Die Münchner Filmwerkstatt ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein zur Förderung der Münchner Independent-Film-Szene und bietet Weiterbildung z.B. in Form von Webinaren, Wochenendseminaren und längerfristigen Lehrgängen und produziert oder unterstützt auch selbst kurze und lange Filme. Im Münchner Westend betreiben wir die film.coop, ein Kino mit integriertem Ausbildungsstudio und Seminarräumen. Höhepunkt unseres Jahres ist das KALIBER35 Munich International Short Film Festival, das immer gegen Ende Juni im Vorfeld des Filmfest München stattfindet. Hier zeigen wir im Internationalen Wettbewerb die 35 spannendsten Kurzfilme des vergangenen Jahres aus aller Welt und veranstalten den KURZ&KNAPP Kinosportcup, bei dem die Teilnehmer 35 Stunden Zeit haben, um selbst eigene Kurzfilme zu drehen. Wer die Münchner Filmwerkstatt persönlich kennenlernen will, hat dazu immer am 15. jeden Monats ab 20 Uhr in der film.coop Gelegenheit – dann findet dort der monatliche Jour fixe statt!
Prokrastination ist der Fachbegriff für die weit verbreitete „Aufschieberitis. „Das mache ich, wenn ich mehr Zeit habe.“ oder „Jetzt ist es ganz schlecht, das mache ich später.“, sind typische Aussagen der Prokrastination. Natürlich haben sie zeitweise auch ihre Berechtigung, aber häufig ist es doch ein unnötiges Verschieben wichtiger Themen auf einen unbestimmten Zeitpunkt . Obwohl unbestritten wichtig, gehört auch Weiterbildung oft zu den Dingen, die das Unternehmen, die eigene Persönlichkeit oder die Karriere voran bringen und trotzdem immer wieder nach hinten verschoben werden. In unserem Seminarprogramm finden sich die unterschiedlichsten Themen zur Weiterbildung von Filmschaffenden und die Seminare und Workshops finden überwiegend am Wochenende statt – beste Voraussetzungen also, um nicht zu prokrastinieren, sondern sich das passende Thema gleich rauszusuchen und zu buchen. Denn bis zu 14 Tage vor Seminartermin gibt es auch noch unseren Frühbucherrabatt – Entschlossenheit wird also belohnt! Einen Überblick auf unsere kommenden Seminare bis Juni gibt es hier im Newsletter, die komplette und stets aktuelle Übersicht ist auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de zu finden.
Weitere Informationen und Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Online- oder Präsenzveranstaltung, Räumlichkeiten, Hygienemaßnahmen, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung – beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) – u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq. Die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.
In unserem zweitägigen Seminar Produktionsleitung erhalten die Teilnehmer*innen am 24. und 25 April 2021 einen professionellen Überblick auf das vielschichtige Berufsbild der Produktionsleitung. Denn mit der Weiterentwicklung und Digitalisierung der Branche ist auch die Funktion der Produktionsleitung über die Jahre immer komplexer geworden. Zum Aufgabengebiet gehört ebenso ein gewisses Maß an Kreativität, da es nicht nur allein um die Erstellung von Drehplänen, um Kalkulation und um Drehabwicklung geht, sondern ebenso um das Vermitteln zwischen technischen, rechtlichen, wirtschaftlichen Belangen und den Ansprüchen der künstlerischen Gewerke, damit höchstmögliche Production Values im Rahmen der Budgets erzeugt werden können.
Neben Professionalität, Fingerspitzengefühl und stets lösungsorientiertem Denken ist die beste Voraussetzung für die Produktionsleitung natürlich fundiertes Wissen. Dieser Basiskurs beinhaltet die Einführung in Ablauf und Struktur einer Produktion, Grundzüge von Kalkulation und Drehplanung, Einblicke in das Personalwesen, die Vertragslage und Rechtesituation sowie das Krisenmanagement einer Produktion. Die Teilnehmer*innen erhalten so die Möglichkeit, einzuschätzen, ob dieser Beruf für sie in der weiteren Karriereplanung in Frage kommt. Zudem bietet der Dialog mit dem erfahrenen Dozenten Marc O. Dreher, der seit über 20 Jahren als Produzent, Produktionsleiter sowie Systemischer und Change Management Berater in der Film-und Fernsehbranche tätig ist, die Möglichkeit, Fragen von einem Profi beantworten zu lassen sowie das eigene Netzwerk zu stärken.
Dozent Marc O. Dreher
Im Interview mit der Filmwerkstatt hat Marc O. Dreher grundlegende Fragen zum Berufsbild der Produktionsleitung beantwortet und ist auch auf die Entwicklungschancen im Beruf eingegangen:
Marc, welche Funktionen hat die Produktionsleitung? Die Produktionsleitung plant, organisiert und lenkt den kompletten Ablauf von Film- und Fernsehproduktionen. Von der Vorbereitung über die Dreharbeiten bis hin zur Endfertigung der Projekte. Klingt vielleicht einfach, ist aber meiner Meinung nach der komplexeste Beruf der ganzen Filmbranche, da man als einziger im ganzen Team wirklich alles aus allen Abteilungen wissen sollte.
Was zeichnet Deiner Meinung nach das Berufsbild der Produktionsleitung aus? Die Produktionsleitung muss auf der einen Seite ein kaufmännisch-kreatives Doppelverständnis mitbringen. Auf der anderen Seite muss sie die vielen unterschiedlichen und komplexen Situationen einer Filmproduktion als Gesamtverantwortliche Stelle mit Wissen, Cleverness und Einfühlungsvermögen steuern.
