Kulturreferent Anton Biebl in der Filmwerkstatt und unsere aktuellen Seminare

Am 26. September 2019 begrüßte Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer Münchens neuen Kulturreferenten Anton Biebl und Referatsmitarbeiterin Barbara Westphal in der Filmwerkstatt und informierte über unser umfangreiches Seminarangebot und zukünftige Projekte.

V.l.n.r. Anton Biebl (Kulturreferent Stadt München), Barbara Westphal (Kulturreferat Stadt München), Martin Blankemeyer (Vorstand der Filmwerkstatt)

In unserem aktuellen Seminarprogramm habt ihr bereits die Möglichkeit, euch nicht nur weiterzubilden, sondern auch gemeinsam mit den anderen Teilnehmern ein großes Netzwerk zu generieren. Zudem stehen euch mit unseren Dozenten, die direkt aus der Branche kommen, erfahrene Praktiker mit fundierter Erfahrung zur Seite. Welche Seminare in den nächsten Wochen anstehen, könnt ihr im Folgenden sehen:

ERFOLGREICH FERNSEHKRIMIS SCHREIBEN am 12. und 13. Oktober 2019

Der Krimi ist die Besonderheit der deutschen Fernsehlandschaft – kein anderes Genre wird so viel produziert, und kein Genre unterscheidet sich so stark von der klassischen Dramaturgie. Martin Thau, Mastermind der Drehbuchwerkstatt an der Hochschule für Fernsehen und Film München, lüftet im Rahmen seines Wochenendseminars die Geheimnisse dieses Formats und gibt interessierten Autoren das nötige Wissen und geeignete Hilfsmittel an die Hand, um in diesem Markt zu reüssieren.
www.filmseminare.de/fernsehkrimis-schreiben

GRUNDLAGEN DER BILDGESTALTUNG am 12. und 13. Oktober 2019

Regisseurin und Kamerafrau Julia Daschner, ausgezeichnet mit dem Preis für die beste Bildgestaltung, vermittelt an diesem Wochenende, wie ein Film „gut ausschaut“ – also was eine gute Bildsprache ausmacht und wie diese gelingt – egal ob beim Privatvideo oder dem eigenen Filmprojekt. Dafür erläutert sie die Grundbegriffe der Kameraarbeit sowie alle Regeln für eine gelungene Bildkomposition.
www.filmseminare.de/bildgestaltung

DSLR-WORKSHOP am 19. und 20. Oktober 2019

Christoph Harrer, der seit über 15 Jahren als freiberuflicher Kameramann u.a. für das ZDF und RTL arbeitet, vermittelt in diesem Workshop alles Wissenswerte über den Umgang von digitalen Photokameras mit Videofunktion, die mit ihrem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis der perfekte Einstieg in die Profiliga in Sachen Bildqualität sind. Von der richtigen Konfiguration der Kamera über die sinnvolle Zusammenstellung der Ausrüstung, bis zum Postproduktions-Workflow wird nicht nur das nötige theoretische Wissen vermittelt, sondern dieses im Rahmen kleiner Dreharbeiten auch in der Praxis angewendet.
www.filmseminare.de/dslr-workshop

FILM VERSTEHEN am 19. und 20. Oktober 2019

Michael Wolf, langjähriger Mitarbeiter der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Abteilung der Hochschule für Fernsehen und Film München, ist unser Spezialist für den klugen Blick. In diesem Seminar eröffnet er den Teilnemern neue Perspektiven auf ein Medium, das wir alltäglich und oft etwas gedankenlos konsumieren – von Grundlegendem bis zur Vorstellung der alleraktuellsten Theoretiker, anschaulich erklärt anhand vieler Filmausschnitte.
www.filmseminare.de/filmanalyse

NONFIKTIONALES STORYTELLING am 26. und 27. Oktober 2019

Daniel Sponsel, künstlerischer Leiter und Geschäftsführer des DOK.fest München, führt an diesem Wochenende in die besondere Dramaturgie non-fiktionaler Formate ein. Die Teilnehmer lernen dabei, was es beim Storytelling zu beachten gibt und erlangen so die Fähigkeit, sich bereits bei den Recherchen auf das wirklich Wichtige zu konzentrieren, ihre Themen zu schärfen und sie natürlich auch packend zu erzählen.
www.filmseminare.de/dramaturgie-dokumentarfilm

