Nur noch drei Wochen: Jetzt Anmelden für das DOK.lab 20/21

Dokumentarische Formate boomen! Wer neben einem Projekt oder einer Projektidee auch die notwendige Leidenschaft und Entschlossenheit das eigene Projekt auch in schwierigeren Phasen voranzutreiben hat, für den ist unsere non-fiktionale Autorenwerkstatt DOK.lab genau das richtige! Über einen Zeitraum von 10 Monaten treffen sich die Teilnehmer*innen an sechs gemeinsamen Wochenenden zusammen mit Studienleiterin und Dokumentarfilmproduzentin Nicole Leykauf. Durch die Arbeit in der Gruppe, dem Input der erfahrenen Studienleitung und durch die Unterstützung von immer wieder auftretenden Gästen aus der Branche wird so gewährleistet, dass die Teilnehmer*innen nicht nur ihr eigenes Projekt weiterentwickeln, sondern gleichzeitig vom Fortschritt der anderen profitieren sowie ihren Erfahrungshorizont über das eigene dokumentarische Projekt hinaus erweitern.

Zum Abschluss erhalten die DOK.lab-Absolventen*innn ihr Zertifikat im Rahmen einer Abschlusspräsentation, bei der die Projekte einer interessierten Öffentlichkeit vorstellt werden. Das letzte DOK.lab endete so mit der Präsentation der Stoffe aller Teilnehmer im Rahmen des DOK.forum Marktplatz des Internationalen Münchner Dokumentarfilmfestivals DOK.fest. Die enge Verbundenheit mit dem DOK.fest wird auch zukünftig wieder genutzt und bietet den Teilnehmer*innen so die Möglichkeit, dabei in Kontakt mit so gut wie allen deutschsprachigen Dokumentarfilm-Redakteuren*innen und weiteren Entscheider*innen der Dokumentarfilmszene zu kommen.

Das DOK.lab richtet sich dabei gleichermaßen an Autoren*innen, Journalisten*innen, Kameraleute, Tonleute, Editoren*innen und andere Filmschaffende sowie an Mitarbeiter*innen von Fernsehredaktionen, Öffentlichkeitsmitarbeiter*innen von Unternehmen, Vereinen und Institutionen und auch an Autodidakten. Vorerfahrungen in einer professionellen Filmproduktion sind keine Teilnahmevoraussetzung, aber wünschenswert. Alle wichtigen Informationen zu den Teilnahmevoraussetzungen, etc. sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/dok-lab zu finden.

Bewerbungsschluß ist am 7. Juli 2020 um 12 Uhr.

Unsere Seminare bis zum Sommer

Durch die Corona-Pandemie war die erste Hälfte unseres Seminar-Jahres ganz anders als je zuvor. Wir haben schnell von Präsenz- auf Onlineseminare umgestellt, gemeinsam mit unseren Dozent*Innen neue Inhalte konzipiert oder bestehende an die Situation angepasst und konnten mit einigen kostenlosen Info-Seminaren, wie beispielsweise zum Thema „Arbeitsrecht in der Krise, Kündigungen, KUG & Co“ Filmschaffende ein wenig in der Krise unterstützen. Und war es am Anfang zum Teil noch etwas ungewohnt, ist in zwischen Routine bei unseren Onlineveranstaltungen eingekehrt: Es wird gelernt, gelacht und man erweitert sein Netzwerk – also alles, wie gehabt! Dementsprechend schauen wir positiv den nächsten Wochen und Monaten entgegen und freuen uns gleichermaßen auf Online- und Präsenzseminare mit unseren Teilnehmern und Dozenten.

Videoediting für Social Media am 13. und 14. Juni 2020

Das Seminar wurde auf Nachfrage konzipiert und findet zum ersten Mal in unserem Programm statt. Es richtet sich an alle, die bereits Erfahrung im Umgang mit Videoschnittprogrammen und im Montieren von Filmen haben und sich in der Bearbeitung von Videos für Social Media Kanälen
weiterbilden wollen. An beiden Seminartagen wird auf die dramaturgischen Besonderheiten von Social Media eingegangen, beispielsweise wie eine Shortstory strukturiert und montiert wird. Ebenso werden die technischen Anforderungen bei Social Media Produktionen behandelt, wie z.B. Besonderheiten bei der Tonmischung, Export der Videos in die diversen Videoformate für die einzelnen Social Media-Kanäle, etc. . Anmeldungen und weitere Informationen zum Seminar unter www.filmseminare.de/social-media-editing.

Lektorieren von Drehbüchern am 20. und 21. Juni 2020

Dozent Frank Raki, der bereits zweimal unsere Autorenwerkstatt STOFF.lab geleitet hat, vermittelt in diesem Seminar, nach welchen Kriterien Drehbücher in Lektoraten bewertet werden und wie die Zusammenarbeit zwischen freien Drehbuchlektoren und ihren Auftraggebern abläuft. Dabei gibt das Seminar einen Überblick über die für die Bewertung wichtigsten dramaturgischen Modelle und liefert wertvolle Tipps, um auch das nötige dramaturgische Wissen zu erlangen bzw. zu vertiefen, das zum Erstellen professioneller Lektorate notwendig ist. Mehr zum Seminar auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de/drehbuchlektorat. Das diesjährige STOFF.lab nimmt Anmeldungen noch bis zum 07. Juli an, Studienleiter sind, wie im letzten Jahr, Roland Zag und Jochen Strodthoff.