Wie sind die Berufsaufstiegschancen? In der Produktionshierarchie ist die Produktionsleitung im Rahmen einer Produktion schon sehr weit oben angesiedelt. Darüber kommen dann noch die Herstellungsleitung und die Produzenten. Im Bereich der Sendeanstalten ist diese Position als Inhouse-Produktionsleitung bzw. Produktionsmanagement ebenfalls sehr weit oben.
Wie war Dein Berufseinstieg? Ich habe das Glück gehabt relativ zeitnah nach der Schule als Assistent eines unabhängigen Münchner Produzenten arbeiten zu können. Danach war ich klassisch Fahrer, Set Aufnahmeleiter und 1. Aufnahmeleiter, um so die notwendige Drehorterfahrung zu sammeln. Zu dieser Zeit fing ich auch schon an, Filmhochschul- und Werbefilmproduktionen als Produktionsleiter zu betreuen. Dann wurde ich Assistent in der Herstellungsleitung und schließlich, in derselben Firma, auch Film-Produktionsleiter. Parallel dazu habe ich eine Ausbildung als Werbe- und Kommunikationswirt absolviert, um zur Praxis auch eine solide kaufmännische Basis zu haben. Oben drauf kam noch eine systemisch-therapeutische Ausbildung, da es mir wichtig war, eine Zweitprofession als berufliche Absicherung zu haben.
Wie ist die Nachfrage am Markt bzw. wie sind die Berufsaussichten? Durch die neuen Medien und auch durch die Streamingdienste ist das Programmvolumen gestiegen. Früher gab es nur Film, TV und Video – heute ist Filmemachen unendlich vielschichtig geworden. Daher haben wir aktuell, und das wird sich so schnell nicht ändern, in allen qualifizierten Filmberufen einen sehr hohen Bedarf an guten Fachkräften. Und das gilt natürlich auch für den Beruf der Produktionsleitung.
Wie hat sich das Berufsbild in den letzten 10 Jahren verändert, insbesondere durch Weiterbildungsangebote? Gerade durch die Weiterbildungsangebote hat es sich professionalisiert und lebt nicht mehr nur von der jeweils eigenen Definition des Berufsbildes. Es nähert sich immer mehr klaren, allgemein verbindlichen Standards an, wie in jedem anderen Ausbildungsberuf auch. Diese Professionalisierung kommt einem selber, den Produktionen und letztendlich der ganzen Branche zugute.
Vielen Dank für das Interview!
Neben dem Basis-Seminar Produktionsleitung ist Marc O. Dreher auch Dozent unseres Seminars Konfliktmanagement für Filmschaffende, das sich an personalverantwortliche Mitarbeiter*innen aus der Film- und Fernsehbranche sowie Film- und Medienschaffende wendet, die mehr über ihr eigenes Führungspotential erfahren möchten und Sicherheit im Umgang mit Konfliktsituationen erlangen wollen.
Weitere Informationen und Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Online- oder Präsenzveranstaltung, Räumlichkeiten, Hygienemaßnahmen, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung – beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) – u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq. Die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.
Nach wie vor bieten wir unsere Weiterbildungen dort wo inhaltlich möglich als Onlineseminare an. Und auch wenn wir uns sehr über den guten Workflow in den digitalen Seminarräumen freuen, können wir es kaum erwarten, endlich auch wieder Workshops in Präsenz statt finden zu lassen. Wann es soweit sein wird entscheidet die Politik – sicher können unsere Teilnehmer*innen auf jeden Fall wie immer darüber sein, dass wir alle Hygienemaßnahmen streng einhalten, um so für alle Anwesenden des Seminars eine sichere Arbeits- und Lernatmosphäre zu schaffen. Wie wichtig die Ausarbeitung eines Hygienekonzepts für die Produktion im Film- und Fernsehbereich ist, können Interessierte in unserem neuen Seminar Hygienebeauftragte*r für Film- und Fernsehproduktionen erfahren. Hier wird vermittelt, welche Voraussetzungen, im speziellen zu SARS-CoV-2, bereits im Vorfeld getroffen werden müssen, welche Maßgaben während des Drehs eingehalten und überwacht werden müssen und worauf zudem noch geachtet werden muss.
Eine stets aktuelle Übersicht über all unsere kommenden Seminare ist auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de zu finden. Ein Ausblick unserer Angebote bis Mai ist hier zu finden:
Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Hygienemaßnahmen, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung – beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) – u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.
Teil-Lockdown in Deutschland, ab November steht das Land für vier Wochen nahezu wieder still . Und natürlich steht auch unsere Branche vor der erneuten Herausforderung, die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu bewältigen. Und wie geht es weiter bei uns? Die Münchner Filmwerkstatt wurde vor 25 Jahren als gemeinnütziger Verein gegründet, unser Auftrag besteht in der praxisorientierten Weiterbildung von Mitarbeitern*innen der Medienbranche – von der Branche für die Branche. Genau das möchten wir auch in dieser Krise weiterhin tun: Allen Filmschaffenden und Interessierten der Branche attraktive und praxisnahe Seminare anbieten. Und wenn es nicht in Präsenzseminaren geht, stellen wir da, wo es inhaltlich sinnvoll ist um auf Onlinebetrieb. Und auch in unseren Online-Seminaren findet der so wichtige Austausch untereinander statt, denn die Medienbranchen braucht ihr Netzwerk. So können wir unseren Teilnehmer*Innen auch weiterhin wichtige Weiterbildung und damit die Möglichkeit auf bessere berufliche Chancen bieten.