CAMERA ACTING vom 31. Oktober bis 3. November 2019

In diesem viertägigen Workshop unter der Leitung von Hendrik Martz erlernen die Teilnehmer die nötige Technik, um sicher und souverän vor der Kamera zu agieren – und können das finale Ergebnis als eigene Szene mit nach Hause nehmen! Nach dem theoretischen Unterricht zur „Conrad Technique“ wird diese durch viele praktische Übungen und die Improvisation vor der Kamera in verschiedenen Szenen einstudiert, aufgezeichnet und ausgewertet. Dabei lernen die Teilnehmer vor der Kamera zu überzeugen und erhalten zum Abschluss den „Beweis“ dafür gleich mit, den sie natürlich auch für ihr show reel verwenden können!
www.filmseminare.de/camera-acting

EINFÜHRUNG IN DIE LICHTBESTIMMUNG am 2. und 3. November 2019

Zu Zeiten der analogen Filmproduktion war die Lichtbestimmung, auch Farbkorrektur oder Color Grading genannt, eine der großen Geheimwissenschaften. Im Zuge der digitalen Demokratisierung der Filmproduktion ist auch diese heute allgemein zugänglich. Jedermann kann sie nun nutzen, um z.B. bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen gemachte Aufnahmen aneinander anzugleichen oder auch, um einen ganz eigenen, spezifischen „Look“ für seinen Film zu kreieren. Matthias „Mazze“ Aderhold und Patrick Plischke zeigen an diesem Wochenende, wie und womit die Profis arbeiten – und wie heutzutage selbst mit Freeware beachtliche Ergebnisse erzielt werden können.
www.filmseminare.de/farbkorrektur

KONFLIKTMANAGEMENT FÜR FILMSCHAFFENDE am 9. und 10. November 2019

Film- und TV-Produktionen erfordern ein erhöhtes Maß an Kommunikation, welches besonders von den Personalverantwortlichen erbracht wird. Durch systemische Aufstellungen von Beispielkonflikten zeigt unser Dozent Marc Oliver Dreher, an welchen Stellen mögliche Kommunikationsschwierigkeiten in der Produktion entstehen können und bringt somit Bewusstsein für mögliche Probleme aber auch Lösungsansätze nahe. Dieses Seminar ist für alle Aspekte der Kommunikation hilfreich und ist fester Bestandteil unserer IHK-Lehrgänge.
www.filmseminare.de/konfliktmanagement

DREHBUCHHANDWERK am 16. und 17. November 2019

Frank Raki und Christoph von Zastrow sind erfahrene Drehbuchautoren und Lektoren, die sich im Seminar „Drehbuchhandwerk“ im November in die Karten schauen lassen. Ihr Ansatz der Gegenüberstellung klassischer Modelle eignet sich nicht nur für Einsteiger, die professionelle Anleitung suchen, sondern auch für bereits Fortgeschrittene, die die Systematik hinter dem Theorienwirrwarr begreifen wollen.
www.filmseminare.de/drehbuchhandwerk

FILMSCHNITT UND MONTAGE am 23. und 24. November 2019

Gewiefte Cutter behaupten gelegentlich, sie könnten aus ein und demselben Rohmaterial gleichermaßen Romantik, Spannung, Trauer, Action oder Comedy herstellen – inwiefern (und wie) das geht, wo die Grenzen liegen und was man bereits beim Drehen dafür beachten muss, erläutert der erfahrene Filmemacher Uwe Wrobel. Dazu macht er die Teilnehmer an diesem Wochenende mit den Grundzügen und Feinheiten der filmischen Montage vertraut.
www.filmseminare.de/montage

FILMHOCHSCHUL-BEWERBUNGSTRAINING am 30. November und 1. Dezember 2019

Das Studium an einer der großen Filmhochschulen vermittelt alles nötige Wissen, aber vor allem ein Netzwerk von unschätzbarem Wert, um in der Filmbranche als Regisseur, Autor, Produzent oder sonst erfolgreich zu sein. Wie eine Bewerbung für einen Studienplatz abläuft, wie man seine Chancen erhöht, aber auch, welche Alternativen es gibt, präsentiert Daniela Parr, die diesen Prozeß selbst erfolgreich durchlaufen hat, an diesem Wochenende.
www.filmseminare.de/filmhochschul-bewerbungstraining

