STOFF.lab 20/21: Interview mit Roland Zag und Jochen Strodthoff

Ein eigenes Drehbuch schreiben! Oft steckt bereits eine spannende Geschichte im Kopf, aber ohne professionelle Unterstützung und das richtige Netzwerk wird daraus kein Drehbuch. Um Autoren*Innen bei Ihrem Weg von der Stoff-Idee zum finalen Drehbuch zu unterstützen, haben Experten der Branche 2016 das STOFF.lab der Münchner Filmwerkstatt gegründet.
Roland Zag und Jochen Strodthoff übernehmen auch im kommenden Kurs wieder die Studienleitung und sprechen im Interview über die Voraussetzungen und Chancen, die die Autorenwerkstatt den Teilnehmern bietet.

Roland, gerade läuft die Anmeldephase für das 5. STOFF.lab. Du warst bereits beim ersten und dem gerade abgeschlossenen Kurs dabei, dazwischen gab es noch andere Studienleiter. Warum hast Du Dich dazu entschieden, wieder die Leitung für das STOFF.lab zu übernehmen?

Roland Zag: Weil ich im letzten Jahr die Erfahrung machen konnte, dass sich das schwierige und anspruchsvolle Projekt, mit 10-12 höchst motivierten Autor*innen über 9 Monate an ihren Stoffen zu arbeiten, zu zweit sehr gut meistern lässt. Ich habe das früher oft allein versucht – und das war nicht befriedigend. Jetzt mit Jochen sind wir ein hervorragend eingespieltes Team, und das großartige Feedback vom letzten Jahr ist zusätzlich ermutigend.

Jochen, Du bist seit dem letzten STOFF.lab an Rolands Seite. Wie bist Du dazu gekommen und was sind Deine Bereiche?

Jochen Strodthoff: Roland und ich arbeiten seit vielen Jahren zusammen. Wir verfolgen den gleichen dramaturgischen Ansatz, der den Menschen und seine sozialen Bindungen in den Mittelpunkt stellt, den „human factor“. Unser verwandter Humor schafft ein angenehmes Arbeitsklima. Wir tauschen uns aus und beschäftigen uns intensiv mit den Stoffen unserer Autor*innen. Von daher gibt es keine abgegrenzten Bereiche, sondern es gibt zwei Körper, die auf die Texte reagieren und darüber reflektieren.

Für das STOFF.lab sind Erfahrungen und dramaturgische Vorkenntnisse wünschenswert, jedoch keine Bedingung. Reichen Entschlossenheit und Leidenschaft für das eigene Projekt wirklich aus?

Roland Zag:
Vor allem braucht es die Bereitschaft, noch VIEL länger als ‚nur’ die neun Monate des STOFF.labs für das Projekt zu investieren. Jochen und ich begleiten die Autor*innen auf ihrem Weg – aber der ist danach noch lange nicht zu Ende. Eigentlich fängt er dann erst an. Verglichen mit diesen Dimensionen ist es eher zweitrangig, ob jemand schon dramaturgische Vorkenntnisse hat oder nicht.

Jochen Strodthoff:
Wichtig ist die Bereitschaft, sich immer wieder neu spielerisch zu befragen.

Warum ist das STOFF.lab ein wichtiger Kurs/ Lehrgang für Autoren?

Roland Zag:
Weil man zur Kontinuität gezwungen wird. Erst im Dranbleiben, Erforschen und immer neu Kennenlernen des Stoffes gewinnen Autor*innen Einblick in das, was da eigentlich in ihnen schlummert.

Jochen Strodthoff:
Von daher ist es kein klassischer „Lehrgang“, es geht uns nicht darum, ein theoretisches Konstrukt über eine Stoffidee zu stülpen. Unser Angebot bietet Autor*innen die Möglichkeit, sich mehrere Monate dramaturgisch begleiten zu lassen und – übrigens auch von den Kommiliton*innen – neue und bereichernde Anfregungen zu bekommen. Dadurch entsteht ganz nebenbei ein dramaturgischer Werkzeugkoffer, der einen auch bei weiteren Projekten begleiten wird.

Inwieweit gebt ihr als Dozenten und Leiter des STOFF.labs unterschiedliche Impulse an die Teilnehmer?

Roland Zag:
Die Unterschiede diesbezüglich sind gering. Wir kümmern uns beide mit Leib und Seele um die gemeinsame Arbeit. Und zwei Menschen, die sich in gleichem Maß fürs Gelingen des Ganzen verantwortlich fühlen, sind einfach doppelt wertvoll.

Was möchtest Du/ möchtet Ihr den Teilnehmern unbedingt vermitteln?