Nonfiktionales Storytelling am 04. und 05. Juli 2020

Dok.fest München Festival-Leiter Daniel Sponsel gibt in unserem Online-Wochenendseminar den Teilnehmern das Wissen weiter, wie man journalistische Formate mit Storytelling vereint, um in der Content-Entwicklung eine dichte Erzählform zu entwickeln, die Themen lebendiger, Botschaften konkreter und Inhalte unterhaltsamer werden lässt. Durch das Kennenlernen des Storytellings und dessen Anwendung auf non-fiktionale Formate können die Teilnehmer ihre non-fiktionalen Stoffe verbessern und lernen praxisorientiert, wie man unabhängig von Medium und Format unterhaltsam erzählt. Mehr zu Daniel Sponsel’s Seminar gibt es unter www.filmseminare.de/dramaturgie-dokumentarfilm zu finden. Wer im Dokumentarfilmbereich bereits ein eigenes Projekt hat und dieses mit professioneler Hilfe voranbringen möchte, kann sich für unsere im Juli 2020 startende Autorenwerkstatt für non-fiktionale Projekte DOK.lab mit Produzentin Nicole Leykauf als Studienleiterin bewerben.

Filmfinanzierung in Deutschland am 11. und 12. Juli 2020

Klassische Filmförderung oder selbst finanzierte Low Budget Produktion – jeden Tag sehen wir eine Vielzahl an verwirklichten audiovisuellen Formaten. An diesem Online-Seminarwochenende werden sowohl traditionelle als auch neue Bausteine zur Filmfinanzierung vorgestellt und genau erläutert. Dozent Florian Deyle spricht dabei nicht nur die offiziellen Bedingungen und Antragsvoraussetzungen an, sondern genauso auch die ungeschriebenen Gesetze und Gebräuche, die Einsteigern den Zugang oft so schwierig machen. Hauptsächlich geht es in diesem Seminar dabei um den Kinospielfilm, aber auch andere Formate wie Dokumentar- oder Kurzfilme kommen zur Sprache. Alle Infos zum Seminar und Buchungsmöglichkeiten sind unter www.filmseminare.de/filmfinanzierung zu finden.

Eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht unseres Programms ist unter www.filmseminare.de zu finden. Diese und alle anderen Seminare aus unserem Programm können auch zur Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden! Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

DOK.lab 20/21: Interview mit Studienleiterin Nicole Leykauf

Gerade hat die Anmeldephase für unsere Autorenwerkstätten DOK.lab und STOFF.lab begonnen. Bis zum 07. Juli 2020, 12 Uhr, können sich Interessierte mit ihrem Projekt bei uns bewerben und bei Aufnahme an sechs gemeinsamen Wochenenden die Chance nutzen, gemeinsam mit den anderen Teilnehmern, Gästen und den Studienleitern ihr Projekt auf die nächste Stufe der Realisierung zu heben. Das letzte DOK.lab endete 2017 mit der Präsentation der Stoffe aller Teilnehmer im Rahmen des DOK.forum Marktplatz des Internationalen Münchner Dokumentarfilmfestivals DOK.fest. Die enge Verbundenheit mit dem DOK.fest wollen wir auch zukünftig wieder nutzen und wir freuen uns besonders, mit der Studienleiterin Nicole Leykauf nicht nur eine erfolgreiche Dokumentarfilmproduzentin, sondern auch eine weitere Frau in unserem Dozentenstamm begrüßen zu können. Im Interview spricht Nicole mit uns darüber, warum sie sich für die Leitung des DOK.labs entschlossen hat, über die Zukunft des Dokumentarfilms und was die Voraussetzungen für eine Teilnahme am DOK.lab sind.

Nicole, warum hast Du Dich dazu entschieden, die Studienleitung für das DOK.lab zu übernehmen?

Ich finde die Filmwerkstatt ist eine tolle Bildungseinrichtung.

Zum Dokumentarfilm: ich bin überzeugt davon, dass ein guter Film eine (sehr) intensive Entwicklung benötigt. Die Filmemacher*innen beschäftigen sich über Monate und Jahre sehr ausgiebig mit ihrem Thema, dabei ist es schwierig, wenn sie diesen Prozess alleine durchmachen. Um das zu vermeiden, orientieren wir uns seit ein paar Jahren an dem „Dänischen Modell“. Da sprechen von Anfang an Filmemacher, Produzent*innen, Editoren und Kameraleute gemeinsam über Thema, Herangehensweise und Protagonist*innen des jeweiligen Projektes. Im DOK.lab haben wir deshalb Filmemacher*innen und Produzentin versammelt– und ich freue mich sehr, dass die Editorin Ulrike Tortorra beratend mit dabei sein wird.

Studienleiterin und Produzentin Nicole Leykauf (Foto © Carolin Otterbach)

Für das DOK.lab sind Erfahrungen im Bereich der professionellen Filmproduktion natürlich wünschenswert, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme. Reichen Entschlossenheit und Leidenschaft für das eigene Filmprojekt wirklich aus?

Oft ist es ja der persönliche Zugang zu einem Thema oder einem Personenkreis, der die Initialzündung für einen Dokumentarfilm ist. Ich finde ein guter Dokumentarfilm positioniert sich immer zu einem relevanten Thema oder einer außergewöhnlichen Situation. Was aber die Teilnehmer des Kurses auf jedenfall erfahren sollen, ist eine Professionalisierung der Herangehensweise an das Thema. Wie stelle ich es gut dar? Wie strukturiere ich mein Thema? Welche professionelle Unterstützung suche ich mir? Wer ist das Publikum meines Films? Wie soll er verbreitet werden?

