! Jedenfalls in der Vergangenheit – also vor den Möglichkeiten der (teuren) Virtual Production Stages – sammelten sich diese Produktionen alle in den “wettersicheren” Monaten im Sommer und verteilten sich mitnichten gleichmäßig über das ganze Jahr. Das sorgt für extremen Fachkräftebedarf in den Sommermonaten und hohe Arbeitslosigkeit (oft ohne ALG1-Anspruch) im Winter. Mit dieser extrem zyklischen Art zu produzieren steht die Filmbranche fast allein da und läßt sich keinesfalls mit den anderen Segmenten der Kultur- und Kreativbranche vergleichen. Eine Gesamtbetrachtung geht also an den Besonderheiten der Filmbranche vorbei und erklärt das Phänomen des Fachkräftemangels im statistischen Mittel für nicht existent bzw. für im Vergleich zu anderen Branchen nicht auffällig.

Ob duales Studium oder duale Berufsausbildung – beides funktioniert für unsere Branche nicht: Hochschulausbildung fehlt die nötige Praxisintegration, duale Modelle ignorieren die zyklische Arbeitsweise der weit überwiegend kleinen und kleinsten Unternehmen in unserer Branche wie auch die ausoptimierte Auslastung in den Produktionsphasen, die gerade so erlaubt, das aktuelle Projekt ins Ziel zu bringen und keinerlei Überkapazitäten für die Ausbildung des Nachwuchs bereithält.

Also, was tun? Akzeptieren wir die Realitäten unserer Branche und verabschieden wir uns von der Vorstellung, klassische Ausbildungsberufe oder weitere Akademisierung des “Mittelbaus” würden uns weiterhelfen. Geben wir stattdessen Menschen, die beruflich zum Film wollen, die Perspektive auf anerkannte Abschlüsse im Rhythmus der Branche: also den Raum und die Flexibilität, ihre Weiterbildung nach individuellem Parcours zu ermöglichen. Dazu sollten wir zu jedem Berufsbild in einem spezifischen modularen Rahmenstoffplan auch die Bildungsinhalte definieren, die sich jemand für dieses Berufsbild erarbeitet haben sollte. Und während sich die Bildungsinhalte jedes Berufsbilds mindestens auf einen Aufwand von 400 Stunden summieren, bleiben Zeitrahmen, Reihenfolge und Rhythmus den Lernenden freigestellt, so daß sie diese optimal mit ihrer persönlichen Beschäftigungssituation und ihren Projekten vereinbaren können. Auch wie die Inhalte erarbeitet werden, ob autodidaktisch, aus Büchern oder Onlinekursen, durch den Besuch von Seminaren oder Lehrgängen sollte frei wählbar sein. Auch die Hochschulen könnten passende Module für Nicht-Studierende anbieten. Gelten muß nur: wer – im eigenen Rhythmus und mit den Bildungsangeboten seiner Wahl – alle Module eines Rahmenstoffplans erarbeitet hat weiß, daß er oder sie auf die anschließende Prüfung hinreichend vorbereitet ist.

Die gute Nachricht ist, daß hier bereits ein entscheidender Schritt unternommen wurde: anläßlich der Berlinale 2023 hat sich ein vom Weiterbildungsverbund Medien “Media Collective” initiierter bundesweiter “Arbeitskreis Fachkräfte-Strategie Film & TV” konstituiert, in dem relevante Player der Branche mit den Aus- und Weiterbildungseinrichtungen zusammensitzen. Die Formulierung der Berufsbilder gehört zu den selbstgestellten Aufgaben dieses Arbeitskreises.

3. Anerkannte unabhängige Abschlußprüfungen

Drittens: wir brauchen dazu passende anerkannte unabhängige Abschlußprüfungen, die die Interessen junger Menschen wie auch der vielen Quereinsteiger/innen ernst nehmen. Wirklich werthaltig sind solche Abschlüsse nur, wenn sie im Deutschen bzw. Europäischen Qualifikationsrahmen DQR/EQR vorkommen und damit ihre Durchlässigkeit im Bildungssystem gewährleistet ist – dies können neben den Gesellen- und Meisterprüfungen in Handwerk, Industrie und Handel und den Hochschulabschlüssen insbesondere die Industrie- und Handelskammern in Form ihrer öffentlich-rechtlichen Fortbildungsprüfungen anbieten.

Dazu müssen wir zuerst weg vom “Zertfikatewahn”. Jede Aus- und Weiterbildung, die zu einem “Zertifikat” führt erklärt damit in erster Linie, daß es sich dabei nicht um einen anerkannten Abschluß handelt. Die derzeit allgegenwärtigen Zertifikate sind nichts anderes als Bankrotterklärungen, eine anerkannte Aus- oder Weiterbildung im Deutschen oder Europäischen Qualifikationsrahmen anbieten zu können. Und während IHK, DEKRA, Münchner Filmwerkstatt und andere hier ihren guten Namen in die Wagschale werfen, bleibt am Ende doch die Erkenntnis, daß diese “Abschlüsse” formell nichts, aber gar nichts wert sind. Bei der Münchner Filmwerkstatt erhält jede/r Teilnehmer/in unserer Wochenendseminare ein solches Zertifikat. Und das ist auch genau die Wertigkeit, die Zertifikate eben haben. Zur nachhaltigen Lösung des Aus- und Weiterbildungsthemas in unserer Branche sind sie völlig ungeeignet.

Was wir stattdessen brauchen sind unabhängige, branchenweite und anerkannte Abschlüsse – nur so läßt sich die Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Angebote und Anbieter/innen sicherstellen, nur so läßt sich Qualität garantieren und nur so läßt sich dem Wunsch junger Menschen entsprechen, einen “echten” Abschluß zu erreichen. Daß dem so ist, belegen die ständig steigenden Studierendenquoten jedes Jahrgangs, aber die durchgängige Akademisierung des “Mittelbaus” der Filmbranche ist weder nötig noch praxisgerecht. 

Den Königsweg zu anerkannten, unabhängigen Abschlüssen bieten die Industrie- und Handelskammern mit ihren Fortbildungsprüfungen in Medienberufen. Wer die Inhalte eines Rahmenstoffplans beherrscht und über ausreichende Praxiserfahrung verfügt, kann so einen anerkannten Berufsabschluß erzielen. Das trägt dem berechtigten und von unserer Branche viel zu lange vernachlässigten Interesse der Menschen Rechnung, ihre Qualifikation auch formell anzuerkennen und schafft so auch Querein- und -umsteiger/innen, Ungelernten und Autodidakt/inn/en Möglichkeiten zu (auch formeller) Qualifizierung und Aufstiegsmöglichkeiten. 