Roland Zag:
Wie großartig das Geschichtenerzählen sein kann und wie großartig es ist, sich selbst in seinen künstlerisch kreativen Potenzialen kennenzulernen.

Wie sind die Chancen im Drehbuchsegment erfolgreich zu arbeiten? Welche Voraussetzungen muss man erfüllen?

Roland Zag:
Ein ausgereiftes Drehbuch oder eine besondere Stoffidee sind eine gute Voraussetzung. Dabei kann man die Unterstützung von Fachleuten wie Jochen und mir sehr gut gebrauchen. Aber es braucht noch zwei weitere, extrem wichtige Voraussetzungen: strenges professionelles Selbst-Management (Zeit, Disziplin, Umgang mit Krisen); sowie Branchenkenntnis und Marktüberblick (Wer sind die Player? Wie kommt man an sie ran?). 

Jochen Strodthoff:
Dafür lernen die Teilnehmer*innen jedes Arbeitswochenende einen Gast aus der Filmlandschaft kennen, der konkret über die Möglichkeiten und Bedingungen der Verwirklichung von Stoffen berichtet. Es sind Gäste aus den Bereichen Filmförderung, Produktion, Redaktion und Autorenverband. Das STOFF.lab mündet in einem gemeinsamen „Produzentendinner“, das den Teilnehmer*innen die Gelegenheit bietet, persönliche Kontakte mit Produzenten*innen zu knüpfen.

Roland Zag:
Wir unterstützen vor allem bei der Entwicklung und Erstellung eines marktfähigen Stoffes – Autor*in werden lässt sich nur bedingt vermitteln.

Wie hat sich das Drehbuchschreiben in den letzten 10 Jahren verändert?

Roland Zag:
Die Bedeutung von individuell erzählten Geschichten à la „Die Reise des Helden“ nimmt immer mehr ab. Dagegen nehmen kollektiv erzählte, systemische Erzählformen vor allem im Serienbereich immer mehr zu. Die Welt hat sich gerade in den letzten Wochen in einem atemberaubenden Tempo

verändert. Wir müssen aufpassen, den Kontakt zum Publikum nicht zu verlieren.

Gerade in der aktuellen Weltsituation – wo siehst Du/ seht Ihr die Notwendigkeit und Wichtigkeit deutscher Drehbücher?

Roland Zag:
Die Welt wächst gegenwärtig zusammen und wird auch wieder viel regionaler (Die Grenzen sind zu!). Geschichtenerzählen ist für das Selbstbild einer Gesellschaft essentiell. Es ist wichtiger denn je, hier das individuelle Erleben zum kollektiven beizusteuern.

Die Coronakrise hat viele Filmschaffende in Existenzschwierigkeiten gebracht. Kann man als (unbekannter) Autor noch an sich und sein Herzensprojekt glauben?

Roland Zag:
Ja, unbedingt. Wir brauchen (auch) neue, andere Geschichten. Es ist immer schwer, als Künstler*in an sich zu glauben – Corona hin oder her. Wir helfen dabei, so gut wir können.

Die Filmwerkstatt achtet immer sehr darauf, auch den Netzwerkgedanken unter den Teilnehmern zu stärken. Ist das auch im Online-Seminar möglich und wie wichtig ist ein Netzwerk unter Autoren bzw. in der Branche der Filmschaffenden?

Roland Zag:
Das Netzwerken ist, s.o., mit das Allerwichtigste überhaupt, weil sich die Autor*innen auf Augenhöhe untereinander austauschen können.

Jochen Strodthoff:
Die wichtigste Erkenntnis ist dabei meistens, dass die Kollegen oft mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben. Das hilft Allianzen zu schmieden.

Roland Zag:
Und geht natürlich auch online. Aber die Vorzüge einer realen analogen Begegnung mit anderen Kolleg*innen sind nicht verhandelbar.

Auf was freust Du Dich/ freut Ihr Euch am meisten beim bevorstehenden STOFF.lab ?

Roland Zag und Jochen Strodthoff:
Auf neue Teilnehmer und neue Stoffe!

Vielen Dank für das Interview! Wir freuen uns schon sehr auf das diesjährige STOFF.lab und sind gespannt auf die neuen Teilnehmer*Innen.

Alle Infos zu unseren Lehrgängen sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge nachzulesen. Eine aktuelle Übersicht unserer Wochenendseminare sind auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de/muenchen/termine zu finden.