PRODUKTIONSLEITUNG am 30. November und 1. Dezember 2019

Das Aufgabengebiet des Produktionsleiters hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter ausgeweitet. Welche Fäden wo zu ziehen und wie Wirtschaftlichkeit und Kreativität unter einen Hut zu bringen sind vermittelt der erfahrene Produktionsleiter Marc Oliver Dreher. Der Einblick in die Materie ist spannend für Aufnahmeleiter, Produktionsassistenten, angehende Produzenten und alle, die sich für den Beruf des Produktionsleiters interessieren.
www.filmseminare.de/produktionsleitung

KURZFILM VON A BIS Z am 14. und 15. Dezember 2019

Filmemachen ist ein komplexer Prozess, der sich im Normalfall über Monate und oft auch Jahre hinzieht. Unser Dozent Uwe Wrobel, er erlangte 2004 sein Diplom als Film- und Fernsehregisseur an der Hochschule für Fernsehen und Film in München, zeigt im Filmworkshop „Kurzfilm von A bis Z“ einen grandiosen Zeitraffer, der es den Teilnehmern ermöglicht, in nur einem Wochenende alle Stationen einer Filmproduktion selbst zu durchleben. Von der Drehbuchidee bis zur Premiere entsteht ein szenischer Kurzfilm in Gemeinschaftsproduktion. Dabei erfahren und erleben die Teilnehmer alles, was sie schon immer über Filmemachen wissen wollten, sich aber noch nie selbst zu machen getraut haben.
https://www.filmseminare.de/filmworkshop

Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen. Eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht unseres breiten Programms gibt es unter www.filmseminare.de.

Bundesverdienstkreuz für Martin Blankemeyer

Es ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Daher sind wir sehr stolz, dass unser Vorstand Martin Blankemeyer nach der Auszeichnung „München leuchtet“ im Februar nun mit dieser außerordentlichen Ehrung bedacht wurde. Mit seinen Ordensverleihungen möchte der Bundespräsident die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf hervorragende Leistungen lenken, denen er für unser Gemeinwesen besondere Bedeutung beimisst.

In seiner Laudatio stellte Bürgermeister Manuel Pretzl stellvertretend für den Bundespräsidenten das beispiellose Engagement unseres Vorstandes Martin Blankemeyer für die Förderung von Nachwuchs-Filmschaffenden hervor. Insbesondere durch die Arbeit in unserem Verein „Münchner Filmwerkstatt“, den Martin 1995 mitbegründet hat und den er seither als Vorstand führt, hat er große Verdienste bei der beruflichen Erst- sowie Weiterbildung erworben – und das nicht nur in München, sondern bayernweit.

v.l.n.r. Prof. Dr. Joachim Knaf (Hochschule München),
Renate Kürzdörfer (Stadtrat München), Emma Gensane (Europäische Freiwillige), Angelika Pilz-Strasser (Stadtrat München), Florian Roth (Stadtrat München), Sonja Rank (Presse Münchner Filmwerkstatt), Katrin Habenschaden (Stadtrat München), Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer, Bürgermeister Manuel Pretzl, Melanie Bührdel (Bayerischer Rundfunk), Velina Chekelova (Münchner Filmwerkstatt) (Foto: Michael Nagy/Presseamt München)

Ebenso wurde in der Laudatio der Aufbau unseres umfassenden Lehrgangs- und Seminarprogramms erwähnt, welches es in München so vorher nicht gab und heute interessierte Filmschaffende aus ganz Bayern, aber auch darüber hinaus anzieht. Dazu Martin Blankemeyer:
„Die klassische Aufgabenteilung – der Staat leistet die Erstausbildung, Weiterbildung ist Privatsache bzw. Sache der Wirtschaft – funktioniert in der Filmbranche nicht. Die meisten Firmen sind zu klein und die Dauer der Projekte zu kurz, als dass Produktionsfirmen ausbilden oder in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren würden. Deshalb haben wir vor über zehn Jahren das Weiterbildungsangebot der Filmwerkstatt auf die Beine gestellt – als Selbsthilfeeinrichung der Filmschaffenden und der Filmbranche. Natürlich schmerzt es, dass sich die öffentliche Hand hier nicht auch finanziell engagiert – aber die Wahrnehmung und Anerkennung, die dieses Engagement nun durch ein Bundesverdienstkreuz erfährt, ist eine schöne und wichtige Bestätigung. Ich danke dem Bundespräsidenten für diese Auszeichnung – und dem bayerischen Ministerpräsidenten, dass er mich vorgeschlagen hat.“