Warum ist das DOK.lab ein wichtiger Lehrgang?

In der Ruhe eines ganzen Jahres können die Teilnehmer die Herangehensweise an ihr Thema entwickeln, überdenken und verbessern.

Inwieweit gibst Du als Produzentin andere Impulse an die Teilnehmer, als Dokumentarfilmer*innen?

Filmemacher können sehr gut Filme machen. Sie haben ein Thema, für das sie brennen und das sie umsetzen wollen. Wir Produzenten sind einen Schritt weiter von den Protagonisten bzw. dem Thema entfernt. Wir sind ein guter Spiegel. Wie nehme ich das, war der Filmemacher sagt, wahr? Welche Bilder kann man dazu finden, welches Team passt zu dem Projekt? An wen richtet sich der Film? Ist er für’s Fernsehen, das Kino, eine Webseite oder für’s Smartphone? Wir Produzenten sind kreative Mitstreiter. Wir ebnen den Weg der Filmemacher*innen zu den Menschen mit Geld, die wir für den Stoff begeistern wollen. Deshalb ist es wichtig für uns, Stoffe gut zu präsentieren, bevor wir damit die Welt des Geldes betreten.

Was möchtest Du den Teilnehmern unbedingt vermitteln?

Dass es viele gute Themen gibt, es aber richtig viel Arbeit ist, bis sie gut durchdacht und am Ende optimal präsentiert werden können.

Wie sind die Chancen im Dokumentarfilmbereich erfolgreich zu arbeiten? Welche Voraussetzungen muss man erfüllen?

Ich glaube, ein gutes Gespür für Themen ist wichtig. Ebenso Fleiß, Mut und Kompromissbereitschaft. Entscheidend ist auch die Form, die gewählt wird. Und dann hängt es immer auch davon ab, wie künstlerisch und frei man arbeiten möchte. Essay- und Mosaikfilme sind immer schwerer finanzierbar. Gut gemachte investigative Filme mit wichtigen Protagonisten werden überall gesucht. Es hängt immer davon ab, welche Art von Dokumentarfilm man machen will.

Hat sich der Dokumentarfilm in den letzten 10 Jahren verändert?

Vielleicht ist er schneller geworden. Die Leidenschaft für Themen ist geblieben. Jetzt gerade steigt das Interesse an wissenschaftlichen Themen. Und wahrscheinlich sehen die Menschen heute mehr dokumentarische Filme auf ihren Endgeräten, als früher. 

Gerade in der aktuellen Weltsituation – wo siehst Du die Notwendigkeit und Wichtigkeit des Deutschen und Internationalen Dokumentarfilms?

Jede Krise ruft zum Nachdenken auf, zum Hinterfragen und zum Handeln.

Die Corona-Krise ist eine medizinische Katastrophe und eine Kapitalismuskritik. Sie spült die Ungerechtigkeit mit neuer Deutlichkeit ans Licht.
Die aktuelle Situation ruft nach dem Dokumentarfilm. Missstände müssen aufgezeigt, Veränderungen dokumentiert und Lösungsansätze beobachtet werden. In der Krise gibt es nicht nur Netflix. Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten verzeichnen einen ungeheuren Zuschauerzuwachs. Die Menschen möchten wieder seriös informiert werden. Es ist die Stunde des Dokumentarfilms.

Die Coronakrise hat viele Filmschaffende in Existenzschwierigkeiten gebracht. Kann man als (unbekannter) Dokumentarfilmer noch an sich und sein Herzensprojekt glauben?

Für die Kunst- und Kulturwelt ist die aktuelle Krise eine finanzielle Katastrophe. Es ist Phantasie gefragt wie selten. Aber Themen, die einem am Herzen liegen, werden bleiben. Vielleicht sogar zunehmen.

Gerade läuft das DOK.fest in München als DOK.fest @home. Wie wichtig ist ein Netzwerk unter Dokumentarfilmern bzw. in der Branche der Filmschaffenden?

Das Netzwerk ist extrem wichtig. Oft arbeiten wir ja so einsam an unseren Projekten hin. Da ist es wichtig, dass man sich ab und an bei den Veranstaltungen austauscht, sich ermuntert und neue Ideen teilt. Das fehlt mir in der aktuellen Situation am meisten.

Auf was freust Du Dich am meisten beim bevorstehenden DOK.lab?

Ich freue mich sehr, all die Filmemacher*innen kennen zu lernen. Und ich bin richtig neugierig, in welcher Form das DOK.lab stattfinden wird. Vielleicht sind einige Teilnehmer präsent in München – und andere zugeschaltet aus diversen digitalen Räumen?

Vielen Dank, Nicole, für das Interview. Wir freuen uns schon sehr auf das diesjährige DOK.lab mit Dir!

Alle Infos zu unseren Lehrgängen sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge nachzulesen. Eine aktuelle Übersicht unserer Wochenendseminare sind auf unserem Buchungsportal unter www.filmseminare.de/muenchen/termine zu finden.

DaVici Resolve, Lektorieren von Drehbüchern, Produktionsleitung – Unsere Seminare in den nächsten Wochen

Das DOK.fest@home, das Internationale Dokumentarfilmfestival München, ist gerade gestartet und läuft noch bis 24. Mai 2020 komplett online! Im Gegensatz zu vielen anderen haben sich die Macher dazu entschieden, das Festival unter den strengen Corona-Regeln im Internet stattfinden zu lassen. Auch wir haben unseren Seminarbetrieb in den letzten Wochen auf vorerst ‚komplett online‘ umgestellt und unser Programm an die Situation angepasst. Die Anmeldephase für unsere Autorenwerkstätten DOK.lab und STOFF.lab ist gestartet und im September wird der Vollzeit-Lehrgang zum Film-Editor starten. Alles geht weiter – viel Spaß dabei!