European Short Pitch, Werkstatt der Jungen Filmszene und Videoediting für Social Media

Noch eine Woche, bis um 29. Mai, läuft die Anmeldung für den European Short Pitch (ESP) von NISI MASA. Hier bekommen 16 junge Talente die Möglichkeit, an einem Drehbuch-Workshop und einem Koproduktionsforum, in dem Drehbuchautoren, Regisseure und Branchenfachleute aus ganz Europa zusammenkommen, teilzunehmen und ihr Kurzfilmprojekt voranzubringen. Eine großartige Chance! Mehr zum ESP und den Vorraussetzungen zur Teilnahme sind unter esp.nisimasa.com zu finden. Mitmachen oder weitersagen!

Die Werkstatt der jungen Filmszene des Bundesverband Jugend und Film e.V. (BJF) findet in diesem Jahr erst- und voraussichtlich auch einmalig, online statt. In der 55. Ausgabe des deutschsprachigen Nachwuchsfilmfestivals, das vom 26. Mai bis 01. Juni 2020 statt findet, haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Filme zu sehen, sich über sie auszutauschen, sich bundesweit zu vernetzen, von einander zu lernen und zu profitieren und vielleicht sogar zukünftige Projekte gemeinsam zu realisieren. Zudem gibt es für junge Filmschaffende unter 27
in der Werkstatt der Jungen Filmszene die Möglichkeit, ihr filmisches Wissen durch Workshops zu entwickeln bzw. zu vertiefen. Einen Workshop leitet auch Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer am Pfingstsonntag, den 31. Mai von 13 bis 15 Uhr, zum Thema Berufsberatung. Interessierte finden weitere Informationen unter werkstatt.jungefilmszene.de.

Wie schneide ich eigentlich für Social Media? Auf was muss ich bei Facebook, Instagram und Co. achten? Videos für Social Media zu schneiden beinhaltet sowohl inhaltliche als auch technische Besonderheiten, beispielsweise wie eine Shortstory strukturiert und montiert wird. Um diese und andere Fragen zu beantworten, haben wir das Seminar Videoediting für Social Media in unserem Programm. Dabei werden neben den dramaturgischen Aspekten natürlich auch die technischen Anforderungen bei Social Media Produktionen behandelt, wie z.B. Besonderheiten bei der Tonmischung, Export der Videos in die diversen Videoformate für die einzelnen Social Media-Kanäle, etc. . Mehr Infos zum Seminar und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf unserem Buchungsportal www.filmseminare.de.

Dort ist auch eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht unseres Programms zu finden. Alle Seminare aus unserem Programm können auch zur Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden! Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

DOK.lab 20/21: Interview mit Studienleiterin Nicole Leykauf

Gerade hat die Anmeldephase für unsere Autorenwerkstätten DOK.lab und STOFF.lab begonnen. Bis zum 07. Juli 2020, 12 Uhr, können sich Interessierte mit ihrem Projekt bei uns bewerben und bei Aufnahme an sechs gemeinsamen Wochenenden die Chance nutzen, gemeinsam mit den anderen Teilnehmern, Gästen und den Studienleitern ihr Projekt auf die nächste Stufe der Realisierung zu heben. Das letzte DOK.lab endete 2017 mit der Präsentation der Stoffe aller Teilnehmer im Rahmen des DOK.forum Marktplatz des Internationalen Münchner Dokumentarfilmfestivals DOK.fest. Die enge Verbundenheit mit dem DOK.fest wollen wir auch zukünftig wieder nutzen und wir freuen uns besonders, mit der Studienleiterin Nicole Leykauf nicht nur eine erfolgreiche Dokumentarfilmproduzentin, sondern auch eine weitere Frau in unserem Dozentenstamm begrüßen zu können. Im Interview spricht Nicole mit uns darüber, warum sie sich für die Leitung des DOK.labs entschlossen hat, über die Zukunft des Dokumentarfilms und was die Voraussetzungen für eine Teilnahme am DOK.lab sind.

Nicole, warum hast Du Dich dazu entschieden, die Studienleitung für das DOK.lab zu übernehmen?

Ich finde die Filmwerkstatt ist eine tolle Bildungseinrichtung.

Zum Dokumentarfilm: ich bin überzeugt davon, dass ein guter Film eine (sehr) intensive Entwicklung benötigt. Die Filmemacher*innen beschäftigen sich über Monate und Jahre sehr ausgiebig mit ihrem Thema, dabei ist es schwierig, wenn sie diesen Prozess alleine durchmachen. Um das zu vermeiden, orientieren wir uns seit ein paar Jahren an dem „Dänischen Modell“. Da sprechen von Anfang an Filmemacher, Produzent*innen, Editoren und Kameraleute gemeinsam über Thema, Herangehensweise und Protagonist*innen des jeweiligen Projektes. Im DOK.lab haben wir deshalb Filmemacher*innen und Produzentin versammelt– und ich freue mich sehr, dass die Editorin Ulrike Tortorra beratend mit dabei sein wird.