Unser Programm ist unter www.filmseminare.de buchbar – und mit unserem Frühbucherrabatt können wir bis 14 Tage vor Seminarbeginn die Option des Frühbucherrabatts anbieten. Dann berechnet unser Buchungssystem automatisch die reduzierte Seminargebühr. Übrigens: All unsere Seminare aus unserem Programm können auch zur Firmenweiterbildung, Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden! Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung – beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) – u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.
Die Medientage München (#MTM20) starten am 24. Oktober 2020 – digital natürlich – anders ist es in Zeiten der Pandemie derzeit gar nicht denkbar. Eine Woche lang, bis zum 30. Oktober, bietet die digitale Konferenz unter dem Motto „This is Media NOW“ über 100 Vorträge, Interviews, interaktive Networking Möglichkeiten sowie Networking-Sessions mit begleitender virtueller Expo den Besuchern an. Denn auch in Zeiten von Corona wird und muss Weiterbildung und der Netzwerkgedanke großgeschrieben bleiben. Unser Seminarprogramm ist genau darauf abgestimmt: Wir bilden Film- und Fernsehschaffende weiter und geben so die Möglichkeit, neben dem Beruf in die Karriere zu investieren. Zusätzlich zum beruflichen Fachwissen ist in der Medienbranche immer schon ein gutes Netzwerk eine Säule für den beruflichen Erfolg gewesen. Daher legen wir in unseren Seminaren und Workshops, ob online oder in präsenz stattfindend, neben dem fachlichem Input genauso Wert auf den Austausch der Teilnehmer*innen und Dozenten*innen untereinander. Unsere Seminare bieten eine perfekte Gelegenheit mit den Dozent*Innen Profis aus der Branche kennen zu lernen, von ihrem Wissen zu profitieren und zudem eine gute Möglichkeit zu netzwerken und neuen Gesichtern aus der Medienbranche zu begegnen. Am besten also gleich auf www.filmseminare.de gehen und in die eigene Zukuft investieren.
All unsere Seminare aus unserem Programm können auch zur Firmenweiterbildung, Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden! Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung – beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) – u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.
Die Feiertage liegen hinter uns, der Jahreswechsel steht bevor! So kurz nach Weihnachten, wenn es mit jedem Tag wieder ein Stückchen heller wird, schreit alles geradezu nach Aufbruch und Veränderung. Wer beruflich voran kommen will, kann sich mit unseren Seminaren und Workshops stetig weiterbilden. Und wer 2020 noch weiter gehen möchte, kann mit unseren berufsbegleitenden Weiterbildungen Produktionsleitung (IHK), Fictionproducing (IHK) und Regieassistenz (IHK), die im Frühjahr starten werden, den nächsten Karriereschritt machen. Erfahrene und erfolgreiche Profis begleiten die Teilnehmer nicht nur als kompetente Dozenten, die ihr Wissen theoretisch und praktisch vermitteln, sondern fungieren auch als Ratgeber und Netzwerkerweiterer.
Produktionsleitung (IHK)
Die berufsbegleitende Weiterbildung „Produktionsleiter/in (IHK)“ umfasst 26 Wochenenden innerhalb eines Zeitraumes von rund zwölf Monaten und zählt als Vorbereitungskurs für die IHK-Prüfung „Produktionsleiter/in“. Erfahrene Praktiker rund um Kursleiter Marc Oliver Dreher vermitteln alles, was man für dieses spannende Berufsbild wissen muss. Um Interessierten schon im Vorfeld viele Fragen beantworten zu können, gibt es ein aktuelles Interview mit Marc und natürlich die Informationsseite zum Lehrgang Produktionsleitung (IHK).
Fictionproducing (IHK)
Was umfasst das Berufsbild des Fictionproducers? Welche Aufstiegschancen habe ich und was ist aus den Absolventen des letzten Kurses geworden? Kursleiter Hamid Baroua beantwortet ebenso im Interview wichtige Fragen zu unserem Lehrgang und erzählt über seinen beruflichen Werdengang. Weitere Informationen sind auf der Internetseite zum Lehrgang Fiction Producing (IHK) zu finden.
Regieassistenz (IHK)
Gene möchten wir auch in diesem Jahr die Möglichkeit bieten, dieses in der Film- und TV Branche so wichtige Berufsbild fundiert und qualifiziert zu erlernen. Angelehnt an den Rahmenstoffplan der IHK, sowie an den einschlägigen Berufsbildern von BVR und BVP, bieten wir den Teilnehmern an 52 Tagen bzw. 26 Wochenenden innerhalb eines Zeitraumes von rund einem Jahr eine umfassende Qualifizierungsmaßnahme. Durch die enge Zusammenarbeit mit den anderen Kursteilnehmern und den Dozenten ergibt sich zusätzlich noch ein unverzichtbares Netzwerk, was das berufliche Weiterkommen ernorm voran bringen kann. Weitere Fragen beantwortet unsere Lehrgangs-Seite rund um den Lehrgang Regieassistenz (IHK).
Cutter-Kurs in Vollzeit
Im Frühjahr 2020 wird auch wieder der Vollzeitkurs „Cutter/in in Film und TV“ starten. Die Teilnehmer kommen hier in über 14 Wochen am Stück jeweils montags bis freitags zusammen und erlernen in rund 560 Unterrichtseinheiten das Berufsbild des Cutters kennen. Sowohl die Weiterbildungsmaßnahme „Cutter/in Film und TV“ als auch wir als Maßnahmenträger sind durch die APV Zertifizierungs-GmbH, einer von der Bundesagentur für Arbeit als fachkundig anerkannten Stelle, nach der AZAV zertifiziert. Außerdem gehören wir dem MedienCampus Bayern e.V. an. Wichtige Fragen zum Kurs werden auf der Kursinformationsseite zum Cutter-Lehrgang beantwortet.