Mai 2020
16.05.2020 Adobe Premiere Pro – erweiterte Funktionen 2
16.05.2020 Dramaturgie der Systeme mit ‚the human factor‘
23.05.2020 DaVinci Resolve als Schnittprogramm

Juni 2020
13.06.2020 Produktionsleitung
13.06.2020 Videoediting für Social Media
20.06.2020 Lektorieren von Drehbüchern

Juli 2020
04.07.2020 Nonfiktionales Storytelling
11.07.2020 Filmfinanzierung in Deutschland
11.07.2020 Konfliktmanagement für Filmschaffende

Eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht unseres Programms ist unter www.filmseminare.de zu finden. Diese und alle anderen Seminare aus unserem Programm können auch zur Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden! Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

STOFF.lab, DOK.lab und Start des DOK.fest @home

Am 6. Mai 2020 startet in München das DOK.fest – wobei die Spielorte nicht relevant sind, denn das Festival findet dieses Jahr @home statt. Damit ist das DOK.fest München das erste große deutsche Dokumentarfilmfestival, das aufgrund der Corona-Krise online stattfinden wird. 121 Filme aus 42 Ländern werden gezeigt, davon feiern 21 Filme ihre Weltpremiere und 69 weitere ihre Deutschlandpremiere. Ein großartiges Festival steht also bevor! Im letzten Jahr hatte der Film „fussballverrückt“ unseres DOK.lab-Absolventen Manuele Deho seine Deutschlandpremiere im ausverkauften Premierenkino, und mit dem Bewerbungsstart der von uns entwickelten
Autorenwerkstätten STOFF.lab und DOK.lab wollen wir nun den nächsten Drehbuchautoren und Dokumentarfilmern die Möglichkeit bieten, an konkreten Projekten ausführlich zu arbeiten und über die Dauer des Kurses ihr Herzensprojekt voranzutreiben.

Jetzt bewerben!

Gerade ist unsere Autorenwerkstatt 2019/20 für fiktionale Formate, das STOFF.lab, zu Ende gegangen. In Corona-Zeiten begleitet von Social Distancing und noch ohne Abschlußfeier in gewohnter Form unseres bekannten „Produzentendinners„. Aber, das holen wir nach! Versprochen! Denn die vielen Wochenenden unseres 4. STOFF.labs waren wieder sehr konstruktiv und haben die Autoren in ihrer Stoffentwicklung in wichtigen Schritten voran gebracht. Aktuell beginnt gerade die Bewerbungsphase für das diesjährige, 5. STOFF.lab, das am 25. Juli 2020 starten wird. Weitere Infos zu den Vorraussetzungen und zu den Anmeldeformalitäten sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/stoff-lab zu finden.

2020 endlich wieder ein DOK.lab!

Und auch unser DOK.lab, die Autorenwerkstatt für nonfiktionale Projekte, findet in diesem Jahr wieder statt. Für die Leitung des diesjährigen Kurses konnten wir die Produzentin Nicole Leykauf gewinnen. Das DOK.lab bietet an sechs Wochenenden Filmemachern Gelegenheit, ihr aktuelles Dokumentarfilmprojekt unter professioneller Anleitung voranzutreiben und Filme in den unterschiedlichen Produktionsstadien auf die nächste Stufe zu heben. Anmeldeschluss ist der 7. Juli 2020, 12 Uhr. Alle Informationen zum DOK.lab sind unter www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/dok-lab hinterlegt.

Bei Interesse an unseren Seminaren und Workshops ist eine vollständige, laufend aktualisierte Übersicht unseres Programms unter www.filmseminare.de zu finden. Diese und alle anderen Seminare aus unserem Programm können auch zur Mitarbeitermotivation oder als Geschenk für Geschäftspartner, Kunden, Freunde oder Kinder gebucht werden! Antworten auf häufige Fragen z.B. zu Ort, Uhrzeiten, Unterkunft, Anmeldung, öffentlicher Förderung beispielsweise mit den Prämiengutscheinen der Bildungsprämie (durch die bei Vorliegen der Voraussetzungen 50 Prozent des Teilnehmerbeitrags übernommen werden) u.v.a.m. finden sich unter www.filmseminare.de/muenchen/faq – die dort niedergelegten Regelungen sind gleichzeitig auch unsere Vertragsbedingungen.

Die Münchner Filmwerkstatt daheim im Wohnzimmer

Seit mehr als 10 Jahren steht die Münchner Filmwerkstatt für qualifizierte Weiterbildung im Film- und Fernsehbereich. Der erste Workshop „Filme machen ohne Geld“ von Filmwerkstatt-Vorstand Martin Blankemeyer ist auch heute noch fester Bestandteil unseres Programms, das wir fortlaufend aktualisieren und an die Bedürfnisse der Branche anpassen. Viele unserer Dozenten sind in ihrem Hauptberuf preisgekrönt, wie z.B. Tonmeister Marc Parisotto, Träger des Deutschen und des Österreichischen Filmpreises, der auch im Januar 2020 mit „Der Gute Ton“ das erste Seminar im neuen Jahr halten wird. Die Filmwerkstatt hat sich aber nicht nur als führende Weiterbildungsinstitution etabliert, sondern ist auch in der Produzentenfunktion aktiv und mehrfach ausgezeichnet.

