Erfolgreicher Start des STOFF.lab 2019/20 mit Roland Zag und Jochen Strodthoff

„Die Gewinner erkennt man am Start“ sagt der Volksmund. Auf den Film übertragen deutet die Weisheit auf den filmischen Stoff, der das Gelingen eines Projektes voraussetzt. Von der ersten Idee bis zum fertigen Stoff liegt ein weiter Weg voller Gabelungen, Höhen und Tiefen. Mit dem STOFF.lab hat die Münchner Filmwerkstatt einen Navigator durch die erfolgreiche fiktionale Stoffentwicklung konzipiert. Die Projekte werden über einen Zeitraum von ca. zehn Monaten an sechs Wochenenden präsentiert und unter professioneller Anleitung ausführlich besprochen. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen profitieren vom inspirierenden Austausch und von der Diskussion sämtlicher Projekte in der Gruppe. Dadurch lernen alle die unterschiedlichen Stadien der Stoffentwicklung auch jenseits des eigenen Projekts kennen. Unter professioneller Anleitung durch Roland Zag und Jochen Strodthoff finden die Teilnehmer individuelle Lösungen, die unmittelbar der Weiterentwicklung ihres Filmstoffs dienen.

v.l.n.r. Marie-Helene Lefevre, Jens Terrahe, Jeannine Hegelbach, Pina Kühr, Leiter Jochen Strodthoff, Laura Schlesinger, Ursula Gruber, Leiter Roland Zag, Tanja Schmitt, Tilly Miller, David Sarno, Alexander Riemann

Wir haben am Wochenende die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres neuen STOFF.lab herzlich willkommen geheißen. Die zwölf Autorinnen und Autoren haben sich nun gemeinsam mit Roland Zag und Jochen Strodthoff auf eine zehnmonatige Reise zum besseren Drehbuch begeben.

Wir sind auf die Entwicklungen gespannt, drücken alle Daumen und freuen uns auf die Ergebnisse!

Mehr Informationen zum STOFF.lab unter:
www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/stoff-lab

Produktionsleiter/in (IHK), Fiction-Producer/in (IHK) und Regieassistent/in (IHK): Lehrgänge für mehr Berufserfolg in der Film- und TV-Branche

Die Filmbranche in Deutschland besteht zu großen Teilen aus Quereinsteigern und Ungelernten. Diese Studie aus 2003 ist zwar einige Jahre alt, spiegelt aber noch immer den Zustand der Branche ganz gut wieder: https://www.researchgate.net/publication/50876177_Arbeits-_und_Leistungsbedingungen_von_Film-_und_Fernsehschaffenden. Es wird zur Zeit allerdings häufig davon gesprochen, mehr Weiterbildungsmöglichkeiten auch für Quereinsteiger zu bieten, die nicht nur die Qualität der Arbeitskraft heben, sondern auch mehr Fachmitarbeiter schaffen, welche in vielen Produktionen zur Zeit bitter nötig sind. Wir engagieren uns seit über zehn Jahren in diesem Bereich und bieten in Zusammenarbeit mit Industrie- und Handelskammern ein zertifiziertes und anerkanntes Weiterbildungsangebot, das in kurzer Zeit mehr „Indianer“ schafft. Weiter unten findet ihr eine Übersicht unserer Lehrgänge:

PRODUKTIONSLEITER/IN (IHK)

Der Produktionsleiter ist in Film und Fernsehen für die Planung, Durchführung und Kontrolle der Produktion zuständig. Er begleitet alle Phasen des Produktionsprozesses und trifft Entscheidungen mit dem Ziel, beste künstlerische Ergebnisse unter Einhaltung ökonomischer Grenzen zu ermöglichen.

Die 26 Seminarwochenenden, in denen das komplette Fachwissen zur Produktionsleitung vermittelt wird, durchzieht eine Mischung aus theoretischem Unterricht und praktischem Training. Die Teilnehmer werden so während des Kurses unter Anleitung aktuelle Drehbücher kalkulieren und das entsprechende Sendergespräch bestreiten. Spartenübergreifend wird das grundsätzliche Handwerkszeug der Produktionsleitung erlernt bzw. vertieft. Weitere Lerneinheiten behandeln Problemstellungen, die den Bereichen Fiction, Entertainment und Werbung zugeordnet sind.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/produktionsleiter

Betreuender Dozent:


Marc-Oliver („Mo“) Dreher arbeitet seit über 20 Jahren als Produzent, Produktionsleiter sowie Systemischer und Change Management Berater. Zunächst für Werbe- und Filmhochschulfilme tätig, arbeitet er seit Mitte der 90er Jahre als Pre-Production Manager, Producer und Produktions- und Herstellungsleiter für Kinofilme und Fernsehproduktionen wie „Napola – Elite für den Führer“,„Türkisch für Anfänger“ oder „Lena Lorenz“. Von 1997 bis 2004 war er Geschäftsführender Vorstand des „Bundesverband Produktion e.V.“. Seit 2014 betreut er den Lehrgang „Produktionsleiter/in (IHK)“ bei der Münchner Filmwerkstatt.