Besonders hervorgehoben wurde zudem Martins Engagement in der Produktion von Nachwuchsfilmen durch die Münchner Filmwerkstatt, beispielsweise bei „Der Rote Punkt“, großer Gewinner des Förderpreises Deutscher Film bei den Hofer Filmtagen 2008. Weiter wird in der Würdigung des Bundespräsidenten erwähnt, dass es Martin Blankemeyer gelungen ist, die Münchner Filmwerkstatt als einen wichtigen Pfeiler der Weiterbildung von Film- und Medienschaffenden im süddeutschen Raum zu etablieren.

Die Aushändigung des Verdienstordens im Namen des Bundespräsidenten hat am Mittwoch, den 18.9.2019 im Münchner Rathaus der Bürgermeister der Landeshauptstadt München, Manuel Pretzl, übernommen.

Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer mit dem Bürgermeister der Landeshauptstadt München, Manuel Pretzl (Foto: Michael Nagy/Presseamt München)

Informationen zum Workshop von Martin Blankemeyer:
www.muenchner- filmwerkstatt.de/2018/04/filme-machen-ohne-geld-workshops-mit-filmwerkstatt-vorstand-martin- blankemeyer

Ab heute im Kino: Un café sans musique c’est rare à Paris

Unsere neueste Produktion „Un café sans musique c’est rare à Paris“, Abschlussfilm von Johanna Pauline Maier an der Hochschule für Fernsehen und Film München, startet heute im Verleih von Dropout Cinema in den deutschen Kinos – und wird in den kommenden Monaten an verschiedenen Orten und Terminen zu sehen sein.

Der Film: Man weiß nicht woher sie kommt und wer sie ist, diese junge schweigsame Frau mit Koffer mitten in der Nacht in Paris. Doch auf ihren Wegen durch die Stadt werden sich Begegnungen und merkwürdige Situationen ereignen. Sie werden sie als Frau in die widersprüchlichsten Rollen verwickeln. – Das Portrait einer Frau, die eine unbekannte Stadt ergründet. Und das Portrait einer Stadt und ihrer Bewohner, die eine Frau verändern.

Es ist ein Wunder, was sie mit bescheidenen Mitteln erreicht hat: Wie das teils sichtbar laienhafte Spiel den Eindruck der Traumrealität noch mehr vertieft, wie die dunkle Fotografie die Parkszene noch kafkaesker wirken lässt. Auch wenn der Begriff des Experimentalfilms lange aus der Mode ist, erinnert Johanna Pauline Maier daran, dass jedes Kunstwerk auch ein Experiment ist. Was für ein Glücksfall, dass ein kleiner Verleih ihren Film, an dem sie seit 2015 gearbeitet hat, nun aufgespürt hat.“ (Frankfurter Rundschau)

Ein unkonventionelles kinematografisches Spiel mit Identität(en), angesiedelt in einem gespenstisch anmutenden Paris.“ (spielfilm.de)

Vielleicht sind die aufregendsten Dinge, die wir erleben, nur Projektionen?“ (Kino-Zeit)

Der Film läuft in folgenden Spielstätten:

18. Juli 2019, 21 Uhr in der Traumathek in Köln: www.facebook.com/events/1182121308626997

18. – 20. Juli 2019, 19 Uhr
21. Juli 2019, 14 Uhr
22. Juli 2019, 21 Uhr
23. Juli 2019, 19 Uhr
24. Juli 2019, 21 Uhr
im Casablanca Kino in Nürnberg: www.facebook.com/events/347277236220372

26. Juli – 2. August 2019 im Kino im Dach in Dresden: www.facebook.com/events/457753761439357

3. – 7. August 2019 im Werkstattkino in München: www.facebook.com/events/516385958901519
Am 6. August findet ein Publikumsgespräch mit der Regisseurin Johanna Pauline Maier im Werkstattkino statt.