Produktionsfirma: Münchner Filmwerkstatt

Der von uns produzierte Film „Der Rote Punkt“ lief sowohl auf nationalen als auch internationalen Festivals, war u.a. Gewinner des Förderpreis Deutscher Film auf den Internationalen Hofer Filmtagen und erhielt als Gewinner des VGF-Nachwuchsproduzentenpreis 2008 den Bayerischen Filmpreis. Unsere aktuelle Spielfilmproduktion „Un café sans musique c’est rare à Paris“ wurde seit dem offiziellen Kinostart im Sommer 2019 bereits in vielen Deutschen Städten gezeigt und überzeugt die Kritiker. Wir bieten Filmschaffenden für ihr Filmprojekt einen organisatorischen Rahmen ohne persönliche Haftung und verwenden Erlöse, die über die Kosten hinausgehen, wieder zur Produktion künstlerisch wertvoller Filme. So ist die Münchner Filmwerkstatt ein starker Partner für all diejenigen, die bei ihren Projekten nicht mit einer kommerziellen Produktionsfirma zusammenarbeiten wollen oder können.

Hier zum Trailer von „Un café sans musique c’est rare à Paris“

Preisgekrönt und jetzt auch als VoD

Wer die langen Nächte und die Feiertage gerne dazu nutzt, sich cineastisch zu erfreuen, kann sich jetzt auch mit Filmen der Münchner Filmwerkstatt beschenken: Unsere Produktionen „Un café sans musique c’est rare à Paris“ sowie „Der Rote Punkt“ sind bereits bei amazon video, iTunes und GooglePlay als Video on Demand abrufbar. Ab 17. Dezember 2019 ist „Der goldene Nazivampir von Absam 2“ ebenso bei Amazon und iTunes zu finden und alle drei Produktionen sind ab diesem Datum bei KinoHerz bereit zum streamen.

Für den schnellen Klick hier die Links zu den jeweiligen Produktionen und VoD-Plattformen:

Weitere Infos zu unseren Seminaren und eine ständig aktualisierte Terminliste sind unter www.filmseminare.de zu finden.
Alles rund um unsere IHK-Lehrgängen Produktionsleitung, Fiction Producing und Regie-Assistenz ist auf unserer Internetseite unter www.muenchner-filmwerkstatt.de zu finden. Ebenso alle Infos zu unseren anderen Lehrgängen sowie zum STOFF.lab und DOK.lab.

Traumberuf: Produktionsleitung!

Am Wochenende des 30.11. und 01.12. findet unser zweitägiges Seminar Produktionsleitung statt, in dem die Teilnehmer einen professionellen Überblick in dieses vielschichtige Berufsfeld bekommen. Es beinhaltet die Einführung in Ablauf und Struktur einer Produktion, Grundzüge von Kalkulation und Drehplanung, Einblicke in das Personalwesen, die Vertragslage und Rechtesituation sowie das Krisenmanagement einer Produktion. Die Teilnehmer erhalten so die Möglichkeit, einzuschätzen, ob dieser Beruf für sie in der weiteren Karriereplanung in Frage kommt. Wer diese Frage bereits mit Ja beantwortet hat und auch schon erste Erfahrungen sammeln konnte, für den bietet sich unser langlaufender Weiterbildungslehrgang Produktionsleitung (IHK) an, der im Frühjahr 2020 starten wird. Dieser ist mit einer Meisterausbildung vergleichbar und vermittelt alle grundlegenden Voraussetzungen für den Beruf der Produktionsleitung. Durch die Zusammenarbeit an mehreren Wochenenden über mehrere Monate entsteht zudem ein in der Film-und Fernsehbranche immens wichtiges Netzwerk mit den anderen Teilnehmern und Dozenten. Die Leitung beider Seminare übernimmt Produktions- und Herstellungsleiter Marc O. Dreher, der im Interview mit uns das Berufsbild und die Voraussetzungen dafür beschreibt und weitere wichtige Fragen beantwortet.

Dozent und Kursleiter Marc O. Dreher

Marc, was zeichnet Deiner Meinung nach das Berufsbild der Produktionsleitung aus?
Die Produktionsleitung muss auf der einen Seite ein kaufmännisch-kreatives Doppelverständnis mitbringen. Auf der anderen Seite muss sie die vielen unterschiedlichen und komplexen Situationen einer Filmproduktion als Gesamtverantwortliche Stelle mit Wissen, Cleverness und Einfühlungsvermögen steuern.

Welche Funktionen hat die Produktionsleitung?
Die Produktionsleitung plant, organisiert und lenkt den kompletten Ablauf von Film- und Fernsehproduktionen. Von der Vorbereitung über die Dreharbeiten bis hin zur Endfertigung der Projekte. Klingt vielleicht einfach, ist aber meiner Meinung nach der komplexeste Beruf der ganzen Filmbranche, da man als einziger im ganzen Team wirklich alles aus allen Abteilungen wissen sollte.

Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es?
Die Ausbildung zur Produktionsleitung obliegt leider immer noch keiner festen Regelung. Früher konnte man diesen Beruf in der freien Wirtschaft großteils als „Learning by Doing“ erlernen, oder innerhalb von Sendeanstalten. Das bedeutete (mit Varianten) vom Fahrer über die Set-Aufnahmeleitung über die 1. Aufnahmeleitung hin zur Produktionsleitung. Gut war es auch, dazu eventuell ein betriebswirtschaftliches Studium oder eine kaufmännische Ausbildung zu machen. Später kamen an den Filmhochschulen die Produzenten-Lehrgänge dazu, die auch eine gute Basis sind. Und wieder später kam dann der professionalisierende Weiterbildungs-Lehrgang zur „Produktionsleitung IHK“.

Wie sind die Berufsaufstiegschancen?
In der Produktionshierarchie ist die Produktionsleitung im Rahmen einer Produktion schon sehr weit oben angesiedelt. Darüber kommen dann noch die Herstellungsleitung und die Produzenten. Im Bereich der Sendeanstalten ist diese Position als Inhouse-Produktionsleitung bzw. Produktionsmanagement ebenfalls sehr weit oben.

Wie war Dein Berufseinstieg?
Ich habe das Glück gehabt relativ zeitnah nach der Schule als Assistent eines unabhängigen Münchner Produzenten arbeiten zu können. Danach war ich klassisch Fahrer, Set Aufnahmeleiter und 1. Aufnahmeleiter, um so die notwendige Drehorterfahrung zu sammeln. Zu dieser Zeit fing ich auch schon an, Filmhochschul- und Werbefilmproduktionen als Produktionsleiter zu betreuen. Dann wurde ich Assistent in der Herstellungsleitung und schließlich, in derselben Firma, auch Film-Produktionsleiter. Parallel dazu habe ich eine Ausbildung als Werbe- und Kommunikationswirt absolviert, um zur Praxis auch eine solide kaufmännische Basis zu haben. Oben drauf kam noch eine systemisch-therapeutische Ausbildung, da es mir wichtig war, eine Zweitprofession als berufliche Absicherung zu haben.

Wie ist die Nachfrage am Markt bzw. wie sind die Berufsaussichten?
Durch die neuen Medien und auch durch die Streamingdienste ist das Programmvolumen gestiegen. Früher gab es nur Film, TV und Video – heute ist Filmemachen unendlich vielschichtig geworden. Daher haben wir aktuell, und das wird sich so schnell nicht ändern, in allen qualifizierten Filmberufen einen sehr hohen Bedarf an guten Fachkräften. Und das gilt natürlich auch für den Beruf der Produktionsleitung.

Wie hat sich das Berufsbild in den letzten 10 Jahren verändert, insbesondere durch Weiterbildungsangebote?
Gerade durch die Weiterbildungsangebote hat es sich professionalisiert und lebt nicht mehr nur von der jeweils eigenen Definition des Berufsbildes. Es nähert sich immer mehr klaren, allgemein verbindlichen Standards an, wie in jedem anderen Ausbildungsberuf auch. Diese Professionalisierung kommt einem selber, den Produktionen und letztendlich der ganzen Branche zugute.

Im Vergleich zur HFF – wie siehst Du unseren Lehrgang?
Der IHK-Lehrgang zur Produktionsleitung hat, basierend auf einem praxisorientierten Fundament, einen stärker am echten, praktischen Filmemachen ausgerichteten Fokus. Der erst einmal mehr filmtheoretische Lehr-Ansatz der Hochschulen ist natürlich speziell für Produzenten extrem wichtig, aber die Produktionsleitung erlernt und verfeinert man im besten Fall durch praktische Beispiele und durch Praxiserfahrung!

Was ist aus den Absolventen Deines letzten Kurses geworden?
Soweit ich die Absolventen der letzten Kurse beobachte, sind die meisten inzwischen sehr gut etabliert. Sie sind entweder fest in Produktionsfirmen, fest bei Sendern oder auf dem freien Markt gut positioniert, was mich sehr freut.

Wir danken Mark O. Dreher für das Interview und freuen uns auf das Seminar und den Lehrgang mit ihm!

Alles rund um den Lehrgang Produktionsleitung ist auf unserer Internetseite unter www.muenchner-filmwerkstatt.de zu finden. Ebenso alle Infos zu unseren anderen Lehrgängen sowie zum STOFF.lab und DOK.lab.

DOK.fest: Absolvent unseres DOK.lab mit eigenem Film dabei

Zwei Jahre ist es nun her, dass der Schlusspfiff des DOK.lab 2016/17 fiel. Zwei Jahre ist es auch her, seitdem Manuele Deho seinen Stoff mit uns und mit Ingo Fließ so weit brachte, dass er filmreif war. Nun ist das Stück vollbracht: „fussballverrückt“ wird auch passenderweise beim DOK.fest München 2019 seine Premiere feiern. Wir gratulieren herzlichst zum Erfolg und wünschen viele weitere!

Der Film premiert am 17. Mai um 19 Uhr im Rio Filmpalast und es gibt eine zweite Vorstellung am 19. Mai um 14 Uhr im Neuen Maxim. Tickets gibt es an der Kasse!

Das DOK.fest München hat sich innerhalb der letzten Jahre zu einem der größ­ten Do­kumen­tar­filmfestivals in Europa entwickelt. Jährlich im Mai präsentiert das Festival die in­ter­national interessantesten und neuesten Doku­men­tar­filme für zehn Tage auf der großen Leinwand. www.dokfest-muenchen.de/Profil

Copyright Ramona Reuter und Manuele Deho

Der Film

Der Torwart – schizophren, der Außenstürmer – psychotisch, der Abwehrspieler – depressiv. Woche für Woche trainiert Stefan ehrenamtlich eine Mannschaft psychisch kranker Menschen. Sein Ansatz: Er sieht nicht Psychiatrie-Patienten, sondern Spieler, die er ernst nimmt und mit denen er sportlich etwas erreichen möchte. An manchen Samstagen kommt nur Denis zum Training. Dann hat es wieder keiner der vierzehn anderen geschafft, gegen die lähmende Wirkung seiner Krankheit oder der Medikamente anzukämpfen.
Und das gerade jetzt, da Stefan fünfzehn Psychiatrie-Teams aus ganz Europa zum 20. internationalen Turnier der Psychiatrien nach Haar bei München eingeladen hat.