4. Abkehr von der Träger/innenförderung hin zur Teilnehmer/innenförderung

Viertens: wir brauchen finanzielle Hilfe für angehende Fachkräfte, die ihre Aus- und Weiterbildung nicht selbst finanzieren können, statt eines subventionierten Flickenteppichs an Trägern und Maßnahmen, kurz: wir brauchen (von Modellprojekten abgesehen) eine Abkehr von der Träger/innenförderung hin zur Teilnehmer/innenförderung, vorschlagsweise mittels eines Umlagesystems, das einerseits die Finanzierung von Weiterbildung als Aufgabe der Arbeitgeber/innen ernst nimmt und andererseits der Struktur der Branche Rechnung trägt. 

Und auch wenn wir bei der Münchner Filmwerkstatt sehen, wie groß der Anteil an Teilnahmebeiträgen ist, der von Produktionsunternehmen getragen wird und wir somit faktisch als outgesourcte Weiterbildungsabteilung fast der gesamten Branche am Standort fungieren, so überwiegt trotzdem der Anteil der Filmschaffenden, die selbst für ihre Weiterbildung zahlen – und das ist eigentlich systemwidrig.

Wenn man von der politischen Maxime ausgeht, daß nur Erstausbildung staatliche und Weiterbildung Aufgabe der Wirtschaft ist und man aber feststellen muß, daß eine ganze Branche dieser Aufgabe auf Dauer nicht nachkommt (und von wenigen Branchenriesen abgesehen aufgrund ihrer Struktur nicht nachkommen kann), dann muß man dieser Branche eben helfen, ihrer Verpflichtung auf andere Weise nachzukommen. Wie bei der Investitionsverpflichtung hilft der Blick nach Frankreich, um sich zu inspirieren: dort gibt es mit Afdas (ursprünglich “Assurance formation des activités du spectacle”) ein umlagefinanziertes Modell der Weiterbildungsfinanzierung, daß sich angepaßt als Blaupause für die deutsche Film- und TV-Branche durchaus eignen würde. Konkret könnte das z.B. so aussehen, daß alle branchenangehörigen Unternehmen für jeden Tag, an dem sie eine/n Mitarbeiter/in auf Produktionsdauer beschäftigen, einen keinen Betrag wie z.B. (ohne das durchgerechnet zu haben, einfach um eine Zahl auf dem Tisch zu haben) fünf (5) Euro in einen Weiterbildungsfonds zahlen. Bei Ausscheiden aus der Produktion bekommt die Mitarbeiter/in einen aktuellen Kontostand ihres/seines persönlichen Weiterbildungskontos. Mit diesem Guthaben kann er bzw. sie Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote zugelassener Träger finanzieren.

Da nicht alle Filmschaffenden ihre Guthaben abrufen werden (bei Afdas sind es etwa ein Viertel) und/oder weitere Finanziers, denen Aus- und Weiterbildung am Herzen liegt, in diesem Fonds einzahlen könnten steht neben dem persönlichen “automatischen” Guthaben noch weiteres Geld zur Verfügung, mit dem Stipendien für individuelle Weiterbildungsprojekte finanziert werden können für Filmschaffende, denen die eigenen Mittel zur Finanzierung fehlen – das können die Bezuschussung des Mindestlohns für Praktika am Set und anderswo, ein Hochschulstudium oder die Teilnahme an Wochenendseminaren sein. Jede/r einzelne weiß am besten, was ihn/sie weiterbringt und wird sich die für ihn/sie passendsten Module mit dem besten Renommée aussuchen – so entsteht Qualität am Weiterbildungsmarkt!

Dieser vierte Punkt knüpft an die 2019 verfaßte Stellungnahme der Münchner Filmwerkstatt zur damals für 2022 geplanten FFG-Novelle an, in der wir als ersten Punkt die Wiedereinführung der bis 2012 bestehenden sehr gelungenen Weiterbildungsförderung für Kino-Filmschaffende im FFG anregen, deren Abschaffung zu den größten Fehlern in der Geschichte des FFG gehört. Das einzige Argument gegen diese Förderung, das damals zu ihrer Abschaffung geführt hat war, daß sie mit dem Geld der FFA aus der falschen Quelle finanziert würde – das würde mit der heute vorgeschlagenen Umlage geändert.

5. Breiten- statt Spitzenförderung für den Nachwuchs

Fünftens: wir brauchen Breiten- statt Spitzenförderung für den Nachwuchs und eine Nachwuchsförderung, die den Nachwuchs in die Branche holt, statt ihn unnötig von ihr zu separieren, denn auch alle Fachkräfte gehören zu Beginn ihrer Laufbahn notgedrungen zum “Nachwuchs”. Auch diese Forderungen fanden sich schon in der vorgenannten Stellungnahme der Münchner Filmwerkstatt zur FFG-Novelle 2022, in der wir uns explizit für Kurzfilmkategorien beim Deutschen Filmpreis statt eines abgetrennten Deutschen Kurzfilmpreises und für Förderhöchstbeträge in der Nachwuchsförderung von 5.000 Euro für Kurz- und 50.000 Euro für programmfüllende Filme ausgesprochen haben, damit lieber viele Filme mit wenig Geld als wenige Filme mit viel Geld entstehen und so möglichst viele Nachwuchsfilmemacher/innen ausreichend Möglichkeiten bekommen, zu lernen, sich zu perfektionieren und zu präsentieren.

Andere Modelle, wie wir sie z.B. beim Kongreß Zukunft Deutscher Film in Frankfurt diskutiert haben, waren die heftig rotierende Besetzung von Fördergremien und die jedenfalls teilweise Vergabe der Fördermittel im Losverfahren. All dies verblaßt jedoch im Rückspiegel, wenn man sich einmal klar macht, was die eingangs genannte Umstrukturierung der gesamten deutschen Filmförderlandschaft durch Anreizmodell und Investitionsverpflichtung im Nachwuchsbereich bewirken könnte, wenn es keine Mindestbudgets für diese automatische Förderung gäbe. Diese waren schon beim DFFF ein Konzerninteressen geschuldeter Konstruktionsfehler, für den einzig die reduzierten Kosten sprechen, aber die verursacht anderweitige engagierte Nachwuchsförderung ja genauso. Wenn wir den Nachwuchsprojekten stattdessen gestatten, die fehlenden 40 Prozent durch Eigenleistungen, Rück- und Beistellungen beizutragen (vielleicht innerhalb gewisser Maximalbeträge) wäre auch beim Nachwuchs der “Gremienfilm” endlich tot und der kreativen Vielfalt Tür und Tor geöffnet. Denn wenn wir beim kommerziellen Filmschaffen die durch Gremien verursachte Konsensfähigkeit und – pardon – Mittelmäßigkeit als zentrale Ursache der Misere des deutschen Films erkannt haben, wieso sollten dann Gremien im ja noch viel schwieriger einzuschätzenden Nachwuchsbereich der richtige Weg sein? Es braucht keine eigene selektive Förderung für den “Talentfilm”, sondern Teilhabe des Nachwuchses an den automatischen Instrumenten. Überwinden wir also das Kartell der Mittelmäßigen, schaffen wir die Gremien ab und eröffnen dem Nachwuchs den Zugang zu einer zukünftigen respektablen automatischen Förderung – nicht mehr, aber auch nicht weniger als allen anderen auch. Die Freiheit, die die eingangs genannten Produzent/inn/en hinter der automatischen Förderung vermuten, würde auch und erst recht dem Nachwuchs gut tun.