Neben unseren langlaufenden Weiterbildungen organisiert die Filmwerkstatt auch 2020 wieder ein vielfäliges Programm von zwei- bis viertätigen Seminaren und Workshops zu allen Aspekten rund ums Filmemachen: Von Stoffentwicklung und Drehbuch über Schauspiel, technische Neuerungen und rechtliche Fragen, bis hin zu Vermarktung und Vertrieb von Produktionen – eine vollständige und laufend aktualisierte Übersicht ist unter www.filmseminare.de zu finden.
Wir wünschen allen Filmschaffenden, Freunden und Kollegen aus unserem Netzwerk einen guten Start in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr 2020!
Digitale Medien und Filmemachen gehören nicht nur in die Film- und Fernsehbranche, sondern sind in der Gesellschaft in nahezu allen Lebensbereichen vertreten. Im Freizeitbereich genauso wie im Familien- und Schulalltag, beispielsweise wenn Kinder und Jugendliche mit Smartphones Filme drehen. Fortbildungen in diesem Bereich sind daher für Medienpädagogen, Lehrer und Jugendbetreuer enorm wichtig und teilweise auch verpflichtend. Am 4. Dezember 2019 veranstaltet die Regierung Oberbayern für Lehrer das Wahlpflichtmodul Filmbildung mit Einblicken in Filmanalyse, Grundlagen der Bildgestaltung, Ablauf und Voraussetzungen für ein Filmprojekt und Planen und umsetzen einer Filmproduktion im Unterricht, um den Teilnehmern einen Überblick für die verschiedenen Bereiche sowie Anregungen für den Unterricht zu vermitteln. Die Referenten der Module stellt die Münchner Filmwerkstatt; zudem bieten wir in Zusammenarbeit mit der LAG Jugend & Film Bayern, dem bayerischen Landesverband des Bundesverband Jugend & Film, regelmäßig Workshops und Seminare für Medienpädagogen, Lehrer und Jugendbetreuer zu diesen Themen an. Weitere Informationen sind in unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de/lehrerseminar zu finden. Unsere nächsten Seminare bis Februar 2020 stellen wir nachfolgend kurz vor:
PRODUKTIONSLEITUNG am 30. November und 1. Dezember 2019
Das Aufgabengebiet des Produktionsleiters hat sich in den vergangenen Jahren enorm ausgeweitet. Welche Fäden wo zu ziehen und wie Wirtschaftlichkeit und Kreativität unter einen Hut zu bringen sind, vermittelt an diesem Wochenende ZieglerFilm-Herstellungsleiter Marc Oliver Dreher. Der Einblick in die Materie ist spannend für Aufnahmeleiter, Produktionsassistenten, angehende Produzenten und alle, die sich für den Beruf des Produktionsleiters interessieren. www.filmseminare.de/produktionsleitung
KURZFILM VON A BIS Z am 14. und 15. Dezember 2019
Filmemachen ist ein komplexer Prozess, der sich im Normalfall über Monate und oft auch Jahre hinzieht. Uwe Wrobel, Diplom-Film- und Fernsehregisseur der Hochschule für Fernsehen und Film in München, bietet den Teilnehmern einen grandiosen Zeitraffer, in nur einem Wochenende alle Stationen einer Filmproduktion selbst zu durchleben. Von der Drehbuchidee bis zur Premiere entsteht ein szenischer Kurzfilm in Gemeinschaftsproduktion. Dabei erfahren und erleben die Teilnehmer alles, was sie schon immer über Filmemachen wissen wollten, sich aber noch nie selbst zu machen getraut haben. www.filmseminare.de/filmworkshop
Tonseminar DER GUTE TON am 11. und 12. Januar 2020
Der Film kann noch so gut sein – ist der Ton schlecht, ist alles für die Katz! Während oft alle Energie bei Dreharbeiten auf die Qualität des Bildes gerichtet wird, verzeiht der Zuschauer nichts so wenig wie einen schlechten Ton. Marc Parisotto, als Tonmeister u.a. ausgezeichnet mit dem Deutschen und dem Österreichischen Filmpreis, zeigt den Teilnehmern im Rahmen dieses Wochenendes von der Pike auf, wie man die richtige Equipmentauswahl trifft, einen guten O-Ton am Drehort aufnimmt und die Anforderungen der Postproduktion umsetzt. Dabei werden die unterschiedlichsten Bedingungen, von EB- und Low-Budget-Produktionen bis hin zu High-Class Produktionen berücksichtigt www.filmseminare.de/der-gute-ton
COMEDY am 25. und 26. Januar 2020
Deutschlands meistbeschäftigter Comedy-Lehrer Dirk Stiller ist gleichzeitig auch einer der erfolgreichsten Comedy-Produzenten. In diesem Seminar zeigt er, warum Komik zu erzeugen als das Schwerste gilt, es aber nicht ist. Kennt man nämlich die Comedy-Techniken, ist es sogar ausgesprochen einfach. Den Teilnehmern wird an diesem Wochenende alles Wichtige vermittelt, um am Ende selbständig Comedy schreiben zu können. www.filmseminare.de/comedy-schreiben
DAS GEHEIMNIS MITREISSENDER DREHBÜCHER am 25. und 26. Januar 2020
An diesem Wochenende werden die Teilnehmer des Seminars in das Geheimnis mitreißender Drehbücher eingeführt. Dabei dreht sich alles um die beiden Komponenten „Spannung“ und „Konflikt“ – wie man diese beiden Faktoren erreicht, erläutert Dozent Martin Thau anhand vielfältiger Filmbeispiele in Theorie und Praxis. Martin Thau war vor seinem Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) Unterhaltungsautor, hat Drehbücher für Film und Fernsehen geschrieben und leitet seit 20 Jahren die Studien der Drehbuchwerkstatt München an der HFF. www.filmseminare.de/spannung-konflikt
Eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht unseres breiten Programms gibt es unter www.filmseminare.de.