Eine deutsch-französische Koproduktion von Münchner Filmwerkstatt e.V. und Constellation Factory
in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Fernsehen und Film München
gefördert durch den FilmFernsehFonds Bayern und First Movie Plus
im Verleih von Drop-Out Cinema.

Weitere Informationen u.a. hier:
www.muenchner-filmwerkstatt.de/filme/un-cafe-sans-musique-cest-rare-a-paris
neuimkino.blogspot.com/2019/07/un-cafe-sans-musique-cest-rare-paris.html

Europäischer Freiwilligendienst bei der Münchner Filmwerkstatt / European Voluntary Service at the Munich Film Society

For English version scroll down, please.

Unsere Freiwilligen Alex und Sascha sind mittlerweile ein halbes Jahr bei uns! Wir können es nicht fassen, aber die zwei haben zusammen mittlerweile schon über 30 Seminarwochenenden betreut und über 5000 Arbeitsstunden bei uns erbracht. Wir sagen danke! Im Moment erkunden sie Deutschland, während sie ihre programmmäßigen Mid-Term-Trainings absolvieren. Ihr Aufenthalt bei uns ist gefördert durch das EU-Programm Erasmus+-Europäischer Freiwilligendienst (EFD), bei dem junge Menschen bis 30 Jahren die Gelegenheit bekommen, sich im Europäischen Ausland ehrenamtlich zu engagieren und gleichzeitig Berufserfahrung zu sammeln.

Innerhalb des EFD Programms sind auch zum Oktober 2019 zwei Plätze als Europäische Freiwillige in der Münchner Filmwerkstatt zu besetzen. Die Freiwilligen haben die Möglichkeit an allen unseren Seminaren teilzunehmen und bekommen Unterkunft, Verpflegung, Taschengeld und Krankenversicherung übernommen. Das Projekt ist nach den Regularien des Europäischen Freiwilligendienstes ausgerichtet. Besonders interessiert sind wir an Bewerbungen aus den sogenannten „Süd-Mediterranen Ländern“ wie Algerien, Ägypten, Israel, Jordanien, Libanon, Libyen, Marokko, Syrien und Tunesien.

Wenn Du Dich für unseren Freiwilligendienst interessierst, bewirb dich bitte direkt bei der Münchner Filmwerkstatt, indem du am besten eine ausführliche eMail an efd@muenchner-filmwerkstatt.de schickst. Erzähl uns von dir und warum du dich bei uns engagieren willst. Alle wichtigen Information und wie du dich genau bewirbst, findest du unter: www.muenchner-filmwerkstatt.de/europaeischer-freiwilligendienst

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

https://europa.eu/youth/eu/article/46/33242_en

English version

Our volunteers Alex and Sasha have been with us for over half a year already! We almost can’t believe it, but the two of them combined have already taken care of over 30 workshops and serviced over 5000 volunteer hours with us. Thank you, ladies! Right now they are getting to know Germany a little better while they participate in the mid-term-trainings incuded in the program. Their stay with us is funded by the EU-program Erasmus+- European Voluntary Service (EVS) which offers young people under 30 the possibility to engage in voluntary activities in other countries in the European Union and gather work experience by doing so.

Within the EVS program, we will have two openings for European Volunteers in the Münchner Filmwerkstatt (Munich Film Society) starting in October 2019. The volunteers get the opportunity to take part in all our workshops and seminars and receive accommodation, food allowance, pocket money and health insurance during their stay with us. The project follows the regulations of the European Voluntary Service. We are especially interested in applications from the so called „South Mediterranean“ like Algeria, Egypt, Israel, Jordan, Lebanon, Libya, Morocco, Syria und Tunesia.

If you are interested in our volunteer service opportunity, please apply directly to the Munich Film Society by sending a detailed e-mail to efd@muenchner-filmwerkstatt.de. Tell us about yourself and why you want to invest time volunteering with us. You can find all important information and how to apply exactly under www.muenchner-filmwerkstatt.de/europaeischer-freiwilligendienst

We are looking forward to your application!