6. Medienbildung als Schulfach für alle

Sechstens: wir brauchen Medienbildung als Schulfach für alle. Die Begründung dieses Vorschlags findet sich natürlich nicht im Fachkräftebedarf der Filmbranche, sondern in viel grundsätzlicheren Fragen zur Mündigkeit von Bürger/innen und zur Sicherung unserer Demokratie. Nur wer redaktionelle und Produktionsprozesse hinter Medienprodukten durchschaut, kann russischen Bots und chinesischem TikTok eigene Urteilsfähigkeit entgegensetzen und “fake news” erkennen. Und die Gefahren für unsere Demokratie werden mit den Instrumenten künstlicher Intelligenz noch an Geschwindigkeit aufnehmen. Da reicht es nicht, Film- und Medienbildung in Schule und Jugendarbeit in gutgemeinte Projektwochen und extracurriculare Aktivitäten zu stecken, die nur einzelne erreichen. Medienbildung braucht heute mindestens den gleichen Stellenwert wie Mathematik, Musik oder Geographie, nämlich den eines ordentlichen Schulfachs für alle.

Als Kollateralnutzen entstünde dabei allerdings auch Wissen über die Prozesse und die Berufe unserer Branche. Die Magie des Scheinwerferlichts und der Glamour des roten Teppichs wirken unverändert, immer noch wollen viele junge Menschen “irgendwas mit Medien” machen. Ob der medialen Präsentation unserer Branche konzentriert sich ihr Interesse allerdings bisher auf zwei Berufsbilder: Regie und Schauspiel. Dieses “Angebot” geht an der “Nachfrage” auf dem Arbeitsmarkt bekanntlich grob vorbei, herrscht hier doch als zwei von ganz wenigen Gewerken eher ein Überangebot und Verdrängungswettbewerb. Viele tolle Filmschaffende haben so aber den Einstieg gefunden und im Rahmen ihrer Ausbildung, die sie bei ihrem Interesse am Regieberuf abgeholt hat, auch andere Gewerke kennengelernt und eine erfolgreiche Laufbahn als Autor/in, Redakteur/in, Szenenbildner/in, Filmgeschäftsführer/in oder oder oder eingeschlagen. Die vielfach geforderten Marketingmaßnahmen für unsere Branche könnten unterbleiben, wenn es gelänge, die jungen Menschen dort abzuholen, wo sie stehen, ihre Bedürfnisse (erträgliche Work-Life-Balance, anerkannte Abschlüsse) ernst zu nehmen und ihnen durch solide Ausbildung den Weg in die Branche zu ebnen, auch wenn er in den allermeisten Fällen nicht auf dem Regiestuhl enden bzw. ankommen wird.

Wir müssen die Lücke in den Köpfen der jungen Menschen zwischen ihren Vorstellungen und Hoffnungen einerseits und der Realität am Arbeitsmarkt andererseits schließen, und zwar nicht nur in ihren Köpfen (hier hilft das Schulfach “Medienbildung”), sondern auch am Set und in den Produktionsbüros. Dann könnten junge Menschen diese Berufe als Optionen auch für ihre eigene Lebensgestaltung in Erwägung ziehen, sofern diese ihren Ansprüchen an faire und sinnvolle Arbeitsverhältnisse genügen. Womit wir wieder bei “Erstens” wären, weshalb “Siebtens” und “Achtens” also leider ausfallen müssen.

Vier Tage Intensiv-Seminar: Script Supervisor*in

Innerhalb der Regieabteilung spielt die Funktion eines Script Supervisors/ einer Script Supervisorin eine zentrale Rolle um beispielsweise zu gewährleisten, dass eine Szene so gedreht wird, dass die Anschlüsse stimmen und sich in der Postproduktion alles auch genau so schneiden lässt, wie es von der Regie vorgesehen war. In unserem viertägigen Online-Seminar Script Supervisor*in werden die Funktionen dieses Berufes analysiert, welche Voraussetzungen und Ausrüstung man als zukünftiger eines Script Supervisors/ einer Script Supervisorin mitbringen sollte und wie der Einstieg ins Filmgeschäft erfolgen kann. Anhand von praktischen Beispielen werden die verschiedenen Aufgaben und Aspekte der Arbeit in der Vorbereitung wie auch am Set ausführlich dargestellt, erläutert und in der Gruppe geübt, so z.B. die Vorbereitung und Einrichtung anhand eines realen Drehbuchs.

Dozentin Carmen Stuellenberg

Ein besonderes Augenmerk legt Dozentin Carmen Stuellenberg in diesem Seminar auf die Kommunikation mit dem Team, insbesondere mit den Schauspieler*innen, die Altersvorsorge von Script Supervisors sowie auf die Selfcare während eines langen Filmprojektes. Das Praxis-Seminar richtet sich dabei vor allem an diejenigen, die sich für eine Tätigkeit als Script Supervisor*in interessieren, aber auch an andere Filmschaffende und Filminteressierte, die mehr über die Aufgaben und Herausforderungen eines Script Supervisors/ einer Script Supervisorin am Set erfahren möchten. Daher ist das Seminar auch mit vier Tagen länger angesetzt, als es die meisten unserer Seminare sonst sind. So können nicht nur die theoretischen Inhalte am besten vermittelt werden, sondern es bleibt auch noch genügend Zeit für ausreichende praktische Übungen sowie für die Möglichkeit der Teilnehmer*innen, gezielt Fragen zu stellen.