Am Wochenende des 30.11. und 01.12. findet unser zweitägiges Seminar Produktionsleitung statt, in dem die Teilnehmer einen professionellen Überblick in dieses vielschichtige Berufsfeld bekommen. Es beinhaltet die Einführung in Ablauf und Struktur einer Produktion, Grundzüge von Kalkulation und Drehplanung, Einblicke in das Personalwesen, die Vertragslage und Rechtesituation sowie das Krisenmanagement einer Produktion. Die Teilnehmer erhalten so die Möglichkeit, einzuschätzen, ob dieser Beruf für sie in der weiteren Karriereplanung in Frage kommt. Wer diese Frage bereits mit Ja beantwortet hat und auch schon erste Erfahrungen sammeln konnte, für den bietet sich unser langlaufender Weiterbildungslehrgang Produktionsleitung (IHK) an, der im Frühjahr 2020 starten wird. Dieser ist mit einer Meisterausbildung vergleichbar und vermittelt alle grundlegenden Voraussetzungen für den Beruf der Produktionsleitung. Durch die Zusammenarbeit an mehreren Wochenenden über mehrere Monate entsteht zudem ein in der Film-und Fernsehbranche immens wichtiges Netzwerk mit den anderen Teilnehmern und Dozenten. Die Leitung beider Seminare übernimmt Produktions- und Herstellungsleiter Marc O. Dreher, der im Interview mit uns das Berufsbild und die Voraussetzungen dafür beschreibt und weitere wichtige Fragen beantwortet.
Dozent und Kursleiter Marc O. Dreher
Marc, was zeichnet Deiner Meinung nach das Berufsbild der Produktionsleitung aus? Die Produktionsleitung muss auf der einen Seite ein kaufmännisch-kreatives Doppelverständnis mitbringen. Auf der anderen Seite muss sie die vielen unterschiedlichen und komplexen Situationen einer Filmproduktion als Gesamtverantwortliche Stelle mit Wissen, Cleverness und Einfühlungsvermögen steuern.
Welche Funktionen hat die Produktionsleitung? Die Produktionsleitung plant, organisiert und lenkt den kompletten Ablauf von Film- und Fernsehproduktionen. Von der Vorbereitung über die Dreharbeiten bis hin zur Endfertigung der Projekte. Klingt vielleicht einfach, ist aber meiner Meinung nach der komplexeste Beruf der ganzen Filmbranche, da man als einziger im ganzen Team wirklich alles aus allen Abteilungen wissen sollte.
Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es? Die Ausbildung zur Produktionsleitung obliegt leider immer noch keiner festen Regelung. Früher konnte man diesen Beruf in der freien Wirtschaft großteils als „Learning by Doing“ erlernen, oder innerhalb von Sendeanstalten. Das bedeutete (mit Varianten) vom Fahrer über die Set-Aufnahmeleitung über die 1. Aufnahmeleitung hin zur Produktionsleitung. Gut war es auch, dazu eventuell ein betriebswirtschaftliches Studium oder eine kaufmännische Ausbildung zu machen. Später kamen an den Filmhochschulen die Produzenten-Lehrgänge dazu, die auch eine gute Basis sind. Und wieder später kam dann der professionalisierende Weiterbildungs-Lehrgang zur „Produktionsleitung IHK“.
Wie sind die Berufsaufstiegschancen? In der Produktionshierarchie ist die Produktionsleitung im Rahmen einer Produktion schon sehr weit oben angesiedelt. Darüber kommen dann noch die Herstellungsleitung und die Produzenten. Im Bereich der Sendeanstalten ist diese Position als Inhouse-Produktionsleitung bzw. Produktionsmanagement ebenfalls sehr weit oben.
Wie war Dein Berufseinstieg? Ich habe das Glück gehabt relativ zeitnah nach der Schule als Assistent eines unabhängigen Münchner Produzenten arbeiten zu können. Danach war ich klassisch Fahrer, Set Aufnahmeleiter und 1. Aufnahmeleiter, um so die notwendige Drehorterfahrung zu sammeln. Zu dieser Zeit fing ich auch schon an, Filmhochschul- und Werbefilmproduktionen als Produktionsleiter zu betreuen. Dann wurde ich Assistent in der Herstellungsleitung und schließlich, in derselben Firma, auch Film-Produktionsleiter. Parallel dazu habe ich eine Ausbildung als Werbe- und Kommunikationswirt absolviert, um zur Praxis auch eine solide kaufmännische Basis zu haben. Oben drauf kam noch eine systemisch-therapeutische Ausbildung, da es mir wichtig war, eine Zweitprofession als berufliche Absicherung zu haben.
Wie ist die Nachfrage am Markt bzw. wie sind die Berufsaussichten? Durch die neuen Medien und auch durch die Streamingdienste ist das Programmvolumen gestiegen. Früher gab es nur Film, TV und Video – heute ist Filmemachen unendlich vielschichtig geworden. Daher haben wir aktuell, und das wird sich so schnell nicht ändern, in allen qualifizierten Filmberufen einen sehr hohen Bedarf an guten Fachkräften. Und das gilt natürlich auch für den Beruf der Produktionsleitung.