Stadt München ehrt Martin Blankemeyer

Martin Blankemeyer, Vorstand des Vereins Münchner Filmwerkstatt, wurde am Mittwoch, den 20. Februar 2019 durch Bürgermeister Manuel Pretzl mit der Medaille „München leuchtet“ ausgezeichnet. Blankemeyer erhält die Auszeichnung auf Beschluss des Ältestenrats des Münchner Stadtrats „in Anerkennung seines ehrenamtlichen Engagements und seiner damit verbundenen Verdienste um die Kulturstadt München“. Blankemeyer: „Ich freue mich sehr, dass meine Arbeit für den Medienstandort von der Stadt gesehen und ausgezeichnet wird. Das ist gerade in diesen Tagen wichtig, in denen viel über den Fachkräftemangel in der Filmbranche gesprochen wird. Es stimmt ja auch: die galoppierende technische Entwicklung, neue Verwertungsformen und andere Faktoren erfordern ständige Weiterbildung. Die erfolgreiche Arbeit der Münchner Filmwerkstatt zeigt, dass wir Filmschaffenden hier auch selbst viel bewirken können!

Bürgermeister Manuel Pretzl überreicht Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer die Medaille "München leuchtet"
Bürgermeister Manuel Pretzl überreicht Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer die Medaille „München leuchtet“

Martin Blankemeyer, aufgewachsen im südpfälzischen Bad Bergzabern, kam nach Jahren in Mainz und Toulouse 2003 nach München, um hier den Abschlussfilm seines Regiestudiums an der staatlichen französischen Filmhochschule ESAV zu drehen. Im Anschluss produzierte er mit dem von ihm eigens zu diesem Zweck gegründeten Verein „Münchner Filmwerkstatt“ eine Reihe von Kurz- und No-Budget-Spielfilmen, zumeist als Abschlussfilme von Regiestudenten der Hochschule für Fernsehen und Film München. Für den ersten Kinospielfilm „Der Rote Punkt“ unter der Regie von Marie Miyayama, der in diesem Rahmen entstand, wurde er im Januar 2009 von Ministerpräsident Horst Seehofer mit dem Bayerischen VGF-Filmpreis als „Bester Nachwuchsproduzent“ ausgezeichnet. Nachdem sich für solche Erstlings- und Debutfilme erforderliche Herangehensweisen ganz wesentlich von den an den Filmhochschulen gelehrten „klassischen“ produzentischen Ansätzen unterscheiden, gibt Blankemeyer sein Wissen seit 2007 im Rahmen von Workshops an Filmhäusern, Hochschulen und auf Filmfestivals weiter. Nachdem in München kein Anbieter am Markt war, der hier einen solchen Workshop hätte veranstalten können, kam es so Pfingsten 2008 zur ersten von der Münchner Filmwerkstatt selbst organisierten Weiterbildungsveranstaltung im Studio „Das filmende Klassenzimmer“ der Bavaria Studios in Grünwald.

Weitere Informationen: www.muenchner-filmwerkstatt.de/2018/04/filme-machen-ohne-geld-workshops-mit-filmwerkstatt-vorstand-martin-blankemeyer

Der Erfolg dieses ersten No-Budget-Workshops gab den Anstoß für die Münchner Filmwerkstatt e.V., seither ein ständig wachsendes Weiterbildungsprogramm für die Film- und Medienschaffenden in München, Bayern und weit darüber hinaus zu organisieren. In Wochenendseminaren, langfristigen Lehrgängen zur Vorbereitung auf die Fortbildungsprüfungen der Industrie- und Handelskammern in Medienberufen, Werkstätten für Autoren und Dokumentarfilmer und anderen Formaten unterrichten heute nahezu jedes Wochenende ausgewiesene, oft preisgekrönte Filmpraktiker in der Münchner Filmwerkstatt. Nach Anfangsjahren in den Bavaria Studios und einem Intermezzo im städtischen Gewerbehof an der Donnersberger Brücke hat die Münchner Filmwerkstatt heute ihre Heimat im Werksviertel Mitte gefunden, wo sie Studio und Seminarräume der medienpädagogischen Projekte der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) nutzt.