Wer Interesse am Seminar hat, kann sich direkt hier anmelden oder sich auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de über unser komplettes Weiterbildungsangebot informieren. Dieses und alle anderen Seminare aus unserem Programm können auch zur Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden! Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort (hybrid, online oder in Präsenz), Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Kinderworkshop in den Pfingstferien

Die Förderung von Kindern und Jugendlichen ist uns ein wichtiges Anliegen.Und da viele Kinder bereits mit ihrem eigenen Smartphone und der vorhandenen Handy-Software schon kleine Videos drehen und Filme schneiden, bietet die Münchner Filmwerkstatt zusätzlich zum regulären Seminar- und Weiterbildungsprogramm für Erwachsene auch mehrtägige Ferienworkshops speziell für Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 15 Jahren an. Denn „Richtig Filmemachen“ ist oft ein lang gehegter Traum.

Der nächste Ferienworkshop wird vom Bezirksausschuss 3 Maxvorstadt gefördert und findet während der zweiten Woche der Bayerischen Pfingstferien vom 05. bis 09. Juni 2023 im M10City statt. Weitere Informationen zum Workshop sowie zur Anmeldung sind unter der Seminar-Website unter www.filmseminare.de/ferienkurs zu finden.

Während des Workshops erfahren die jungen Teilnehmer*innen alles wichtige über die Kunst des Filmemachens: Warum steht die Kamera wo sie steht? Was macht ein*e Regisseur*in und wie erzählt man eigentlich eine Geschichte im Film? Dabei ist ganz wichtig: Der Ferien-Kurs Filmworkshop für Kinder und Jugendliche ist für alle jungen Filminteressierte geeignet – egal ob mit oder ohne Vorerfahrung, hier bekommt Jede*r die Gelegenheit zu entdecken, zu fragen und selbst zu realisieren.

Die eigene Geschichte als Film

Ob spannend, gruselig, witzig oder romantisch – Die Kids können und sollen sich komplett ausprobieren! Denn Filmemachen ist eine Leidenschaft, die auch Spaß machen muss. Und alle Teilnehmenden werden dabei die wichtigsten kreativen Elemente im Entstehungsprozess eines Films direkt praktisch anwenden.

Zu Beginn des Workshops überlegen sich die Kinder und Jugendlichen ihre eigenen Geschichten und lernen diese so zu schreiben, dass sie ihr Film-Publikum begeistern. Nach einer guten Drehvorbereitung werden Kameras, Mikrofone und Lampen ausgepackt und die verschiedenen Positionen an einem Filmset verteilt. Auch die verschiedenen Techniken und Arbeitsmethoden werden erklärt und schon bald verstehen die jungen Teilnehmenden die Wirkung von Licht, von verschiedenen Einstellungsgrößen und natürlich, warum man eigentlich eine Klappe schlagen muss. In der Postproduktion schneiden alle ihr Bildmaterial, kreieren eigene Soundwelten und kümmern sich sogar um die Farben im Bild. Die Teilnehmer*innen lernen hierbei auch die unterschiedliche Software kennen, die im professionellen Filmbereich täglich zur Anwendung kommt.

Fünf Tage Workshop in den Ferien

Der Workshop beginnt an allen fünf Tagen um 10:00 und endet um 17:00 Uhr. Es gibt ein tägliches Mittagessen mit vegetarischer Alternative, außerdem stehen Obst, Kekse, Wasser und Tee die ganze Zeit zur Verfügung. Am Ende des Workshops gibt es eine ordentliche Filmpremiere (Popcorn inklusive), bei der alle Werke auf der großen Leinwand gefeiert werden.

Die nötige technische Ausstattung stellt die Münchner Filmwerkstatt den Kindern und Jugendlichen während des Workshop zur Verfügung. Sollte ein*e Teilnehmer*in aber eigenes Equipment (z.B. Kamera, Schnittsoftware o.ä.) haben und gerne damit arbeiten oder lernen wollen, wird die Dozentin und die Betreuer*innen versuchen, hier konkrete Fragen zu beantworten.

Wer die entstandenen Kurzfilme unserer großartigen Nachwuchsfilmer*innen der vergangenen Ferienworkshops sehen möchte, folgt dem Link zu unserem Vimeo-Account hier: https://vimeo.com/showcase/2506019

Weitere Infos zu Ablauf, Terminen und Anmeldemöglichkeit sind auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de/ferienkurs zu finden. Wichtiger Hinweis: Um die günstigen Preise unserer Kinder- und Jugendworkshops zu ermöglichen sind wir – anders als für den Rest unseres Seminarprogramms – auf Förderung angewiesen. Es kann in seltenen Fällen also sein, dass sich der angegebene Veranstaltungsort noch ändert oder, falls der Förderantrag abgelehnt wird, der Ferienkurs abgesagt oder verschoben werden muss.

Unser gesamtes Programm ist unter www.filmseminare.de stets aktuell aufgeführt und mit unserem Frühbucherrabatt sind alle Seminare bis 14 Tage vor Veranstaltungstermin zu einem vergünstigten Preis buchbar. All unsere Seminare aus unserem Programm können auch zur Firmenweiterbildung, Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden!
Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Autor*innen aufgepasst! Jetzt bewerben für unsere Werkstätten DOK.lab und STOFF.lab

Wie schon in den Jahren zuvor, werden wir auch in diesem Jahr den nächsten Drehbuchautor*innen und Dokumentarfilmer*innen mit unseren .labs wieder die Möglichkeit bieten, an ihren konkreten Projekten ausführlich zu arbeiten und über die Dauer des Kurses ihr Herzensprojekt voranzutreiben. Wer in diesem Jahr dabei sein möchte – die Anmeldephase für unsere jährlich stattfindende Autor*innenwerkstatt STOFF.lab läuft bereits und auch für unser DOK.lab, die Projektwerkstatt für Dokumentarfilmer*innen, können Interessierte ihre Bewerbung bis zum 04. Juli 2023, 12 Uhr bei uns einreichen. Alle Infos zu den Bewerbungsmodalitäten sind unter www.stoff-lab.de bzw. www.dok-lab.de zu finden.

Nicole Leykauf wieder Studienleiterin des DOK.lab

Das DOK.lab, die Autor*innenwerkstatt für nonfiktionale Projekte, findet nach einem sehr konstruktivem Lehrgang 20/21 dieses Jahr wieder statt und wir freuen uns sehr, dass wir für die Leitung erneut die bekannte Dokumentarfilm-Produzentin Nicole Leykauf gewinnen konnten. Das DOK.lab bietet an sechs Wochenenden Filmemacher*innen Gelegenheit, das aktuelle Dokumentarfilmprojekt unter professioneller Anleitung voranzutreiben und Filme in den unterschiedlichen Produktionsstadien auf eine höhere Ebene zu heben. Die Projekte werden dabei in der Gruppe präsentiert und anschließend unter professioneller Anleitung ausführlich besprochen. Dabei erarbeiten die Teilnehmenden im geschützten Raum des DOK.lab individuell die passende Vorgehensweise, wie ihr Film den eigenen Vorstellungen entsprechend realisiert werden kann. Anmeldeschluss ist der 4. Juli 2023, 12 Uhr, alle Informationen zum DOK.lab sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/dok-lab hinterlegt.