Wie hat sich das Berufsbild in den letzten 10 Jahren verändert, insbesondere durch Weiterbildungsangebote? Gerade durch die Weiterbildungsangebote hat es sich professionalisiert und lebt nicht mehr nur von der jeweils eigenen Definition des Berufsbildes. Es nähert sich immer mehr klaren, allgemein verbindlichen Standards an, wie in jedem anderen Ausbildungsberuf auch. Diese Professionalisierung kommt einem selber, den Produktionen und letztendlich der ganzen Branche zugute.
Im Vergleich zur HFF – wie siehst Du unseren Lehrgang? Der IHK-Lehrgang zur Produktionsleitung hat, basierend auf einem praxisorientierten Fundament, einen stärker am echten, praktischen Filmemachen ausgerichteten Fokus. Der erst einmal mehr filmtheoretische Lehr-Ansatz der Hochschulen ist natürlich speziell für Produzenten extrem wichtig, aber die Produktionsleitung erlernt und verfeinert man im besten Fall durch praktische Beispiele und durch Praxiserfahrung!
Was ist aus den Absolventen Deines letzten Kurses geworden? Soweit ich die Absolventen der letzten Kurse beobachte, sind die meisten inzwischen sehr gut etabliert. Sie sind entweder fest in Produktionsfirmen, fest bei Sendern oder auf dem freien Markt gut positioniert, was mich sehr freut.
Wir danken Mark O. Dreher für das Interview und freuen uns auf das Seminar und den Lehrgang mit ihm!
Der Fachkräftemangel in der deutschen Film- und Fernsehbranche ist in aller Munde. Neue Player wie Netflix und Amazon und der von ihnen ausgelöste Serienboom verursachen eine deutlich erhöhte Auslastung der qualifizierten Filmschaffen; das Mindestlohngesetz hat den laufenden Nachschub junger Menschen, die eine Karriere in den Medien erwägen, weitgehend zum erliegen gebracht; eine Branche aus lauter kleinen und kleinsten Unternehmen und die üblichen kurzzeitigen Beschäftigungsverhältnisse „auf Produktionsdauer“ lassen betriebliche Aus- und Fortbildungsmaßnahmen wenig ökomisch erscheinen und von staatlicher Seite werden zwar erstklassige Ausbildungen z.B. für Regisseure und Produzenten, aber nichts nachhaltiges für Regieassistenten, Produktionsassistenten usw. angeboten – Berufe, für die es ja leider nicht einmal geregelte Berufsbilder gibt. Die Münchner Filmwerkstatt versteht sich als Selbsthilfeeinrichtung der Filmschaffenden und der Filmbranche und steuert hier mit aller Kraft gegen: neben einem breitgefächterten Progamm von Wochenendseminaren und -workshops werden auch mehrmonatige Lehrgänge zur Weiterbildung von Filmschaffenden angeboten, die als Vorbereitungskurs für die Fortbildungsprüfungen der Industrie- und Handelskammer dienen, durch deren erfolgreichen Abschluß die Teilnehmer eine anerkannte Berufsausbildung auf dem Niveau eines Handwerksmeisters erlangen. Die Münchner Filmwerkstatt ist von der Bundesagentur für Arbeit als Fachkundige Stelle anerkannte APV-Zertifizierungs GmbH nach der AZAV zertifiziert. Teilnehmer unserer Lehrgänge können daher von der Bundesagentur für Arbeit mit Bildungsgutscheinen gefördert werden, wenn beim Teilnehmer die notwendigen persönlichen Voraussetzungen vorliegen. Für das Kursjahr 2020 nehmen wir ab sofort Anmeldungen entgegen.
PRODUKTIONSLEITER/IN (IHK)
Der Produktionsleiter ist in Film und Fernsehen für die Planung,
Durchführung und Kontrolle der Produktion zuständig. Er begleitet alle
Phasen des Produktionsprozesses und trifft Entscheidungen mit dem Ziel,
beste künstlerische Ergebnisse unter Einhaltung ökonomischer Grenzen zu
ermöglichen.
Die 26 Seminarwochenenden, in denen das komplette Fachwissen zur Produktionsleitung vermittelt wird, durchzieht eine Mischung aus theoretischem Unterricht und praktischem Training. Die Teilnehmer werden so während des Kurses unter Anleitung aktuelle Drehbücher kalkulieren und das entsprechende Sendergespräch bestreiten. Spartenübergreifend wird das grundsätzliche Handwerkszeug der Produktionsleitung erlernt bzw. vertieft. Weitere Lerneinheiten behandeln Problemstellungen, die den Bereichen Fiction, Entertainment und Werbung zugeordnet sind. www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/produktionsleiter
Betreuender Dozent:
Marc-Oliver („Mo“) Dreher ist im Hauptberuf Herstellungsleiter der deutschen ZieglerFilm-Gruppe mit Standorten in Berlin, Köln und München. Zu den Projekten, die er in seiner über 20-jährigen Laufbahn betreut hat, gehören Kinofilme und Fernsehproduktionen wie „Türkisch für Anfänger“, „Lena Lorenz“ oder „Napola – Elite für den Führer“. Von 1997 bis 2004 war er Geschäftsführender Vorstand des „Bundesverband Produktion e.V.“
FICTION-PRODUCER/IN (IHK)
Fiction-Producer verantworten die Planung, Finanzierung und Umsetzung von Film- und Fernsehproduktionen; sie sind sozusagen angestellte Produzenten.