Weitere Informationen: www.muenchner-filmwerkstatt.de/2018/10/zehn-jahre-weiterbildungspartner-der-film-und-fernsehbranche

Von links nach rechts: Melanie Bührdel (Bayerischer Rundfunk), Velina Chekelova (Münchner Filmwerkstatt), Manuel Pretzl (Bürgermeister der Landeshauptstadt München), Martin Blankemeyer, Prof.Dr. Joachim Knaf (Hochschule München), Johann Stadler (Stadtrat), Christoph Schwarz (Kulturreferat der Landeshauptstadt München)
Von links nach rechts: Melanie Bührdel (Bayerischer Rundfunk), Velina Chekelova (Münchner Filmwerkstatt), Manuel Pretzl (Bürgermeister der Landeshauptstadt München), Martin Blankemeyer, Prof.Dr. Joachim Knaf (Hochschule München), Johann Stadler (Stadtrat), Christoph Schwarz (Kulturreferat der Landeshauptstadt München)

Die vom Bildhauer Eberhard Luttner gestaltete Medaille „München leuchtet – Den Freundinnen und Freunden Münchens“ wird seit 1961 zunächst als ehrendes Geschenk, später als offizielle Ehrung an Persönlichkeiten verliehen, die sich besondere Verdienste um München erworben haben.  Ihr Motto geht auf die Anfangsworte der Novelle „Gladius Dei“ von Thomas Mann zurück: „München leuchtete. Über den festlichen Plätzen und weißen Säulentempeln, den antikisierenden Monumenten und Barockkirchen, den springenden Brunnen, Palästen und Gartenanlagen der Residenz spannte sich strahlend ein Himmel von blauer Seide, und ihre breiten und lichten, umgrünten und wohlberechneten Perspektiven lagen in dem Sonnendunst eines ersten, schönen Junitags.“ Zu den Ausgezeichneten aus der Filmbranche gehören u.a. die Kinobetreiber Marlies Kirchner und Steffen Kuchenreuther, der Produzent Bernd Eichinger, die Regisseure Joseph Vilsmaier, Peter Lilienthal, Franz Xaver Bogner, Michael Verhoeven und Caroline Link sowie die Schauspieler Uschi Glas, Ottfried Fischer, Miroslav Nemec, Udo Wachtveitl, Iris Berben und Senta Berger.

Weitere Informationen: www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Direktorium/Ehrungen/Muenchen-leuchtet.html

Osterüberraschungen, Ausbildungsplatz Veranstaltungskaufmensch und EFD bei der Münchner Filmwerkstatt

Die Ostereiersuche beginnt in wenigen Tagen. Groß uns Klein macht sich auf die Suche nach liebevoll versteckten Osterüberraschungen. Es könnte sein, dass Ihr das größte „Ei“ schon in dieser Mail gefunden habt!

Soon the Easter basket search will begin. Big and small will be looking for lovingly hidden Easter goodies. You might just have found the biggest „egg“ in this email!
–English Version below–

AUSBILDUNGSPLATZ ALS VERANSTALTUNGSKAUFMENSCH

Bei uns ist erstmals ein Ausbildungsplatz für eine Veranstaltungskauffrau / einen Veranstaltungskaufmann zu besetzen. Die Ausbildung umfasst alle Bereiche der Planung, Vorbereitung, Durchführung und Abwicklung von Seminaren und anderen Veranstaltungen und erlaubt es Dir, überall mit anzupacken. Du kannst dich ab sofort bewerben!
Weitere Informationen zum Ausbildungsplatz sowie zur Bewerbung erhaltet Ihr hier:
www.muenchner-filmwerkstatt.de/wp-content/uploads/sites/13/2018/01/ausbildungsplatz-veranstaltungskaufmannfrau-filmwerkstatt.pdf

EUROPÄISCHER FREIWILLIGENDIENST

Wir bieten bereits seit 2013 Europäische Freiwilligendienste (EFD) in unserem Hause an. Junge Menschen aus Europa zwischen 18 und 30 bekommen im Rahmen dieses Programms die Gelegenheit, eine andere Kultur kennen zu lernen, ihre Deutschkenntnisse zu vertiefen und wertvolle Arbeitserfahrung zu sammeln.
Innerhalb des EFD Programms sind 2018 zwei Plätze als Europäische Freiwillige in der Münchner Filmwerkstatt zu besetzen. Die Freiwilligen haben die Möglichkeit an allen unseren Seminaren teilzunehmen und bekommen Unterkunft, Verpflegung, Taschengeld und Krankenversicherung übernommen. Das Projekt ist nach den Regularien des Europäischen Freiwilligendienstes ausgerichtet.
Mehr Informationen zum Projekt und zur Bewerbung findet Ihr hier:
www.muenchner-filmwerkstatt.de/europaeischer-freiwilligendienst