Neue Studienleiterin im STOFF.lab

Wir freuen uns sehr, dass im Kursjahr 23/24 bei der Studienleitung des STOFF.lab mit Cornelia Ackers eine Frau an die Seite von Roland Zag tritt und gemeinsam mit ihm die Teilnehmenden dabei unterstützt, ihren aktuellen Filmstoff unter professioneller Anleitung voranzutreiben und auf die nächste Stufe zu heben. Dr. Cornelia Ackers ist Redakteurin im Bereich Spiel-Film-Serie beim Bayerischen Rundfunk (BR). Dort hat sie u. a. „Polizeiruf 110“ entwickelt und ist bei vielen Kino-Koproduktionen des BR redaktionell zuständig wie z.B. „Wer früher stirbt ist länger tot“, „Marie Curie“ und 2021 „Sissi und ich“.

STOFF.lab 23/24 – Bewerbungsphase läuft

Unser letzter Kurs für fiktionale Formate, das STOFF.lab 22/23 ist gerade zu Ende gegangen und bei unserem in der Branche etablierten Produzentendinner Anfang Mai konnten die Absolvent*innen ihre Projekte ausgewählten Produzent*innen in entspannter und angenehmer Runde vorstellen (hier geht’s zu den aktuellen Booklets des 7. Jahrgangs https://bit.ly/sl-g-booklet, das Photoalbum des Abends mit den Gästen und natürlich unseren STOFF.lab-Absolventen findet sich auf facebook). Schon beim Entwickeln ihrer Stoffe lernen die Teilnehmenden beispielsweise die wichtigsten Regeln für einen Pitch kennen, sowie sich bereits im Entstehungsprozess über die wesentlichen Grundfragen Klarheit zu verschaffen. Darüber hinaus gibt das STOFF.lab Einblicke in Potenzial und Machbarkeit der vorliegenden Filmstoffe. Kenntnisse des Drehbuchmarktes, der verschiedenen Produktionsfirmen, der Senderprofile, der Fördermöglichkeiten sowie von Filmfestivals, Kongressen und Filmmärkten werden ebenso vermittelt. Wer Interesse hat: Das diesjährige 8. STOFF.lab startet am 29. Juli 2023. Weitere Infos zu den Vorraussetzungen und zu den Anmeldeformalitäten sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/stoff-lab zu finden.

Bei Interesse an unseren Wochenendseminaren, Ferienkursen und Workshops ist eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht unseres Programms auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de zu finden. Diese und alle anderen Seminare aus unserem Programm können auch zur Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden! Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort (hybrid, online oder in Präsenz), Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Start des DOK.fest, Produzent*innendinner und unsere Werkstätten

Das DOK.fest München ist am 03. Mai 2023 gestartet und bietet Dokumentarfilmfans wieder ein gewohnt vielfältiges und begeisterndes Programm. Durch das duale Konzept von Kino vor Ort und Kino Zuhause bietet das DOK.fest nicht nur in München, sondern bundesweit seinem Publikum den Zugang zu internationalen Filmen, die ansonsten in Deutschland nicht zu sehen wären. Es werden 16 Preise verliehen und Preisgelder von insgesamt 64.000 Euro vergeben, 28 Filme feiern ihre Weltpremiere und 58 weitere ihre Deutschlandpremiere. Die Münchner Filmwerkstatt ist mit Vorstand Martin Blankemeyer zum einen in der Jury des FFF Talent Award Documentary Film vertreten, zum anderen bieten wir Interessierten am 07. Mai im Rahmen des DOK.forum München die Möglichkeit, sich bei MEET THE EXPERTS direkt bei Studienleiterin und Dokumentarfilmproduzentin Nicole Leykauf persönlich über unsere Projektwerkstatt DOK.lab zu informieren.

Das DOK.lab, die Autor*innenwerkstatt für nonfiktionale Projekte, bietet an sechs Wochenenden Filmemacher*innen Gelegenheit, das aktuelle Dokumentarfilmprojekt unter professioneller Anleitung voranzutreiben und Filme in den unterschiedlichen Produktionsstadien auf eine höhere Ebene zu heben. Die Projekte werden dabei in der Gruppe präsentiert und anschließend unter professioneller Anleitung ausführlich besprochen. Dabei erarbeiten die Teilnehmenden im geschützten Raum des DOK.lab individuell die passende Vorgehensweise, wie ihr Film den eigenen Vorstellungen entsprechend realisiert werden kann. Anmeldeschluss ist der 4. Juli 2023, 12 Uhr. Alle Informationen zum DOK.lab sind unter www.dok-lab.de hinterlegt.

Produzent*innendinner als erfolgreicher Abschluss des STOFF.lab 22/23

Analog zur Werkstatt für non-fiktionale Projekte, dem DOK.lab, bieten wir mit unserem STOFF.lab Autor*innen für fiktionale Projekte die Möglichkeite, ihr Drehbuch professionell weiter zu entwickeln. Dabei lernen die Teilnehmenden beispielsweise die wichtigsten Regeln für einen Pitch kennen, sowie sich bereits im Entstehungsprozess über die wesentlichen Grundfragen Klarheit zu verschaffen. Darüber hinaus gibt das STOFF.lab Einblicke in Potenzial und Machbarkeit der vorliegenden Filmstoffe. Kenntnisse des Drehbuchmarktes, der verschiedenen Produktionsfirmen, der Senderprofile, der Fördermöglichkeiten sowie von Filmfestivals, Kongressen und Filmmärkten werden ebenso vermittelt. Das diesjährige 8. STOFF.lab startet am 29. Juli 2023. Weitere Infos zu den Vorraussetzungen und zu den Anmeldeformalitäten sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/stoff-lab zu finden.