FICTION-PRODUCER/IN (IHK)

Der Fiction-Producer nimmt eigenständig und eigenverantwortlich organisatorische Aufgaben während der Planungs-, Finanzierungs- und Umsetzungsphase einer Film- oder Fernsehproduktion wahr.

Während dieses Lehrgangs werden die Teilnehmer eingehend auf die Tätigkeiten als Fiction-Producer geschult – von der Drehbuchentwicklung bis zur Endabnahme eines Projektes. Konkret entwickelt jeder der Teilnehmer unter professioneller Anleitung ein eigenes Projekt, so dass dieses auch vor Sendern und Produktionsfirmen vorgestellt werden kann. Organisatorische und kalkulatorische Inhalte zählen daher genauso zu den Themen wie dramaturgische und produktionsbezogene Aspekte.
www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/fiction-producer

Betreuender Dozent:

Nach seinem Produktionsstudium an der Hochschule für Fernsehen und Film München arbeitete Hamid Baroua von 2007 bis 2013 als Producer für die Bavaria Film. Seither ist er als freier Producer für Firmen wie Aspekt Telefilm und Wiedemann & Berg Television sowie als Produzent der eigenen Firmen Yalla Productions und Sappralot Fuim tätig und verantwortet dabei u.a. Filme unter der Regie von Peter Gersina und Dominik Graf.

REGIEASSISTENT/IN (IHK)

Die Regieassistenz ist eine, wenn nicht die wichtigste Schnittstelle bei den Dreharbeiten eines Film – hier kommen organisatorische und gestaltende Aufgaben zusammen. Regieassistenten übernehmen die organisatorische Umsetzung der Regieentscheidungen und haben dadurch größten Einfluss auf die Ausführung der gestalterischen Konzeption und somit auf das Gesamtergebnis. Dabei kommuniziert die Regieassistenz nicht nur die Entscheidungen der Regie an das Team sondern verantwortet auch selbst wie z.B. die Inszenierung der Komparsen. Die Regieassistenz eignet sich daher schon seit jeher auch als  Quereinstieg in eine Regielaufbahn. Neben originär (z.B. an staatlichen Filmhochschulen) ausgebildeten Regisseuren findet man unter den vielbeschäftigen der Branche ehemalige Kameraleute, Schauspieler, Autoren, Cutter, und eben… Regieassistenten!
www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/regieassistent

Betreuende Dozentin:

Leslie Fritz, geboren 1967 in München. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Cutter-Assistentin, danach war sie als Continuity, Aufnahmeleitung, Locationscout sowie im Casting tätig. Seit 1990 macht sie Regieassistenz für Kino- und Fernsehfilme sowie Werbe- und Dokumentarfilme, darunter „Die Ermittler – Nur für den Dienstgebrauch“ und „Mein vergessenes Leben“ als die neuesten Produktionen.

Fakten zu den Lehrgängen

Die Lehrinhalte orientieren sich an den einschlägigen Rahmenstoffplänen der Industrie- und Handelskammer. Die Kurse enden rechtzeitig vor den entsprechenden Fortbildungsprüfungen der IHK Köln. Mit der erfolgreichen Teilnahme an dieser Prüfung, die die Kursteilnehmer auf Wunsch ablegen können, erlangen sie einen offiziell anerkannten Berufsabschluss in der Wertigkeit eines Meistertitels.