Studienleiterin und Produzentin Nicole Leykauf (Foto © Carolin Otterbach)

Für das DOK.lab sind Erfahrungen im Bereich der professionellen Filmproduktion natürlich wünschenswert, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme. Reichen Entschlossenheit und Leidenschaft für das eigene Filmprojekt wirklich aus?

Oft ist es ja der persönliche Zugang zu einem Thema oder einem Personenkreis, der die Initialzündung für einen Dokumentarfilm ist. Ich finde ein guter Dokumentarfilm positioniert sich immer zu einem relevanten Thema oder einer außergewöhnlichen Situation. Was aber die Teilnehmer des Kurses auf jedenfall erfahren sollen, ist eine Professionalisierung der Herangehensweise an das Thema. Wie stelle ich es gut dar? Wie strukturiere ich mein Thema? Welche professionelle Unterstützung suche ich mir? Wer ist das Publikum meines Films? Wie soll er verbreitet werden?

Warum ist das DOK.lab ein wichtiger Lehrgang?

In der Ruhe eines ganzen Jahres können die Teilnehmer die Herangehensweise an ihr Thema entwickeln, überdenken und verbessern.

Inwieweit gibst Du als Produzentin andere Impulse an die Teilnehmer, als Dokumentarfilmer*innen?

Filmemacher können sehr gut Filme machen. Sie haben ein Thema, für das sie brennen und das sie umsetzen wollen. Wir Produzenten sind einen Schritt weiter von den Protagonisten bzw. dem Thema entfernt. Wir sind ein guter Spiegel. Wie nehme ich das, war der Filmemacher sagt, wahr? Welche Bilder kann man dazu finden, welches Team passt zu dem Projekt? An wen richtet sich der Film? Ist er für’s Fernsehen, das Kino, eine Webseite oder für’s Smartphone? Wir Produzenten sind kreative Mitstreiter. Wir ebnen den Weg der Filmemacher*innen zu den Menschen mit Geld, die wir für den Stoff begeistern wollen. Deshalb ist es wichtig für uns, Stoffe gut zu präsentieren, bevor wir damit die Welt des Geldes betreten.

Was möchtest Du den Teilnehmern unbedingt vermitteln?

Dass es viele gute Themen gibt, es aber richtig viel Arbeit ist, bis sie gut durchdacht und am Ende optimal präsentiert werden können.

Wie sind die Chancen im Dokumentarfilmbereich erfolgreich zu arbeiten? Welche Voraussetzungen muss man erfüllen?

Ich glaube, ein gutes Gespür für Themen ist wichtig. Ebenso Fleiß, Mut und Kompromissbereitschaft. Entscheidend ist auch die Form, die gewählt wird. Und dann hängt es immer auch davon ab, wie künstlerisch und frei man arbeiten möchte. Essay- und Mosaikfilme sind immer schwerer finanzierbar. Gut gemachte investigative Filme mit wichtigen Protagonisten werden überall gesucht. Es hängt immer davon ab, welche Art von Dokumentarfilm man machen will.

Hat sich der Dokumentarfilm in den letzten 10 Jahren verändert?

Vielleicht ist er schneller geworden. Die Leidenschaft für Themen ist geblieben. Jetzt gerade steigt das Interesse an wissenschaftlichen Themen. Und wahrscheinlich sehen die Menschen heute mehr dokumentarische Filme auf ihren Endgeräten, als früher. 

Gerade in der aktuellen Weltsituation – wo siehst Du die Notwendigkeit und Wichtigkeit des Deutschen und Internationalen Dokumentarfilms?

Jede Krise ruft zum Nachdenken auf, zum Hinterfragen und zum Handeln.

Die Corona-Krise ist eine medizinische Katastrophe und eine Kapitalismuskritik. Sie spült die Ungerechtigkeit mit neuer Deutlichkeit ans Licht.
Die aktuelle Situation ruft nach dem Dokumentarfilm. Missstände müssen aufgezeigt, Veränderungen dokumentiert und Lösungsansätze beobachtet werden. In der Krise gibt es nicht nur Netflix. Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten verzeichnen einen ungeheuren Zuschauerzuwachs. Die Menschen möchten wieder seriös informiert werden. Es ist die Stunde des Dokumentarfilms.

Die Coronakrise hat viele Filmschaffende in Existenzschwierigkeiten gebracht. Kann man als (unbekannter) Dokumentarfilmer noch an sich und sein Herzensprojekt glauben?

Für die Kunst- und Kulturwelt ist die aktuelle Krise eine finanzielle Katastrophe. Es ist Phantasie gefragt wie selten. Aber Themen, die einem am Herzen liegen, werden bleiben. Vielleicht sogar zunehmen.