Ein Jahr lang begleitet der Film Stefan und seine Spieler – beim Training, im Alltag, bei Turnieren im In- und Ausland. Die Kamera ist mit dabei wenn Stürmer Alex seine wöchentlichen Wortgefechte mit der Betreuerin in der forensischen Ambulanz austrägt. Sie zeigt Peyman, der erst wieder lernen muss, wie man Socken zusammenlegt, und der doch so gerne beim Turnier dabei wäre. Und sie fängt ein, wie Manfred und Denis darüber diskutieren, was man seinem Psychiater erzählt und was besser nicht.
Ein außergewöhnlicher Fußballfilm, ein bemerkenswerter Film über das Leben mit psychischen Problemen, eine stille Reflexion über die Grenze zwischen Normalität und Krankheit: „fußballverrückt“ – ein Blick in eine ganz eigene Welt, die manchmal seltsam vertraut wirkt.

Der Regisseur

Manuele Deho arbeitet seit fünfzehn Jahren als freier Fernsehjournalist mit dem Schwerpunkt Sozialreportage. Neben seiner Tätigkeit als Regisseur ist er seit 2014 auch als Editor tätig, unter anderem für das Bayerische Fernsehen und am eigenen Schnittplatz. Er hat 2017 die Fortbildung DOK.lab der Münchner Filmwerkstatt mit dem Stoff für „fussballverrückt“ absolviert.

Weitere Informationen zum Film findet ihr hier: www.dokfest-muenchen.de/films/view/17454

Weitere Informationen zum DOK.lab finden sich hier: www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/dok-lab/

Werkstätten für Drehbuchautoren und Dokumentarfilmer – Anmeldung nur noch bis 4. Juli!

„Ich bin tief beeindruckt von diesem sehr außergewöhnlichen Kurs, in dem nicht nur eine Fülle an Themen vermittelt wurde, sondern der Leiter auch den Umgang mit der Branche weitergegeben hat. Ich habe meinen Horizont wesentlich erweitert, was die dramaturgischen Herangehensweisen an verschiedene Stoffe angeht, und mein eigenes Projekt hätte ich sonst nie so weit entwickeln können. Ich habe viel geschwitzt, aber es war hochinspirierend!“ – Jennifer Dietz (DOK.lab 2016/17)

„Das großartige am STOFF.lab ist, dass man in regelmäßigen Abständen mit kreativen Experten eine Idee weiterentwickelt und so auch die Schwierigkeiten des Schreibens zu umschiffen lernt. Die super Atmosphäre und das kollegiale Umfeld in der Filmwerkstatt machen die Kurswochenenden zu etwas Besonderem. Vor allem aber die Abschlussveranstaltung bietet für alle Autoren eine Plattform, durch die Produzenten in ungezwungener Atmosphäre auf die Projekte aufmerksam gemacht wurden und so abschließend auch noch die vermarktung des stoffes unterstützt wurde!“ – Lia Neumair (STOFF.lab 2016/17)

Seit vielen Jahren vermittelt die Münchner Filmwerkstatt Filmschaffenden und allen, die es werden wollen, das dazu erforderliche Fachwissen in Form von Wochenendseminaren und Lehrgängen. Drehbuchautoren und Dokumentarfilmer gehören dabei zu den wichtigsten Zielgruppen. Um abseits unserer Wochenendseminare auch die Möglichkeit zu bieten, an konkreten Projekten ausführlich arbeiten zu können, haben wir die Autorenwerkstätten STOFF.lab und DOK.lab entwickelt, in denen angehende Drehbuchautoren bzw. Dokumentarfilmer, wie auch solche mit ersten Erfahrungen, über Monate ein Herzensprojekt vorantreiben und auf die nächste Stufe heben können.

Zwischen Juli 2017 und April 2018 treffen sich die Teilnehmer unter professioneller Anleitung an sechs Wochenenden, um ihre Projekte ausführlich zu besprechen. Gemeinsam finden sie individuelle Lösungen und Antworten für Fragen, die im jeweiligen Projektstadium auftauchen. Der intensive Austausch untereinander ermöglicht ein hohes Maß an gegenseitiger Inspiration. So entwickeln sie nicht nur ihr eigenes Projekt weiter, sondern profitieren gleichzeitig vom Fortschritt der anderen und erweitern ihren Erfahrungshorizont über ihr eigenes Projekt hinaus. Die jeweiligen Wochenenden werden durch unterschiedliche Gäste aus der Filmbranche wie Produzenten, Filmförderer, Redakteure, Festivalmacher oder Filmverleiher ergänzt, die den Teilnehmern zusätzlich Einblick in ihre jeweiligen Arbeitsbereiche gewähren. Am Ende des zehnmonatigen Arbeitsprozesses steht eine Abschlusspräsentation im Rahmen eines Branchenevents, bei der die weiterentwickelten Projekte der Fachöffentlichkeit vorgestellt werden.