STOFF.lab-Absolvent*innen des G-Kurses 22/23
STOFF.lab-Absolvent*innen des G-Kurses 22/23 mit den Studienleitern Jochen Strodthoff und Roland Zag (ganz rechts)

Das STOFF.lab endet mit unserer bekannten Netzwerkveranstaltung Produzent*innendinner, bei dem die Absolvent*innen die Möglichkeit haben, im Kreis ausgewählter Münchner Produzent*innen den anwesenden Branchenprofis in entspannter Atmosphäre von ihren Projekten zu erzählen. Das Produzent*innendinner des 7. STOFF.labs fand am 01. Mai 2023 statt – Wer Interesse an den entwickelten Stoffen unserer Teilnehmenden hat: Zum Abschluß unseres STOFF.labs erstellen wir jedes Jahr für die Teilnehmer*innen die möchten ein Booklet mit ihren Stoffideen. Neben Kontaktdaten, Vita und Photo sind Titel, Logline sowie eine ausführlichere Vorstellung des Projekts enthalten. Die nach Jahrgang vorgestellten Projekte und Informationen sind so für interessierte Produzent*innen leicht einsehbar und es kann schnell ein Kontakt hergestellt werden. Hier geht’s zu den aktuellen Booklets des 7. Jahrgangs:
https://bit.ly/sl-g-booklet
Nachfolgend einige Impressionen des Produzent*innendinners, das Photoalbum des Abends mit den Gästen und natürlich unseren STOFF.lab-Absolventen findet sich auf facebook.

Ganz links: Seren Sahin (Talent Acquisition Tellux Gruppe) im Gespräch mit Absolvent*innen
STOFF.lab Absolventin im Gespräch mit Produzent Maximilian Plettau
STOFF.lab Absolventin im Gespräch mit Produzent Andreas Atzwanger (Wiedemann & Berg Film)
Ganz links: Produzent Thomas Wöbke beim studieren eines Absolvent*innen-Booklets
Zweite von rechts: Produzentin Caroline Daube

Bei Interesse an unseren Seminaren ist eine immer aktuelle Übersicht auf alle von uns angebotenen Wochenendweiterbildungen auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de/muenchen/termine zu finden. All unsere Seminare aus unserem Programm können auch zur Firmenweiterbildung, Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner*innen, Kund*innen, Freund*innen oder Kinder gebucht werden!
Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Drehbuchschreiben leichter gemacht – mit unseren Seminaren unterstützen wir Autor*innen

Ob als Anfänger*in, in Zusammenarbeit mit Künstlicher Intelligenz oder im gemeinsamen Austausch innerhalb der Autor*innenwerkstatt: Das Thema Drehbuchschreiben ist ein wichtiger Teil unseres Seminarprogramms. Dabei bieten wir vom Basisseminar bis zur Drehbuchwerkstatt eine Vielzahl an Weiterbildungen an, um aktive und zukünftige Autor*innen bei ihrer kreativen Arbeit zu unterstützen. Eine Übersicht auf alle unsere Drehbuch-Seminare, die online oder vor Ort besucht werden können, sind unter www.filmseminare.de/drehbuch zu finden, ein Ausblick auf die kommenden Termine sind hier nachfolgend aufgeführt:

DREHBUCHHANDWERK am 13. und 14. Mai 2023

Die richtigen Techniken sind neben Kreativität auch beim Drehbuchschreiben essentiell. In unserem arbeitsintensiven Basis-Seminar Drehbuchhandwerk am 13. und 14. Mai vermittelt Dozent und Dramaturg Frank Raki Grundwissen für angehende Drehbuchautor*innen und frischt zugleich die Fähigkeiten fortgeschrittener Autor*innen, Lektor*innen, Producer*innen und anderer Filmschaffender wieder auf. Es werden die Grundlagen filmischen Erzählens behandelt, das Drehbuchformat, und die wichtigsten Werkzeuge werden vorgestellt: Konfliktdramaturgie und Drei-Akt-Struktur, Heldenreise und Archetypen, horizontales und vertikales Erzählen, Spannung, Szenenbau, Charakterentwicklung und Dialogführung. Erweitert wird das Programm durch vielfältige Informationen zum Berufsbild „Drehbuchautor*in“, zum Verkauf von Filmstoffen und zu Präsentationsformen vom Pitch über das Exposé zum Treatment. Filmbeispiele und praktische Übungen runden das Seminar ab. Anmeldung und weitere Infos zum Seminar gibt es hier: www.filmseminare.de/drehbuchhandwerk

LEKTORIEREN VON DREHBÜCHERN am 10. und 11. Juni 2023

Drehbuchlektorate dienen oft der Entscheidungsfindung von Produktionsfirmen und Förderstellen, gleichzeitig werden sie auch bei Einstiegspositionen in der Branche häufig von den Mitarbeitenden verlangt. Frank Raki, Lektor, Script Doctor und Leiter unseres STOFF.labs 2016/17, zeigt an diesem Wochenende den Weg zur Erstellung eines professionellen Lektorats. Neben grundsätzlichen Begrifflichkeiten und der Besprechung der wichtigsten dramaturgischen Modelle bietet das Seminar unabdingbare Informationen zu Branche und Markt und wird mit praktischen Übungen abgerundet. Auch für Drehbuchautor*innen geeignet, die wissen wollen, worauf es ankommt.
www.filmseminare.de/drehbuchlektorat

ChatGPT FÜR DREHBUCHAUTOR*INNEN am 17. und 18. Juni 2023

In diesem Seminar werden die Teilnehmenden angeleitet, wie man Künstliche Intelligenz (KI) am Beispiel von ChatGPT in der Drehbucherstellung gezielt nutzen kann. In den zwei Seminartagen am 17. und 18. Juni geht es darum, die KI nicht als Bedrohung, sondern als wichtige Unterstützung im kreativen Prozess zu sehen. Zusammen mit den Teilnehmenden analysiert Dozent Martin Thau Drehbuch-Plots mit Hilfe der KI und generiert Bausteine . Dabei gilt es, mit der richtigen Fragetechnik die Antworten der KI gezielt zu nutzen und diese dann als Elemente in die eigene unverwechsbare Geschichte einzubauen.
www.filmseminare.de/stoffentwicklung-mit-kuenstlicher-intelligenz