Gerade läuft das DOK.fest in München als DOK.fest @home. Wie wichtig ist ein Netzwerk unter Dokumentarfilmern bzw. in der Branche der Filmschaffenden?

Das Netzwerk ist extrem wichtig. Oft arbeiten wir ja so einsam an unseren Projekten hin. Da ist es wichtig, dass man sich ab und an bei den Veranstaltungen austauscht, sich ermuntert und neue Ideen teilt. Das fehlt mir in der aktuellen Situation am meisten.

Auf was freust Du Dich am meisten beim bevorstehenden DOK.lab?

Ich freue mich sehr, all die Filmemacher*innen kennen zu lernen. Und ich bin richtig neugierig, in welcher Form das DOK.lab stattfinden wird. Vielleicht sind einige Teilnehmer präsent in München – und andere zugeschaltet aus diversen digitalen Räumen?

Vielen Dank, Nicole, für das Interview. Wir freuen uns schon sehr auf das diesjährige DOK.lab mit Dir!

Alle Infos zu unseren Lehrgängen sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge nachzulesen. Eine aktuelle Übersicht unserer Wochenendseminare sind auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de/muenchen/termine zu finden.

DaVici Resolve, Lektorieren von Drehbüchern, Produktionsleitung – Unsere Seminare in den nächsten Wochen

Das DOK.fest@home, das Internationale Dokumentarfilmfestival München, ist gerade gestartet und läuft noch bis 24. Mai 2020 komplett online! Im Gegensatz zu vielen anderen haben sich die Macher dazu entschieden, das Festival unter den strengen Corona-Regeln im Internet stattfinden zu lassen. Auch wir haben unseren Seminarbetrieb in den letzten Wochen auf vorerst ‚komplett online‘ umgestellt und unser Programm an die Situation angepasst. Die Anmeldephase für unsere Autorenwerkstätten DOK.lab und STOFF.lab ist gestartet und im September wird der Vollzeit-Lehrgang zum Film-Editor starten. Alles geht weiter – viel Spaß dabei!

Mai 2020
16.05.2020 Adobe Premiere Pro – erweiterte Funktionen 2
16.05.2020 Dramaturgie der Systeme mit ‚the human factor‘
23.05.2020 DaVinci Resolve als Schnittprogramm

Juni 2020
13.06.2020 Produktionsleitung
13.06.2020 Videoediting für Social Media
20.06.2020 Lektorieren von Drehbüchern

Juli 2020
04.07.2020 Nonfiktionales Storytelling
11.07.2020 Filmfinanzierung in Deutschland
11.07.2020 Konfliktmanagement für Filmschaffende

Eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht unseres Programms ist unter www.filmseminare.de zu finden. Diese und alle anderen Seminare aus unserem Programm können auch zur Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden! Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

STOFF.lab, DOK.lab und Start des DOK.fest @home

Am 6. Mai 2020 startet in München das DOK.fest – wobei die Spielorte nicht relevant sind, denn das Festival findet dieses Jahr @home statt. Damit ist das DOK.fest München das erste große deutsche Dokumentarfilmfestival, das aufgrund der Corona-Krise online stattfinden wird. 121 Filme aus 42 Ländern werden gezeigt, davon feiern 21 Filme ihre Weltpremiere und 69 weitere ihre Deutschlandpremiere. Ein großartiges Festival steht also bevor! Im letzten Jahr hatte der Film „fussballverrückt“ unseres DOK.lab-Absolventen Manuele Deho seine Deutschlandpremiere im ausverkauften Premierenkino, und mit dem Bewerbungsstart der von uns entwickelten
Autorenwerkstätten STOFF.lab und DOK.lab wollen wir nun den nächsten Drehbuchautoren und Dokumentarfilmern die Möglichkeit bieten, an konkreten Projekten ausführlich zu arbeiten und über die Dauer des Kurses ihr Herzensprojekt voranzutreiben.

Jetzt bewerben!

Gerade ist unsere Autorenwerkstatt 2019/20 für fiktionale Formate, das STOFF.lab, zu Ende gegangen. In Corona-Zeiten begleitet von Social Distancing und noch ohne Abschlußfeier in gewohnter Form unseres bekannten „Produzentendinners„. Aber, das holen wir nach! Versprochen! Denn die vielen Wochenenden unseres 4. STOFF.labs waren wieder sehr konstruktiv und haben die Autoren in ihrer Stoffentwicklung in wichtigen Schritten voran gebracht. Aktuell beginnt gerade die Bewerbungsphase für das diesjährige, 5. STOFF.lab, das am 25. Juli 2020 starten wird. Weitere Infos zu den Vorraussetzungen und zu den Anmeldeformalitäten sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/stoff-lab zu finden.