Während dieses Lehrgangs werden die Teilnehmer eingehend auf die
Tätigkeiten als Fiction-Producer geschult – von der Drehbuchentwicklung
bis zur Endabnahme eines Projektes. Konkret entwickelt jeder der
Teilnehmer unter professioneller Anleitung ein eigenes Projekt, so dass
dieses auch vor Sendern und Produktionsfirmen vorgestellt werden kann.
Organisatorische und kalkulatorische Inhalte zählen daher genauso zu den
Themen wie dramaturgische und produktionsbezogene Aspekte. www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/fiction-producer
Betreuender Dozent:
Photo: Andre Poling
Nach seinem Produktionsstudium an der Hochschule für Fernsehen und Film München arbeitete Hamid Baroua von 2007 bis 2013 als Producer für die Bavaria Film. Seither ist er als freier Producer für Firmen wie Aspekt Telefilm und Wiedemann & Berg Television sowie als Produzent der eigenen Firmen Yalla Productions und Sappralot Fuim tätig und verantwortet dabei u.a. Filme unter der Regie von Peter Gersina und Dominik Graf.
REGIEASSISTENT/IN (IHK)
Die Regieassistenz ist die wichtigste kommunikative Schnittstelle bei den Dreharbeiten eines Films – hier kommen organisatorische und gestaltende Aufgaben zusammen. Regieassistenten übernehmen die organisatorische Umsetzung der Regieentscheidungen und haben dadurch größten Einfluss auf die Ausführung der gestalterischen Konzeption und somit auf das Gesamtergebnis. Dabei kommuniziert die Regieassistenz nicht nur die Entscheidungen der Regie an das Team, sondern verantwortet auch selbst z.B. die Inszenierung der Komparsen. Regieassistenz gehört daher schon seit jeher zu den Wegen auf den Regiestuhl. Neben originär (z.B. an staatlichen Filmhochschulen) ausgebildeten Regisseuren findet man unter den vielbeschäftigen der Branche ehemalige Kameraleute, Schauspieler, Autoren, Cutter, und eben… Regieassistenten! www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/regieassistent
Betreuende Dozentin:
Leslie Fritz, geboren 1967 in München, absolvierte eine Ausbildung zur Cutter-Assistentin und war danach als Continuity, Aufnahmeleitung, Locationscout sowie im Casting tätig. Seit 1990 arbeitet sie als Regieassistenz für Kino- und Fernsehproduktionen wie auch für Werbe- und Dokumentarfilme, darunter „Die Ermittler – Nur für den Dienstgebrauch“ und „Mein vergessenes Leben“.
Fakten zu den Lehrgängen
Die Lehrgänge sind berufsbegleitend und finden an 26 Wochenenden verteilt über ca. ein Jahr statt. Wir planen den Start aller drei Kurse ab Januar 2020, so dass die Kurse voraussichtlich im Dezember 2020 abgeschlossen werden. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 6.300 Euro, 15% Rabatt bei frühzeitiger Anmeldung und Vorauszahlung = 5.355,- Euro. Eine Förderung u.a. durch Ausbildungs-BAFöG oder Bildungsgutschein ist möglich – weitere Informationen zu allen uns bekannten Förderprogrammen unter www.filmseminare.de/finanzierung.
Die Lehrinhalte orientieren sich an den einschlägigen Rahmenstoffplänen
der Industrie- und Handelskammer. Es ist ein Abschluss durch eine
Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer möglich (derzeit bei der
IHK Köln und der IHK Berlin). Mit der erfolgreichen Teilnahme an dieser
Prüfung, die die Kursteilnehmer auf Wunsch ablegen können, erlangen sie
einen offiziell anerkannten Berufsabschluss mit der Wertigkeit eines Meistertitels. Die Prüfungszulassung sollte eigenständig im Vorfeld des Kurses mit der zuständigen IHK abgeklärt werden.
Beratung und Anmeldung
Beratung und Anmeldung zu jedem der Lehrgänge ab sofort unter Telefon 089 / 20 333 712 oder via eMail an lehrgaenge@muenchner-filmwerkstatt.de – wir freuen uns auf Euch!
Nächste Woche starten am 23. Oktober 2019 die MEDIENTAGE MÜNCHEN. Auf dem dortigen MEDIENCAMPUS BAYERN halten gleich zwei unserer Dozenten Workshops: Michael Wolf, der in der Filmwerkstatt an diesem Wochenende das Seminar FILM VERSTEHEN gibt und Frank Raki, der am 16. und 17. November bei unserem Seminar DREHBUCHHANDWERK Dozent ist. Der Mediencampus, dessen Expo-Tickets nur noch bis heute kostenlos unter www.mediencampus2019.de/tickets/ bezogen werden können, bietet eine perfekte Gelegenheit beide Dozenten kennen zu lernen und von ihrem Wissen zu profitieren und zudem eine gute Möglichkeit zu netzwerken und neuen Gesichtern aus der Medienbranche zu begegnen. Natürlich eignen sich dazu auch unsere Seminare und Workshops – einen Auszug der im November angebotenen Verantaltungen gibt es hier im Newsletter oder die vollständige und immer aktuelle Liste in unserem Buchungsportal unter filmseminare.de.