EUROPEAN VOLUNTARY SERVICE

We offer European Voluntary Service (EVS) opportunities in our organization since 2013. Young Europeans between 18 and 30 have the opportunity to get to know a different culture, to improve their existing knowledge of the German language and to gather valuable working experiences.
Within the EVS program we offer two spots in the Munich Film Society from May 2018 on. Our volunteers can partake in all our workshops and seminars and get accommodation with full board, pocket money as well as a health insurance during their stay in Munich. The project follows the European Voluntary Service regulations.
Find out more about the project and how to apply here:
www.muenchner-filmwerkstatt.de/europaeischer-freiwilligendienst

Zum DOK.fest-Start für das DOK.lab anmelden!

Ganz München steht ab heute im Zeichen des Dokumentarfilms, denn heute abend wird in der Hochschule für Fernsehen und Film das Internationale Dokumentarfilmfestival DOK.fest eröffnet. Bis zum 15. Mai zeigt das Festival an unterschiedlichen Spielorten quer durch die Stadt die 131 besten und wichtigsten Dokumentarfilme der jüngsten Zeit. Natürlich gibt es dieses Jahr wieder hochkarätige Reihen mit Preisen, unter anderem den internationalen Wettbewerb DOK.international und den deutschsprachigen Wettbewerb DOK.deutsch. Viele Regisseurinnen und Regisseure aus der ganzen Welt sind zu Gast, präsentieren selbst ihre Werke und stellen sich den Fragen des Publikums. Die Fachwelt trifft sich im Rahmen der Medien- und Branchenplattform DOK.forum. Das DOK.fest erwartet wieder bis zu 20.000 Besucher zum bundesweit größten Festival für den abendfüllenden Dokumentarfilm. Informationen zu Filmen, Spielorten und vielem mehr finden sich online unter www.dokfest-muenchen.de.

Die Münchner Filmwerkstatt veröffentlicht zu diesem Anlaß endlich die Ausschreibung für das lange geplante Dokumentarfilmlabor DOK.lab: Dokumentarfilmmacher mit einem Projekt in Entwicklung, Finanzierung, Dreh oder Postproduktion können sich bis zum 30. Juni 2013 für das DOK.lab bewerben, in dem acht ausgewählte Teilnehmer dann Gelegenheit erhalten, ihr aktuelles Dokumentarfilmprojekt unter professioneller Anleitung des vielfach preisgekrönten Dokumentarfilmregisseurs und -produzenten Jens Schanze voranzutreiben. Die acht Filme in unterschiedlichen Produktionsstadien werden über sechs gemeinsame Wochenenden zwischen September 2013 und April 2014 in der film.coop in München jeweils auf die nächste Stufe gehoben, die Abschlußpräsentation findet während des DOK.fest München 2014 statt.

Sie haben eine großartige Idee für einen Dokumentarfilm und möchten ein Konzept zur dramaturgischen Umsetzung entwickeln? Sie wissen schon, wie Sie den Film umsetzen wollen und benötigen eine Kalkulation und einen Plan zur Finanzierung? Sie haben schon gedreht und möchten das Material jetzt zu einem Film montieren? Ob Ihr Filmprojekt nun für’s Kino, für’s Fernsehen oder für beides gedacht ist – gemeinsam gilt es herauszufinden, welches der bestmögliche Weg ist, der zur Realisierung Ihres Films führt. Dabei wird durch das Bewerbungsverfahren und die Auswahl der Projekte sichergestellt, daß die Teilnehmer sich auch gegenseitig beraten und helfen können. Da sich die ausgewählten Projekte aller Voraussicht nach in sehr unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden, werden die Teilnehmer auch auf diese Weise gegenseitig von den Erfahrungen profitieren. Ein durchaus beabsichtigter Effekt der Werkstatt ist weiterhin, durch die regelmäßigen Termine den manchmal notwendigen Druck zu erzeugen, der hilft, ein Projekt wirklich voranzutreiben. Vollständige Informationen zum DOK.lab, zu Terminen, Kosten und vielem mehr finden sich online unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/weiterbildung/werkstaetten/dok-lab.