2020 endlich wieder ein DOK.lab!

Und auch unser DOK.lab, die Autorenwerkstatt für nonfiktionale Projekte, findet in diesem Jahr wieder statt. Für die Leitung des diesjährigen Kurses konnten wir die Produzentin Nicole Leykauf gewinnen. Das DOK.lab bietet an sechs Wochenenden Filmemachern Gelegenheit, ihr aktuelles Dokumentarfilmprojekt unter professioneller Anleitung voranzutreiben und Filme in den unterschiedlichen Produktionsstadien auf die nächste Stufe zu heben. Anmeldeschluss ist der 7. Juli 2020, 12 Uhr. Alle Informationen zum DOK.lab sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/dok-lab hinterlegt.

Bei Interesse an unseren Seminaren und Workshops ist eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht unseres Programms unter www.filmseminare.de zu finden. Diese und alle anderen Seminare aus unserem Programm können auch zur Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden! Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Los geht’s! NISI MASA European Short Pitch

Die Münchner Filmwerkstatt als die deutsche Organisation von NISI MASA, dem europäischen Netzwerk junger Filmschaffender, ruft auch dieses Jahr zur Teilnahme am European Short Pitch ESP auf. Das seit 2007 jährlich stattfindende Stoffentwicklungs- und Koproduktionsprogramm für Kurzfilme aus ganz Europa bietet 16 jungen Talenten zwischen 18 und 35 Jahren die Chance, ihr Projekt mit Unterstützung von Tutoren umzusetzen.

NISI MASA ist der 2001 gegründete Dachverband, dem insgesamt Mitgliedorganisationen aus 26 Ländern angehören. In Deutschland ist die Münchner Filmwerkstatt die Organisation, die junge Filmemacher unterstützt und europaweit vernetzt. Alle Informationen zum European Short Pitch sind unter esp.nisimasa.com zu finden, Deadline ist der 29. Mai 2020.

Wer am ESP teilnehmen oder unabhängig davon selbst Filme produzieren und mehr über das Filmemachen erfahren möchte, der kann sich in unseren Seminaren informieren und weiterbilden. Hier einige ausgewählte Termine aus unserem Programm:

DREHBUCHHANDWERK am 09. und 10. Mai 2020

Frank Raki und Christoph von Zastrow sind erfahrene Drehbuchautoren und Lektoren, die sich im Onlineseminar „Drehbuchhandwerk“ im Mai 2020 wieder in die Karten schauen lassen. Ihr Ansatz der Gegenüberstellung klassischer Modelle eignet sich nicht nur für Einsteiger, die professionelle Anleitung suchen, sondern auch für bereits Fortgeschrittene, die die Systematik hinter dem Theorienwirrwarr begreifen wollen.
www.filmseminare.de/drehbuchhandwerk

KREATIVES PRODUZIEREN am 09. und 10. Mai 2020

Der Erfolg eines Filmprojekts hängt entscheidend davon ab, dass man das richtige Thema zur richtigen Zeit aufgreift, Wünsche und Regularien von Sendern und Förderanstalten kennt und man das zum Projekt passende Netzwerk aufbaut, in dem Autor, Produzent, Dramaturg, Redakteur und/oder weitere Beteiligte effektiv zusammenarbeiten. Wie das abläuft, wie man konstruktiv Feedback gibt, wie man einen Rewrite angeht, wann man z.B. den Autoren wechselt (und wann nicht), wie man einen Script Doctor einbindet, kurz, wie man die Arbeit im Team konstruktiv voranbringt und Filmstoffe fit für den Markt macht zeigt der vielfach preisgekrönte Produzent Philipp Budweg (Amelie rennt, Rico-Oskar-Reihe, Rubinrot/Smaragdgrün/Saphirblau u.v.a.m.) an diesem Wochenende.
www.filmseminare.de/creative-producer

SYSTEMISCHE DRAMATURGIE MIT ‚THE HUMAN FACTOR‘ am 16. und 17. Mai 2020

In seinem Blog prognostiziert Roland Zag seit Jahren mit beängstigender Genauigkeit Tops und Flops des deutschen und internationalen Kinomarktes. An diesem Wochenende erläutert der studierte Philosoph und Musikwissenschaftler seinen Ansatz – und wie ihn sich Autoren schon frühzeitig zu Nutze machen können. Das Seminar richtet sich natürlich gleichermaßen auch an Produzenten, Verleiher und Redakteure – sie könnten mit dem hier vermittelten Wissen viel Geld sparen…
www.filmseminare.de/the-human-factor

Eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht unseres Programms ist unter www.filmseminare.de zu finden. Diese und alle anderen Seminare aus unserem Programm können auch zur Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden! Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Neue Themen, weiterentwickelte Konzepte – Unsere Seminare in den nächsten Wochen

Unsere Branche erfindet sich gerade nahezu täglich neu, um die Einschränkungen und Folgen der aktuellen Krisensituation bestmöglich zu überstehen. Verleihungen, Festivals und Wettbewerbe finden online mit neuen Konzepten und Ideen statt, Vorstandssitzungen und Gremien tagen natürlich online. Es geht weiter! Und genauso agieren auch wir – an die Situation angepasst weiter arbeiten, neue Ideen und Inhalte kreieren und umsetzen.