SPANNENDE FIGUREN am 24. und 25. Juni 2023

Viele Autor*innen stehen vor der gleichen Problematik: Man entwickelt ein Thema, aber der Charakter der Filmfigur ist nicht komplex genug. Die Hauptfigur wirkt emotional zu blass, funktioniert nicht so gut, ist irgendwie eindimensional. Was fehlt, ist ein*e richtig gute*r Antagonist*in! In unserem Rechercheseminar Spannende Figuren am 24. und 25. Juni 2023 lernen die Teilnehmer*innen ihre Stoffentwicklung aus normalen Annahmen zu lösen und mehrdimensionale, besondere, auch merkwürdige, abwegige Figuren für den eigenen Stoff zu entwickeln. Denn die Hauptfigur jeder Geschichte kann nur zum Helden bzw. zur Heldin werden, wenn ihr auch ein*e starker, glaubwürdiger Antagonist*in gegenüber steht. Dozent, Bestsellerautor und Psychotherapeut Dr. Pablo Hagemeyer erarbeitet im Seminar Persönlichkeitsstil, Persönlichkeitsstörung, Psychopathien und Psychosen. Mit realen Fallbeispielen, aber auch Beispielen aus Spielfilmen, werden einzelne Persönlichkeitsmuster (narzisstisch, borderline, zwanghaft, antisozial, impulsiv, ängstlich-vermeidend) durchgearbeitet und ihr dramaturgisches Potential gewürdigt.
www.filmseminare.de/persoenlichkeitsstoerungen

AUTOR*INNENWERKSTATT STOFF.lab ab 29. Juli 2023

Wie schon in den Jahren zuvor, wollen wir auch in diesem Jahr den nächsten Drehbuchautor*innen mit unserer Autor*innenwerkstatt STOFF.lab wieder die Möglichkeit bieten, an ihren konkreten Projekten ausführlich zu arbeiten und über die Dauer des Kurses ihr Herzensprojekt voranzutreiben. Bis zum 04. Juli 2023, 12 Uhr können sich Interessierte mit ihrem Projekt bei uns bewerben. Bei Aufnahme bieten wir den Teilnehmenden an sechs gemeinsamen Wochenenden die Chance, nicht nur zusammen mit den anderen Teilnehmenden und den Studienleitern Roland Zag und Cornelia Ackers, sondern auch mit verschiedensten Gästen aus der Branche ihr Projekt auf die nächste Stufe der Realisierung zu heben.
www.stoff-lab.de

Nicht vergessen: Für unsere Wochenendweiterbildungen bieten wir bis 14 Tage vor dem Seminartermin noch den Frühbucherrabatt an.

Eine stets aktualisierte Übersicht auf all unsere Seminare und dem jeweiligen Veranstaltungsort ist auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de zu finden. Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Neu im Programm: Kreatives Schreiben – mit optionaler Nachbetreuung durch den Dozenten

Was macht eine Szene zu einer guten Szene? In unserem dreitägigen Seminar Kreatives Schreiben am 06. (hybrid), 07. (hybrid) und 14. Mai (nur online) vermittelt Dozent, Regisseur und Autor Stanislav Güntner den Teilnehmer*innen, was die Struktur und die Wirkung szenischer Konstruktionen ausmacht. Die Teilnehmenden analysieren Szenen unterschiedlicher Genres, schreiben eigene Texte, entwickeln Figuren und beobachten, wie diese zueinander in Beziehung stehen.

Dabei sind nicht nur Konflikt, Setting, Dialoge und das Thema einer Szene maßgebend, sondern auch die Frage, wie Handlungen und Figuren visuell umgesetzt und „filmreif“ beschrieben werden können.

Dozent Stanislav Güntner

In den drei Seminartagen werden Szenenentwürfe ausgebaut, in verteilten Rollen gelesen und gemeinsam besprochen. Teilnehmer*innen haben zudem die Möglichkeit, einen ersten Szenenentwurf im Seminar zu entwickeln und im Anschluss mithilfe der optionalen Nachbetreuung, die die Möglichkeit bietet, den eigenen Szenenentwurf auch nach dem Seminar fertig zu stellen und dem Dozenten zu schicken. Der Dozent schickt zu jeder Szene seinen Kommentar und gibt so den Teilnehmenden noch über den Seminarzeitraum hinaus Hilfestellung im Kreativen Schreiben.

Anmeldungen können unter www.filmseminare.de/kreatives-schreiben vorgenomen werden. Eine Übersicht auf unser gesamtes Programm ist unter www.filmseminare.de stets aktuell aufgeführt. Zudem bieten wir einen Frühbucherrabatt an, damit sind alle Seminare bis 14 Tage vor Veranstaltungstermin zu einem vergünstigten Preis buchbar.

All unsere Seminare aus unserem Programm können auch zur Firmenweiterbildung, Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden! Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

NEU: ChatGPT und KI bei der Drehbucherstellung – und unsere kommenden Seminare

Kaum ein Newsletter, in dem nicht von Künstlicher Inteligenz, kurz KI, oder im besonderen ChatGPT gesprochen wird. Dabei werden der Einsatz und der Nutzen vielfach diskutiert: werden wir langfristig durch die KI ersetzt oder ist es ein hilfreiches Werkzeug, das uns in unserer Kreativität unterstützen wird? In unserem neuen Seminar ChatGPT für Drehbuchautor*innen am 17. und 18. Juni 2023 konzentrieren wir uns auf die Vorteile für Drehbuchschreibende. Dozent Martin Thau. der über viele Jahre lang die Drehbuchwerkstatt der Hochschule für Film und Fernsehen München (HFF) geführt hat, leitet in dieser Weiterbildung die Teilnehmenden an, wie man Künstliche Intelligenz (KI) am Beispiel von ChatGPT in der Drehbucherstellung gezielt nutzen kann. Im Wochenendseminar, an dem man online oder vor Ort teilnehmen kann, geht es eben darum, die KI nicht als Bedrohung, sondern als wichtige Unterstützung im kreativen Prozess zu sehen. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden Drehbuch-Plots mit Hilfe der KI analysiert und Bausteine generiert. Dabei gilt es, mit der richtigen Fragetechnik die Antworten der KI gezielt zu nutzen und diese dann als Elemente in die eigene unverwechselbare Geschichte einzubauen. Wer mehr über das Seminar oder die Anmeldung wissen möchte, findet unter www.filmseminare.de/stoffentwicklung-mit-kuenstlicher-intelligenz alle weiteren Infos. Eine kleine Übersicht auf unsere weiteren Seminare bis Juni sind hier nachfolgend aufgeführt, eine Übersicht auf all unsere Seminare ist unter www.filmseminare.de/termine zu finden.

April 2023
15.04.2023 Dramaturgie der Systeme mit ‚the human factor‘
22.04.2023 Bairisch für Schauspieler*innen
22.04.2023 Visual Effects (VFX)

Mai 2023
06.05.2023 Kreatives Schreiben
13.05.2023 Drehbuchhandwerk
20.05.2023 Storyboard zeichnen

Juni 2023
03.06.2023 Lichtgestaltung für Film- und Videoprojekte
05.06.2023 Filmworkshop für Kinder und Jugendliche
08.06.2023 Script Supervisor*in
10.06.2023 Lektorieren von Drehbüchern
17.06.2023 ChatGPT für Drehbuchautor*innen
24.06.2023 Rechercheseminar „Spannende Figuren“

Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Nicht vergessen: Bis 14 Tage vor dem Seminartermin bieten wir noch den Frühbucherrabatt an!