Die Lehrgänge sind berufsbegleitend und finden  an 26 Wochenenden statt, verteilt über ca. ein Jahr.
Es ist ein Abschluss durch eine Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer möglich (derzeit bei der IHK Köln und der IHK Berlin).
Der Teilnehmerbeitrag beträgt 6.300 Euro, 15% Rabatt bei frühzeitiger Anmeldung und Vorauszahlung = 5.355,- Euro.
Es ist ebenso eine Förderung u.a. durch Ausbildungs-BAFöG oder Bildungsgutschein möglich – weitere Informationen zu allen uns bekannten Förderprogrammen unter www.filmseminare.de/finanzierung

Beratung und Anmeldung

Für Beratung und die Anmeldung für einen der Lehrgänge, sowie Information zu Terminen setzt Euch bitte telefonisch mit uns in Verbindung.
Jochen Bentz
Lehrgangskoordinator
Tel.: 0174 / 9461274
lehrgaenge@muenchner-filmwerkstatt.de

Vollzeitlehrgang Cutter/in Film und TV ab April 2019 – jetzt anmelden!

„I think great editing skill will protect the director from suicide.“ Sean Penn

Wir freuen uns, dass unser 14-wöchiger Vollzeitlehrgang Cutter/in Film und TV am 1. April 2019 startet. Bei dem Kurs erhalten die Teilnehmer unter professioneller Anleitung all das Basis-Rüstzeug, das sie auf dem Weg zum Editor benötigen. Dazu gehört die Vermittlung von breit aufgestelltem Grundwissen in den Bereichen Schnitt, Sounddesign, Motion Graphics und Farbkorrektur sowie Grundlagen zur Dramaturgie und zum szenischen Schnitt. Im Training arbeiten wir u.a. mit den Applikationen Premiere Pro, Avid Media Composer, After Effects, DaVinci Resolve und Photoshop.

Neben der theoretischen Schulung können die Teilnehmer an Praxistagen anhand von Übungsprojekten und betreut von Tutoren das erlernte Wissen vertiefen. Dafür steht jedem Teilnehmer ein eigener Schnittplatz zur Verfügung.

Unsere Dozenten, u.a. Uwe Wrobel und David Emmenlauer haben langjährige Erfahrung als Trainer und sind zudem auch gefragte Spezialisten in ihren jeweiligen Tätigkeitsbereichen. Dadurch vermitteln sie aktuelles Berufswissen und bringen stets die neuesten Entwicklungen in die Trainings ein.

Der Lehrgang richtet sich an freiberufliche Film- und Fernsehschaffende wie auch an feste und freie Mitarbeiter von Sendern und Produktionsfirmen mit ersten Erfahrungen, die ihre Kenntnisse erweitern und sich im Bereich Schnitt / Montage / Editing qualifizieren und weiterbilden wollen.

„Voraussetzung ist vor allem ein Interesse am Geschichtenerzählen und Offenheit für Neues.“, meint Uwe Wrobel, der unseren Lehrgang organisiert. „Das Berufsbild des Cutters hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Es reicht heute nicht mehr aus, einfach Editor zu sein. Wir müssen auf viel mehr Ebenen kompetent sein. Neben Rhythmusgefühl, Verständnis für Dramaturgie und Bildgestaltung wird heutzutage Know-How in Computertechnik, Animation und Soundediting erwartet. Daher müssen wir uns ständig weiterbilden.“

Die Anmeldung für den Lehrgang Cutter/in Film und TV ab jetzt möglich. Alle Informationen zu den Inhalten, Zeiten und natürlich auch den vielfältigen Finanzierungsmöglichkeiten, z.B. durch einen Bildungsgutschein von der Agentur für Arbeit, mit dem der Lehrgang bis zu 100% gefördert werden kann, findet Ihr unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/editor

Ihr könnt Uwe Wrobel auch direkt unter editor@muenchner-filmwerkstatt.de kontaktieren und einen persönlichen Beratungsgstermin ausmachen.

Cutter/in Film und TV: jetzt anmelden zur Weiterbildung 2018!

Unser Lehrgang „Cutter/in Film und TV“ startet in wenigen Wochen! Dieser Vollzeitlehrgang eignet sich für alle, die als Quereinsteiger dieses Handwerk und seine zentralen Werkzeuge (AVID, Adobe Premiere, After Effects u.v.m.) von Grund auf erlernen oder sich sonst mit Schnitt auseinandersetzen möchten. Vollständige und stets aktuelle Informationen zu diesem Lehrgang finden sich auf unserer Webseite unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/editor.

Im Folgenden stellen wir einen Teil der Dozenten unseres Lehrgangs vor, die alle an renommierten Institutionen und Unternehmen wie der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film München oder dem unterrichten. Vor allem aber stehen sie als „Meister/innen ihres Fachs“ mit beiden Beinen in der Praxis. Dadurch verfügen sie sowohl über die didaktische als auch die inhaltliche Kompetenz, aktuellstes Wissen zu den jeweiligen Themen zu vermitteln.