Live-Seminare statt fertiger Tutorials

Wie bereits im letzten Newsletter angekündigt, versuchen wir während der Corona-Beschränkungen neben unseren regulären Seminaren auch immer wieder kleine, kostenfreie Webinare zu organisieren. So konnten wir bereits „Arbeitsrecht in der Corona-Krise“ und „Farbkorrektur“ anbieten. Die Resonanz war sehr groß und leider konnten wir nicht alle Anmeldungen berücksichtigen. Resultierend daraus haben wir unser Seminarangebot angepasst und bieten, wo inhaltlich sinnvoll umsetzbar, jetzt auch Tagesseminare an, um kosteneffizient und kompakt Inhalte weiter zu geben. Im Gegensatz zu vielen Youtube-Tutorials gehen unsere Dozenten live auf Fragen ein und geben daran angepasste wertvolle Tipps. Zudem sind die Dozenten selbst erfahrene Profis und Praktiker, die genau die Inhalte vermitteln, die wichtig sind und im täglichen Arbeitsleben gebraucht werden.

Und auch die sich in den letzten Wochen veränderten Anforderungen an Filmschaffende haben wir, wo möglich, berücksichtigt und Seminare dahingehend angepasst oder neu konzipiert. Dabei legen wir auch großen Wert auf den in der Branche so wichtigen Netzwerkgedanken, der in unseren Onlineseminaren von den Teilnehmern und Dozenten genauso gut umgesetzt wird, wie in den Vor-Ort Seminaren. Hier ein kleiner Ausblick auf die nächsten Seminarwochen:

April 2020
23.04.2020 Adobe Premiere Pro – erweiterte Funktionen 2
25.04.2020 Videoediting für Social Media
30.04.2020 Script Supervisor

Mai 2020
02.05.2020 Praktische Grundlagen der Farbkorrektur für Filmemacher
09.05.2020 Kreatives Produzieren

Eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht unseres Programms ist unter www.filmseminare.de zu finden. Diese und alle anderen Seminare aus unserem Programm können auch zur Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden! Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Corona-Krise – Neue Wege gehen, Zusammenhalten, Unterstützen

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen! Der 70. Deutsche Filmpreis wird in diesem Jahr das erste Mal überhaupt live im TV ausgestrahlt, mit einem noch nie dagewesenen Konzept ohne Publikum, ohne Galaveranstaltung, aber mit der klaren Botschaft ein Zeichen der Ermutigung für die Zeit nach Corona zu setzen. Die Vorbereitungen zur Verleihung laufen bereits, in diesen Zeiten natürlich komplett im Homeoffice. Übertragen wird der Deutsche Filmpreis live am 24. April um 22:15 im Ersten.

Deutscher Filmpreis „Lola“, Bild: Anna Freitag

Was kann die Filmwerkstatt tun?

Als gemeinnütziger Verein sind auch wir stark von den derzeitigen Einschränkungen betroffen. Denn, was über lange Zeit unser beruflicher Alltag war, ist im Moment undenkbar: Seminare mit mehreren Teilnehmern, die „nah“ beieinander in einem Raum, an einem Tisch oder im direkten Gespräch sind. Und wie lange diese Ausnahmesituation Alltag bleibt, ist noch unklar. ABER: Das geht uns allen so und wir alle suchen nach Lösungen, die einst normalen Dinge jetzt bestmöglich anzupassen. Wir haben gemeinsam mit unseren Dozenten die Seminare, die es inhaltlich möglich machen, auf Onlineseminare umgestellt und unsere Erfahrungen sind nach wie vor durchwegs positiv! Und wir werden weiterhin und gerade in dieser für die Branche schweren Zeit, versuchen, Filmschaffende durch Weiterbildungsangebote zu unterstützen!