VFX-Wochenendseminar mit Oscar-Gewinner Tyron Montgomery

Letztes Jahr noch pandemiebedingt online, findet unser Seminar Visual Effects (VFX ) in diesem Jahr am 22. und 23. April im Hybridmodus statt. Wie übrigens alle unsere Seminare, bei denen dies inhaltlich möglich ist. Denn der Sinn unserer Weiterbildungsangebote ist es ja, die Inhalte möglichst allen interessierten Filmschaffenden zugänglich zu machen. Dabei legen wir immer größten Wert darauf, dass die Themen den Erwartungen der Branche entsprechen und die Dozent*innen als Profis nicht nur theoretisch wissen wovon sie sprechen, sondern auch durch ihre eigene erfolgreiche Berufserfahrung unseren Seminarteilnehmenden Einblicke, Tipps und Tricks vermitteln.

In unserem Wochenendeminar Visual Effects (VFX) ist es so, dass der Dozent neben vielen anderen Auszeichnungen auch den begehrten Oscar für seine Arbeit erhalten hat: Tyron Montgomery ist als Pionier der Branche bekannt und führt die Teilnehmenden im Seminar Visual Effects (VFX), das entweder vor Ort oder online besucht werden kann, kompakt, aktuell und umfassend in das Thema VFX ein. Dabei richtet sich das Seminar an alle Filmschaffenden, die den Einsatz von Visuellen Effekten erdenken, kalkulieren, planen, koordinieren oder beurteilen sollen bzw. deren Aufgabengebiet Berührungspunkte mit VFX aufweist: Also Autor*innen und Redakteur*innen, Regisseur*innen und Regieassistenten, Produzent*innen und Produktionsleiter*innen, Szenenbildner*innen, Editor*innen u.v.a.m.

Dozent und Oscar-Gewinner Tyron Montgomery

Im Seminar erfahren die Teilnehmer*innen, wie man Visuelle Effekte plant und produziert, welchen Einfluss VFX und 3D auf Drehbücher, kreative Prozesse, Budgets, Produktionsabläufe und andere Film-Departments haben und ob langfristig Modelltrick, SFX & Co. ausgedient haben.

Der nächste Termin ist am Wochenende des 22. und 23. Aprils 2023 und findet vor Ort in den Seminarräuen der Mediaschool Bayern in Ismaning bei München oder online in unserem Zoomraum statt. Weitere Informationen zu diesem und allen anderen Seminaren aus unserem Programm sowie zur Anmeldung sind auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de zu finden.

Eine stets aktualisierte Übersicht auf all unsere Seminare und dem jeweiligen Veranstaltungsort ist ebenso auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de zu finden. Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.
Nicht vergessen: Bis 14 Tage vor dem Seminartermin bieten wir noch den Frühbucherrabatt an.

Visual Effects oder Bairisch?

Die Filmwerkstatt steht grundsätzlich für Vielfalt! Genauso wie unsere Branche. Und um möglichst jede*n, der*die sich für Weiterbildung in der Film-und Medienbranche interessiert inhaltlich abholen zu können, ist unser Seminarprogramm so vielfältig aufgestellt, dass an einem Seminarwochenende zum einen ein Weiterbildungskurs für Schauspielende in bairischer Mundart und gleichzeitig zum anderen ein Wochenendkurs im Bereich der VFX stattfindet.

In unserem Seminar „Bairisch für Schauspieler“ am 22. und 23. April bietet Dozentin Steffi Kammermeier den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich in Szenen auf Bairisch auszuprobieren und ein Fundament für Dialektsicherheit zu erarbeiten. Dabei werden Gesetze der Grammatik und Phonetik erarbeitet und mit Hilfe von bairischen Texten und Szenenimprovisationen Aspekte von Haltung und der Sprachgestaltung herausgefiltert – immer auch im Hinblick auf die schauspielerische Alltagsrealität bei Film, Fernsehen und Theater. Anhand von Drehbuchszenen üben die Teilnehmenden, wie man standarddeutsche Texte mundartlich umformen kann , da dies bei vielen Serien von den Schauspielenden erwartet wird. Darüber hinaus wird ein bairische Monolog erarbeitet, mit dem die sprachliche Kompetenz erproben werden kann. Das Seminar ist sowohl für„sichere“ Dialektsprecher*innen ebenso geeignet wie für Schauspieler*innen,die sich bairischer Mundart wieder annähern wollen – also für Anfänger*innen und „Fortgeschrittene“ gleichermaßen.
Weitere Informationen zum Seminar sowie zur Anmeldung sind auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de/bairisch zu finden.

Seminar-Übung: Bairische Redewendungen

Visual Effects sind heute fester Bestandteil der Film- und Medienbranche, denn durch sie werden Aufnahmen möglich, die früher undenkbar oder unbezahlbar waren. Oscar-Preisträger und Pionier der Branche Tyron Montgomery führt in unserem Seminar Visual Effects (VFX) kompakt, aktuell und umfassend in das Thema VFX ein. Dabei richtet sich das Seminar an alle Filmschaffenden, die den Einsatz von Visuellen Effekten erdenken, kalkulieren, planen, koordinieren oder beurteilen sollen bzw. deren Aufgabengebiet Berührungspunkte mit VFX aufweist: Autor*innen und Redakteur*innen, Regisseur*innen und Regieassistenten, Produzent*innen und Produktionsleiter*innen, Szenenbildner*innen, Editor*innen u.v.a.m. Im Seminar erfahren die Teilnehmenden, wie man Visuelle Effekte plant und produziert, welchen Einfluss VFX und 3D auf Drehbücher, kreative Prozesse, Budgets, Produktionsabläufe und andere Film-Departments haben und ob langfristig Modelltrick, SFX & Co. ausgedient haben.

Der nächste Termin ist am Wochenende des 22. und 23. April und findet als Hybrid-Seminar statt. Weitere Informationen zum Seminar sowie zur Anmeldung sind hier unter www.filmseminare.de zu finden.

Eine stets aktualisierte Übersicht auf all unsere Seminare und dem jeweiligen Veranstaltungsort ist auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de zu finden. Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.
Nicht vergessen: Bis 14 Tage vor dem Seminartermin bieten wir noch den Frühbucherrabatt an.

Herzliche Grüße aus der Filmwerkstatt,
Martin Blankemeyer, Lia Ekizoglou, Anastasia Smetankina und Sonja Rank