CAMERA ACTING vom 31. Oktober bis 3. November 2019
In diesem viertägigen Workshop unter der Leitung von Hendrik Martz
erlernen die Teilnehmer die nötige Technik, um sicher und souverän vor
der Kamera zu agieren – und können das finale Ergebnis als eigene Szene
mit nach Hause nehmen! Nach dem theoretischen Unterricht zur „Conrad
Technique“ wird diese durch viele praktische Übungen und die
Improvisation vor der Kamera in verschiedenen Szenen einstudiert,
aufgezeichnet und ausgewertet. Dabei lernen die Teilnehmer vor der
Kamera zu überzeugen und erhalten zum Abschluss den „Beweis“ dafür
gleich mit, den sie natürlich auch für ihr show reel verwenden können! www.filmseminare.de/camera-acting
EINFÜHRUNG IN DIE LICHTBESTIMMUNG am 2. und 3. November 2019
Zu Zeiten der analogen Filmproduktion war die Lichtbestimmung, auch Farbkorrektur oder Color Grading genannt, eine der großen Geheimwissenschaften. Im Zuge der digitalen Demokratisierung der Filmproduktion ist auch diese heute allgemein zugänglich. Jedermann kann sie nun nutzen, um z.B. bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen gemachte Aufnahmen aneinander anzugleichen oder auch, um einen ganz eigenen, spezifischen „Look“ für seinen Film zu kreieren. Matthias „Mazze“ Aderhold und Patrick Plischke zeigen an diesem Wochenende, wie und womit die Profis arbeiten – und wie heutzutage selbst mit einer Freeware wie DaVinci Resolve erstklassige Ergebnisse erzielt werden können. www.filmseminare.de/farbkorrektur
KONFLIKTMANAGEMENT FÜR FILMSCHAFFENDE am 9. und 10. November 2019
Film- und TV-Produktionen erfordern ein erhöhtes Maß an
Kommunikation, welches besonders von den Personalverantwortlichen
erbracht wird. Durch systemische Aufstellungen von Beispielkonflikten
zeigt unser Dozent Marc Oliver Dreher, an welchen Stellen mögliche
Kommunikationsschwierigkeiten in der Produktion entstehen können und
bringt somit Bewusstsein für mögliche Probleme aber auch Lösungsansätze
nahe. Dieses Seminar ist für alle Aspekte der Kommunikation hilfreich
und ist fester Bestandteil unserer IHK-Lehrgänge. www.filmseminare.de/konfliktmanagement
DREHBUCHHANDWERK am 16. und 17. November 2019
Frank Raki und Christoph von Zastrow sind erfahrene Drehbuchautoren und Lektoren, die sich im Seminar „Drehbuchhandwerk“ im November in die Karten schauen lassen. Ihr Ansatz der Gegenüberstellung klassischer Modelle eignet sich nicht nur für Einsteiger, die professionelle Anleitung suchen, sondern auch für bereits Fortgeschrittene, die die Systematik hinter dem Theorienwirrwarr begreifen wollen. www.filmseminare.de/drehbuchhandwerk
FILMSCHNITT UND MONTAGE am 23. und 24. November 2019
Gewiefte Cutter behaupten gelegentlich, sie könnten aus ein und demselben Rohmaterial gleichermaßen Romantik, Spannung, Trauer, Action oder Comedy herstellen – inwiefern (und wie) das geht, wo die Grenzen liegen und was man bereits beim Drehen dafür beachten muss, erläutert unser Dozent Uwe Wrobel, im Hauptberuf Senior Cutter der Bavaria Film. Dazu macht er die Teilnehmer an diesem Wochenende mit den Grundzügen und Feinheiten der filmischen Montage vertraut. www.filmseminare.de/montage
FILMHOCHSCHUL-BEWERBUNGSTRAINING am 30. November und 1. Dezember 2019
Das Studium an einer der großen Filmhochschulen vermittelt alles nötige Wissen, aber vor allem ein Netzwerk von unschätzbarem Wert, um in der Filmbranche als Regisseur, Autor, Produzent oder sonst erfolgreich zu sein. Wie eine Bewerbung für einen Studienplatz abläuft, wie man seine Chancen erhöht, aber auch, welche Alternativen es gibt, präsentiert Daniela Parr, die diesen Prozeß selbst erfolgreich durchlaufen hat, an diesem Wochenende. www.filmseminare.de/filmhochschul-bewerbungstraining
PRODUKTIONSLEITUNG am 30. November und 1. Dezember 2019
Das Aufgabengebiet des Produktionsleiters hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter ausgeweitet. Welche Fäden wo zu ziehen und wie Wirtschaftlichkeit und Kreativität unter einen Hut zu bringen sind vermittelt an diesem Wochenende ZieglerFilm-Herstellungsleiter Marc Oliver Dreher. Der Einblick in die Materie ist spannend für Aufnahmeleiter, Produktionsassistenten, angehende Produzenten und alle, die sich für den Beruf des Produktionsleiters interessieren. www.filmseminare.de/produktionsleitung
KURZFILM VON A BIS Z am 14. und 15. Dezember 2019
Filmemachen ist ein komplexer Prozess, der sich im Normalfall über Monate und oft auch Jahre hinzieht. Uwe Wrobel, Diplom-Film- und Fernsehregisseur der Hochschule für Fernsehen und Film in München, bietet den Teilnehmern einen grandiosen Zeitraffer, in nur einem Wochenende alle Stationen einer Filmproduktion selbst zu durchleben. Von der Drehbuchidee bis zur Premiere entsteht ein szenischer Kurzfilm in Gemeinschaftsproduktion. Dabei erfahren und erleben die Teilnehmer alles, was sie schon immer über Filmemachen wissen wollten, sich aber noch nie selbst zu machen getraut haben. www.filmseminare.de/filmworkshop
Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft,
Anmeldung, öffentlicher Förderung beispielsweise mit den
Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der
Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden)
u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq
– die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere
Vertragsbedingungen. Eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht
unseres breiten Programms gibt es unter www.filmseminare.de.