Kostenlose Kompakt-Seminare

Wir reagieren zum einen mit einem angepassten Seminarprogramm auf die veränderten Umstände, zum anderen versuchen wir, zukünftig immer wieder auch gratis Kurz-Seminare zu organisieren. In dieser Woche konnten wir so bereits das Onlineseminar zum Thema „Arbeitsrecht in der Corona-Krise“ anbieten. Die Resonanz war groß und wir versuchen, während dieser schwierigen Zeit immer wieder Inhalte kostenfrei in kleinen Seminaren zur Verfügung zu stellen. Und so haben wir für Donnerstag, 16. April 2020, 17 Uhr ein kostenloses Onlineseminar zum Thema „Farbkorrektur“ konzipiert. Im Gegensatz zu vielen Youtube-Tutorials wird Dozent Uwe Wrobel in 90 Minuten live auf Fragen eingehen, daran angepasste wertvolle Tipps geben und kompakt wichtige Inhalte zur Farbkorrektur vermitteln. Anmeldungen bitte bis Mittwoch, 15. April 2020, 15 Uhr unter info@muenchner-filmwerkstatt.de

Eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht unseres Programms ist unter www.filmseminare.de zu finden. Diese und alle anderen Seminare aus unserem Programm können auch zur Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden! Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.


Kostenloses Online-Seminar „Arbeitsrecht in der Corona-Krise“

Die Situation für Filmschaffende während der Corona-Krise ist schwierig und schwer zu überschauen. Insbesondere die Rechtslage zum Arbeitsverhältnis bzw. die Rechtslage bei abgesagten Projekten für Freiberufler, wirft in dieser bisher noch nie dagewesenen Situation viele und wichtige Fragen auf. Dazu kommen noch einzuhaltende Fristen etc.. Daher haben wir gemeinsam mit unserem Dozenten und Fachanwalt für Arbeitsrecht, Steffen Schmid-Hug, ein kostenloses Info-Seminar zum Thema „Arbeitsrecht in der Krise, Kündigungen, KUG & Co“ organisiert. In dem zweistündigen Seminar informiert Schmid-Hug rund um das Arbeitsverhältnis in der aktuellen Corona-Krise, über in diesen Tagen ablaufende Fristen und weitere dringende Fragen, wie:

  • Wann ist überhaupt ein Arbeitsverhältnis zustande gekommen?
  • Wie lange dauert das Arbeitsverhältnis tatsächlich?
  • Sind Kündigungen wirksam?
  • Was kann man gegen Kündigungen unternehmen?
  • Was sind die Voraussetzungen von Kurzarbeitgeld (KUG)?
  • Wie lange gibt es jeweils KUG?
  • Was hat es mit dem KUG-Tarifvertrag auf sich?
  • Wie funktioniert die neue „kurze Anwartschaft“ beim Arbeitslosengeld?
  • Was können freiberufliche Filmschaffende bei abgesagten Projekten machen?

Das Seminar startet am Dienstag, 07. April 2020, um 18 Uhr in unserem Online-Seminarraum. Interessierte melden sich bitte bis Dienstag, 07.04.2020, um 12 Uhr per Email unter info@muenchner-filmwerkstatt.de an.

Weiterbildung von Profis – auch online

Wer hätte gedacht, dass sich in so kurzer Zeit so vieles auf Videokonferenzen umstellen lässt? Seit der Ausgangsbeschränkung haben wir unsere Seminare auf online umgestellt – vorläufig bis 20. April. Sollte es weitere derartige Maßnahmen geben bleiben wir, wo es sinnvoll ist, bei dieser Lösung. Und wir müssen feststellen, es klappt sehr gut! Unsere Dozenten sind Profis und schaffen es in der Videokonferenz genauso gut, den Teilnehmern die Seminarinhalte, wichtige Tipps und Tricks und so manche hilfreiche Anekdote zu vermitteln. Und das in unserer Branche so wichtige Netzwerken unter den Teilnehmern und mit dem Dozenten funktioniert ebenso. Und so ist unser Seminarausblick bis Mai ein zuversichtlicher! Wir bieten nach wie vor Weiterbildung für die Branche von Branchenspezialisten an – gemeinsam online oder gemeinsam im Seminarraum.

April 2020
18.04.2020 Rechercheseminar „Spannende Figuren“
25.04.2020 Bairisch für Schauspieler
30.04.2020 Script Supervisor

Mai 2020
09.05.2020 Drehbuchhandwerk
09.05.2020 Kreatives Produzieren
16.05.2020 Dramaturgie der Systeme mit ‚the human factor‘
16.05.2020 Lichtgestaltung für Film- und Videoprojekte
21.05.2020 Camera Acting
23.05.2020 DaVinci Resolve als Schnittprogramm

Eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht unseres Programms ist unter www.filmseminare.de zu finden.
Diese und alle anderen Seminare aus unserem Programm können auch zur Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden!
Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung z.B. mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.