Studienleiterin des DOK.lab, der Autorenwerkstatt für Dokumentarfilm-Projekte, ist die Münchner Produzentin Nicole Leykauf, die seit über 20 Jahren mit ihrer eigenen Firma erfolgreich so unterschiedliche Dokumentarfilme wie „Wild Plants“ von Nicolas Humbert oder „Die Hälfte der Stadt“ von Pawel Siczek produziert. www.leykauf-film.de

Studienleiter des STOFF.lab, der Autorenwerkstatt für fiktionale Drehbücher, ist der Drehbuchautor und Script Doctor Frank Raki. Zu seinen Werken als Autor gehört der erfolgreiche Eventfilm „Das Inferno – Flammen über Berlin“ und das preisgekrönte Transmedia-Konzept „Vier Affen“. www.frank-raki.de

Für die bevorstehenden Werkstätten STOFF.lab 2017/18 und DOK.lab 2017/18 kann man sich nur noch bis Anfang Juli bewerben – Anmeldeschluss ist Dienstag der 4. Juli 2017. Die Ausschreibungen für diese Werkstätten sind bereits seit einigen Monaten veröffentlicht – dieser Newsletter dient in erster Linie dazu, nochmal an den Termin zur Abgabe zu erinnern. Wer nun allerdings erst jetzt davon erfährt, gerne noch teilnehmen möchte und befürchtet, die benötigten Unterlagen bis zum Anmeldeschluss nicht mehr zusammen zu bekommen, der möge einfach (vor dem Anmeldeschluss!) Kontakt mit uns aufnehmen – wir finden dann schon eine Lösung :-)
Viele weitere Informationen zur Methodik, zur Anmeldung und auch die konkreten Termine finden sich unter www.dok-lab.de und www.stoff-lab.de.

Großes Finale des DOK.labs beim DOK.fest München / Jetzt für die nächste Runde bewerben!

Am ersten Maiwochenende standen neben unseren Workshops (u.a. natürlich Comedy mit Steve Kaplan) vor allem die Absolventen unseres DOK.labs, unserer Autorenwerkstatt für Nichtfiktionales, im Mittelpunkt. Nachdem sie ihre Dokumentarfilmprojekte unter Anleitung von Ingo Fliess und im Austausch mit der Gruppe über mehrere Monate hinweg im Kurs vorangetrieben haben, konnten sie diese beim Dok.forum Marktplatz des DOK.fest München und unserem anschließenden Empfang den anwesenden Branchenvertretern präsentieren. Dabei kamen sie mit wichtigen Entscheidern der Dokumentarfilmszene in Kontakt und konnten danach mit DOK.fest-Direktor Daniel Sponsel, DOK.forum-Leiter Sebastian Sorg und natürlich Steve Kaplan und Co. auch gleich auf die Zukunft ihrer Projekte anstoßen.

Weitere Eindrücke dieses grandiosen Tages gibt es bei facebook.

Wer jetzt neugierig auf die Absolventen des DOK.labs 2016/17 und die darin weiterentwickelten Projekte geworden ist, findet eine Übersicht unter filmseminare.de/doklab-b-kurs.pdf

Und wer sein Dokumentarfilmprojekt nun ebenfalls unter professioneller Anleitung von Experten und im Rahmen von fachkundigen Diskussionen auf die nächste Stufe heben will und dabei die unterschiedlichen Stadien der Stoffentwicklung kennenlernen möchte, hat jetzt die Chance, sich für das kommende DOK.lab 2017/2018 zu bewerben!


DOK.lab | Autorenwerkstatt Non-Fiction

Das DOK.lab ist eine Autorenwerkstatt für nichtfiktionale Filmprojekte, die Autoren Journalisten und anderen Filmschaffenden mit einem Dokumentarfilmprojekt die Gelegenheit bietet, ihr Projekt unter professioneller Anleitung voranzutreiben. Die Projekte werden über einen Zeitraum von neun Monaten an sechs Wochenenden in der Gruppe präsentiert und unter professioneller Anleitung und im inspirierenden Austausch  ausführlich besprochen. Ergänzt werden die Wochenenden durch Gäste aus der Filmbranche wie Filmförderer, Redakteure oder Filmverleiher, die ihr jeweiliges Arbeitsgebiet vorstellen und das nötige Insiderwissen vermitteln. Dabei erarbeiten die Teilnehmer im geschützten Raum des DOK.lab individuell die passende Vorgehensweise, wie ihr Film den eigenen Vorstellungen entsprechend realisiert werden kann.

Für die Leitung des nächsten DOK.lab konnten wir Dokumentarfilmproduzentin Nicole Leykauf gewinnen. Sie arbeitete nach einem Studium der Slawistik und Theaterwissenschaften an der FU Berlin und der Sorbonne bei der Pariser Produktionsfirma Archipel 33 und der Münchner Bioskop Film. Seit 1996 ist sie Geschäftsführerin der Leykauf Film und produziert dort so vielfältige Dokumentarfilme wie  „Wild Plants“ von Nicolas Humbert oder „Die Hälfte der Stadt“ von Pawel Siczek.
www.leykauf-film.de

Mehr Informationen zum DOK.lab und Informationen zur Bewerbung gibt es unter: www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/dok-lab

Übrigens: Parallel zum DOK.lab startet auch eine Autorenwerkstatt für fiktionale Stoffe. Alle Informationen zum STOFF.lab gibt es hier: www.muenchner-filmwerkstatt.de/lehrgaenge/stoff-lab